Beiträge von Morhits im Thema „Darwin's Journey von Thundergryph Games“

    .Natürlich gehe ich als Zweitspieler nicht auf Erkunden, wenn das der Startspieler tut.

    Warum denn nicht? Klar werde ich vermutlich erst noch eine kostenlose Aktion mitnehmen. Danach kann ich aber ruhig die 3 Geld zahlen um mit einer Aktion (die sind meines Erachtens nämlich die bedeutsamere Ressourcen als Geld) einen Schritt weiter als der Startspieler zu kommen. Dann habe ich halt kein Exemplar, erforscht, die Inseln bieten dafür aber jede Menge weitere (teilweise und vor allem situativ deutlich attraktivere) Belohnungen. DJ ist für mich ein sehr taktisches Spiel, weshalb ich es teilweise als Vorteil erachte erstmal zu sehen was mein Mitspieler denn macht um dann zu reagieren. Pauschalstrategien sind meinem Eindruck nach eher wenig erfolgsversprechend.

    Auf BGG wird teilweise wohl sogar gegenteiliges nämlich ein Nachteil des Startspielers diskutiert. Hier mal eine Zusammenfassung:

    "There's multiple threads on this forum about the starting (dis)advantage. The consenus is that starting later (and thus getting to choose starting objectives earlier) is actually better in the game. The moves as you describes them for the first player are not so predetermined either.

    Play the game 4 more times with different setups and see if you still think it's like this."

    Welche der Zweite dafür überspringen kann und somit auf der Insel schneller vorankommt, die Belohnungen werden ja gegen Ende der Wege besser. Wichtig: betrifft nur Landwege, auf dem Wasser können immer beliebig viele stehen.

    Das ist richtig, aber diese Entscheidung trifft ja ebenfalls der Startspieler. Wenn er dem zweiten Spieler nicht ermöglichen möchte, durch Überspringen auf ein bestimmtes Feld zu kommen, läuft er eben nicht auf das Feld davor.

    Insgesamt geht es beim Startspieler darum, dass es immer ein Vorteil ist, mehr Auswahl zu haben und Entscheidungen selbst treffen zu können, während man als Zweiter mehr auf die Situation reagieren muss, die sich bietet. Agieren ist besser als Reagieren.

    Macht keinen Unterschied denn:

    "Felder, die von Gegnern besetzt sind,

    werden übersprungen und zählen nicht zur

    Gesamtzahl der Bewegung." Es ist also egal welches Feld davor besetzt ist.

    Zudem fallen mir zahlreiche Situationen in diversen Spielen ein in welchen reagieren attraktiver ist als agieren.

    Möchte einen gewissen Startspielervorteil gar nicht gänzlich absprechen, erachte ihn aber als vernachlässigbar.

    Habe zwei Rückversicherung zu den Regeln:

    -Versenden an das Museum: Wenn ich etwas ans Museum versenden lasse ich den Exemplarmarker auf dem Feld liegen oder? Ist in den Regeln eigentlich klar bin nur durch das thematische versenden irritiert.

    -ziele nehmen: es werden keine neuen Ziele aufgedeckt, dies passiert erst in der Aufräumphase, richtig?