Beiträge von richy81 im Thema „Darwin's Journey von Thundergryph Games“

Danke für die Rückmeldungen, dann werde ich das nächste Woche wohl doch mal solo versuchen.

Hat sich schon mal jemand an dem Solomodus versucht?

Der klingt ja recht aufwändig mit vielen Bedingungen und Priorisierungen, die beim Automa berücksichtigt werden müssen. Habe vorhin mal in das insgesamt dreistündige Playthrough dazu von Heavy Cardboard geschaut und Edward schie damit leicht überfordert. Ich hätte ja schon Lust, das mal auszuprobieren, aber bin eigentlich kein Fan von überkomplizierten Automas, weil man dann mehr damit beschäftigt ist, den richtig zu spielen als mit seinen eigenen Aktionen.

Zitat von Scythe

Mal eine Frage zum Spiel selbst: wie oft nutzt ihr die Freischaltung neuer Spots? In unseren Spielen wird das nur sehr verhalten genutzt, weil es doch recht teuer ist und die Vorteile sich in Grenzen halten. Bei uns wurde das eigentlich nur verfolgt, wenn Zielkarten oder die Rundenbelohnungen das nahelegten. Ansonsten kann ich 5-6 Münzen besser investieren als einen Bereich freizuschalten, den ich selber höchstens 1-2 mal werde nutzen können. Die Kompensation von einer Münze ist da nicht wirklich attraktiv.

Oder sehe ich da was falsch?

Das gehört hier in den bisherigen Partien zu den begehrtesten Aktionen. Habt ihr vielleicht übersehen, dass man die Aktion sofort einmal ausführen darf? So kann man recht früh im Spiel auch schon mal sehr starke Aktionen nutzen, für die man eigentlich noch gar nicht qualifiziert ist.

Nach unserer Erstpartie habe ich mir dieselbe Frage gestellt wie nifdgad. Da hatte ich auch mit knapp 250 Punkten sehr deutlich gewonnen und insgesamt gefühlt sehr viel erreicht. Und ja, es gibt diese Partien, aber es gibt eben auch andere Spielverläufe.

Meine Erfahrung von jetzt vier Partien zu viert zeigt, dass die Runden sehr unterschiedlich verlaufen können... abhängig von den vielen variablen Faktoren im Setup und auch während des Spiels. Alleine schon, welche Sonderaktionen oder Rundenziele am Start sind, verändert das Spiel stark und beeinflusst teilweise in welche Punkteregionen es geht. Natürlich ist auch relevant, wie die Mitspieler agieren.

Wir hatten jedenfalls auch schon zwei enge Partien, wo jeweils 120+ bzw. 130+ Punkte zum Sieg gereicht haben. Aus meiner Sicht ist DJ mal wieder ein Spiel, in dem die Punktzahlen null vergleichbar sind.

Wir planen, die tierischen Begleiter bei unserer dritten Partie mal reinzunehmen. Dies aber als zusätzlichen Ausgleich für die Spielerreihenfolge, weil uns in den bsiherigen 4er Runden der Nachteil des Letzten anfangs zu groß erschien.

Ich habe heute tatsächlich eine Paketankündigung von DPD bekommen. Es ist scheinbar nach langem Warten jetzt nur noch eine Frage von Tagen.

Zitat von Khazar

Runaway Leader Problematik wurde auch bei BGG schon thematisiert. Bin trotzdem noch mit 1€ dabei. Ggf. gibt es dazu ja noch eine Änderung.

Hm, also ich sehe einen einzigen BGG Thread zu dem Thema mit ganzen 5 Beiträgen und da hört es sich eher so an als sei das mehr oder weniger widerlegt worden, dass es ein Runaway Leader Problem durch das Museum gibt.

Zitat von lohengrin

Kurz vor Schluss der Kampagne bin ich immer noch nicht sicher, ob das Spiel nicht am Ende oder generell in eine zähe AP-Falle läuft.

Mir gefallen Thema, Aufmachung, ich mag andere Spiele des Autors, Preis ist ok, aber ich hatte nicht die Chance, es selber zu testen.

Gibt es Erfahrungen von Unterstützern mit dem Spiel insbesondere in Bezug auf Grübler am Tisch?

Ich hab's nicht gespielt, aber ich wüsste jetzt nicht, warum das Spiel besonders AP anfällig sein sollte. Habe in den Videos, die ich mir angeschaut habe, keine Anzeichen dafür gesehen. Ich hatte eher das Gefühl, dass man in vielen Situationen zwischen nur wenigen realisierbaren Optionen wählen muss, weil andere Bereiche besetzt sind und z.B. Geld fehlt.

Ich habe mir jetzt den Runthrough von Rahdo angeschaut und die Tendenz geht zum backen. Das Video vom Brettspielhero hatte diesen Impuls bei mir noch nicht ausgelöst, das finde ich dann doch auch eher mäßig gemacht. Bei Rahdo bekommt man dagegen schon einen ziemlich guten Eindruck davon, was man hier so macht.

Am interessantesten an Darwins Journey erscheint mir das trainieren der Crew-Mitglieder, um immer stärkere Aktionen ausführen zu können, die man auch erstmal freischalten muss und die scheinbar auch noch variabel sind.

Dazu ist Luciani als Autor für mich ein wichtiges Argument, war er doch schon an einigen meiner liebsten Spiele beteiligt.

Ja, 84 Euro inkl. Versand sind nicht ohne. Aber hier sind bei der CE ja auch Münzen, die Wax Seals sowie eine Erweiterung (über die man leider noch nicht so viel weiß) dabei. Das erscheint mir in Summe schon angemessen. Ich werde auch noch die Anleitung lesen, aber Stand jetzt gehe ich davon aus, dass ich einsteige.