Beiträge von Goldfuzzy im Thema „Die Jäger des verpassten Schnäppchens und wieso ich auch mit 20% auf Alles keine 80% Verständnis aufbringen kann“

    Ich mag viele Läden gerne und trotzdem gucke ich mich in ihnen meistens nur um. Die Atmosphäre ist nett, die Auswahl auch und ein Produkt mal in den Händen zu halten sowieso unschlagbar. Scheint ja generell ein allgemeines Problem zu sein, da ja seit Jahren viele Branchen darüber klagen - bin also offensichtlich nicht alleine in meinem Verhalten (sonst gäbe es wohl auch diesen umfangreichen Thread nicht ^^).


    Gleichzeitig bin ich nicht traurig wenn die großen Kaufhäuser in der Innenstadt schließen und vielleicht wäre ich es am Ende des Tages auch nicht, wenn der Brettspiel Laden um die Ecke dicht macht.

    Eure Argumente gegenüber der Risikobereitschaft der Verlage und der allgemeinen Preisgestaltung kann ich verstehen, aber wahrscheinlich lautet auch hier das Motto: solange der Fall noch nicht tatsächlich eingetreten ist, kann man sich dessen folgen nur schwer vorstellen.


    TfM klang schon immer interessant, weiter verfolgt habe ich es aber nie, weil mir der UVP unangemessen erschien. Beim zufälligen Blick auf das Angebot bin ich dann schwach geworden und haben gedacht „warum eigentlich nicht mal ausprobieren“.

    Als Gegenstück dazu kann ich nur das neue Aliens Spiel nennen, dass ich nach aufmerksamen lesen hier im Forum zum ersten Mal gesehen habe und einfach direkt haben musste. Da wurde dann nach Verfügbarkeit entscheiden und der kleine Brettspiel Fachhandel hat gewonnen (und das trotz gesalzenem Preis). Vielleicht ist es am Ende also doch auch einfach der Reiz des neuen und tolle Aufmachung?! :/


    Ganz genau kann ich es logischerweise auch nicht beantworten, aber ich verfolge die Diskussion hier gespannt.

    20% auf den Aeons End UVP ist sicherlich verlockend. Sobald das Spiel in den nächsten Wochen aber wieder regulär bei (bspw.) Thalia gelistet ist, und diese alle paar Tage ohnehin ein paar Euro unter UVP anbieten, kann man dann getrost dort mit 15% Gutschein zuschlagen und sich den tatsächlich „besten“ preis sichern.


    Natürlich ist die Thematik ärgerlich für Verlage, aber wie schon so oft hier geschrieben wurde: man kommt als Konsument ja quasi kaum um die rabattschlacht herum.


    Und ein großer Punkt ist nebenbei auch immer der Wiederverkaufswert. TfM, so preisstabil wie es eben ist, vor wenigen Wochen für knapp 40€ bei Thalia geschossen. Wenn das irgendwann auf den gängigen Marktplätzen landet, würde ich aller wahrscheinlich nach sogar noch Gewinn machen... warum also nicht ausprobieren, quasi ganz ohne jedes Risiko? Geht mir bei vielen Titeln so und ich fahre ganz gut damit. So gern ich die lokalen Läden persönlich mag und zu schätzen weiß, so sehr nutze ich sie dennoch meist nur um die Produkte einmal in der Hand zu halten. Bis auf meinen ersten Titel habe ich dort aber seitdem nichts mehr gekauft. Man muss am Ende des Tages halt doch sehen, wieviel Hobby man andernorts für das gleiche Geld bekommt.