Beiträge von Brettspiel Dude im Thema „Die Jäger des verpassten Schnäppchens und wieso ich auch mit 20% auf Alles keine 80% Verständnis aufbringen kann“

    Es ist wie immer: Ein Problem will angegangen werden und keiner fängt an, weil alle es ja noch schlechter machen als man selbst.

    Abgesehen davon glaube ich auch nicht, dass das Hobby so aussehen würde wie heute, wenn nicht gewisse Brettspiele (Catan, Caracassonne etc) auf breiter Verkaufsfläche angeboten werden würden. Und ohne Carcassonne gäbe es keine Hans im Glück und kein Marco Polo, Russian Railroads oder Paleo...

    Und ohne Omas, die für den Enkel im Karstadt ein verrücktes Labyrinth gekauft haben (und sonstige Laufkundschaft und neue Rekruten), wäre die Szene auch nicht halb so groß wie heute.


    Kurz: ich halte es für eine sehr befremdliche Ansicht, dem Handel die Daseinsberechtigung abzusprechen, nur weil man selbst voll der informierte Typ in einer digitalen Welt ist - die auf den Schultern von sehr realen Läden, Messen, Verlagshäusern steht.


    Das stimmt mit Sicherheit - aber das Verhalten der Käufer ändert sich halt - aus Gründen, die einerseits im Käufer liegen und andererseits im Markt - der drückt den Käufer ja immer mehr Richtung Internet (PicNic, Amazon, Thalia, Getränkelieferanten, Zalando...). Gleichzeitig hat der Kunde - ob gefühlt oder nicht - immer weniger Geld in der Tasche, die Ansprüche werden aber immer weiter gehoben.


    Da braucht es halt einen harten Gegentrend - und da müsste die Gemeinschaft der Geschäftsinhaber tätig werden und sich für alle Innenstädte ein gutes brauchbares Konzept ausdenken. Sonst verinselt sich das immer weiter. Wie weiter oben schon sehr richtig geschrieben wurde: Der Kunde muss Einkaufen in der Stadt eher als positiven Nebeneffekt sehen. Hingehen muss er aus einem andern Grund. Und den gilt es sich auszudenken ;)


    Altenativ könnten Gewerkschaften sich den Paketboten annehmen und da vernünftige Löhne raushandeln. Dann löst sich das Problem in Teilen von allein.

    Und natürlich gibt es kein schwarz-weiß. Es gibt hervorragende Verkäufer, die einen lieber ohne sale aus dem Laden lassen als einem was potentiell Falsches zu verkaufen.

    Das hört sich schon anders an als „ich vertraue einfach keinen Einzelhändlern mehr“ ....


    Ich finde schon wichtig, was PeterRustemeyer sagt: ich möchte, das mein Kunde wiederkommt, weil er sich gut beraten fühlt. Da drehe ich ihm doch nicht irgendwas an :huh:....

    Wenn ich aber grundsätzlich obige Annahmen habe, ist die Verkäuferstimme eben nur EINE mögliche Expertenstimme im Chorus der vielen anderen Expertenstimmen, die ich mir ohnehin anhören muss, um mir eine Meinung zu bilden. Ob ich den am Ende der Kette dann weg lasse oder nicht, beeinflusst meine Meinung dann nicht mehr.


    ICh rede dabei auch eher von größeren Anschaffungen >100€. Bei Kleinkram kann man sich sehr gut beraten lassen. Wenn man betuppt wurde, hat man nur 20€ verloren.

    ibsi Ich glaube, er hat gedacht, die Antwort sei von mir, so liest es sich jedenfalls.


    Ich selbst hab im Studium auf dem Wochenmarkt verkauft und bin seitdem schwer desillusioniert. Da wurden morgens Stiegenweise die Erdbeeren umgepackt und die Hälfte entsorgt weil schlecht. Und als die Omas dann fragten, wie lange die sich halten: "Och, die sind ganz frisch, im Kühlschrank sicher lange".

    Wenn man weiche Dauerwurst verkaufen will: "Wollen sie lieber die harte oder die schön frische?" - wenn man harte verkaufen will: "Wollen sie lieber die weiche oder die gut abgehangene?"


    Als ich mir meine Kamera gekauft hab für den Kanal, hab ich mich wochenlang im Netz rumgetrieben und recherchiert, abgewogen und bin - für mich - zu dem Ergebnis gekommen, dass ne Canon EOS 250D das Richtige wäre. Statt gefühlt 120 Meinungen sich lediglich eine - nämlich die des Verkäufers - anzuhören, der zudem auch noch finanzielle Absichten mit dem Verkauf verfolgt, fühlt sich - obige Erfahrungen mit eingenommen - recht naiv an.


    Und natürlich gibt es kein schwarz-weiß. Es gibt hervorragende Verkäufer, die einen lieber ohne sale aus dem Laden lassen als einem was potentiell Falsches zu verkaufen. Ich hab damals gelernt, dass ich kein (guter) Verkäufer bin, weil ich ausschließlich die Produkte verkaufen kann, von denen ich selbst sehr überzeugt bin.

    Ich vertraue einfach keinen Einzelhändlern mehr.

    ...sagt der aufgeklärte Youtube-Influencer. Wo ist der Kopfschüttel-Button wenn man ihn braucht <X

    Unterschiede zwischen mir und einem Verkäufer:

    - Ich verkaufe nichts

    - Ich profitiere nicht von einem Verkauf

    - Ich bin finanziell unabhängig, weil ich einen anderen Job habe.


    Ich mache viel Regelvideos und gebe (Erst-)Eindrücke ab. Ob die Menschen daraufhin sagen "Oh, dann kauf ich lieber nicht" oder "Oh, dann kauf ich lieber doch" ist mir latte - wenn ich begeistert bin, transportiere ich das natürlich auch. Aber jeder, der mir zuguckt, weiß auch, dass ich Expertenspiele mag - aber keine Tokenschlachten. Dass ich Thema mag - aber kein Ameritrash. Dass ich keine Stichspiele mag für Spieleabende. Wenn ich nun also sage "Anansi fand ich langweilig", dann ist das sehr ernst gemeint. HAt aber für Fans von Stichspielen keine Bedeutung.


    Und dass ich mal jemanden influence, passiert übrigens sehr selten ;)

    Das ist bitter für alle die Fachgeschäfte, aber da heutzutage fast alle Informationen offen liegen, sehe ich absolut keinen Mehrwert mehr durch eine 'Fachberatung'.

    Wenn die Informationsbeschaffung für Dich ein Vergnügen ist kann ich Dir recht geben, allerdings ist eine Beschaffung kompletter Informationen nicht unbedingt einfach.

    Dafür müsste man aber auch die Garantie haben, DASS die Informationen "komplett" sind:

    - sind andere Produkte, die der Laden nicht gelistet hat, besser für mich und ich sollte daher woanders einkaufen?

    - ist der Verkäufer hinreichend informiert?

    - Welche Verkaufsabsichten hat der Verkäufer? Hat er welche? Bekommt er Verkaufsprämien? Will er Ladenhüter verkaufen?


    Ich vertraue einfach keinen Einzelhändlern mehr.

    Aber glücklicherweise sprach ich ja nur davon, die Rabattkönige (hier: Thalia) auszugrenzen und nicht zu beliefern. Damit liegt immer noch schön alles im Vedes Fachgeschäft und alles ist gut

    Das darf man nicht. Da gab es bei der Outdoor-Ausrüstung vor 10 Jahren mal einen Fall

    Interessant. Könnten kleinere Abnehmer aber nicht "zufällig" bessere Preise raus handeln als Thalia es kann? Sprich: Bei Thalia zeigt man sich recht unkooperativ und gibt kaum bis keine Rabatte, bei kleineren Abnehmern allerdings schon... oder liefert an die Einzelhändler noch Promomaterial dazu...

    Puh, das ist jetzt eine sehr unpopuläre Meinung, aber: Meinethalben ja.


    Ich kaufe fast nichts im lokalen Einzelhandel.

    Ich lasse mich ungern beraten, weil Händler einen eh subjektiv (auf ihr Handelsangebot) beraten. Also informiere ich mich sehr intensiv im Netz und finde das für mich passende Produkt. Damit geh ich dann in den EH und die sagen "Hamma nicht da, muss ich bestellen". Aber bestellen kann ich es auch - und genau genommen ist das das, was ich damit outsource: Ich bezahle jemanden dafür, dass er für mich bestellt. Und das ist unsinnig.


    Aber glücklicherweise sprach ich ja nur davon, die Rabattkönige (hier: Thalia) auszugrenzen und nicht zu beliefern. Damit liegt immer noch schön alles im Vedes Fachgeschäft und alles ist gut.

    Man müsste halt als Verlag aufhören, Thalia zu beliefern, wenn Thalia das Geschäft kaputt macht. Zu gehen scheint es ja - wenn ich mir Schwerkraft angucke.

    Warum?

    Gib doch Thalia einfach keine (Mengen-) Rabatte mehr und erhöhe den Grundpreis im Verhältnis zum UVP.

    Wenn Thalia so wenig Marge ausreicht, muss nan bei sich selbst den Gürtel nicht ganz so eng schnallen.

    Es geht ja offenbar darum, dass die Preise insgesamt dadurch kaputt gemacht werden, weil man bei Thalia eben immer "komplexe Euros" für 35€ bekommt und das so zum Standard wird.

    Sag mal, wenn ich bei Thalia ohne Rabatt kaufe, bekommt der Hersteller doch genau so viel wie wenn ich bei Thalia mit Rabatt kaufe, oder? Thalia spart da doch nur an der eigenen Marge. Den Hersteller des Spiels unterstütze ich ja dann maximal nur dann, wenn ich direkt beim Hersteller für UVP kaufen würde.

    Unterschiedlich große Händler bekommen natürlich auch unterschiedlich große Rabatte. Deswegen ist das ja auch So oft der Streit bei Discountern.

    Mir gehts aber eher um die persönliche Philosophie dahinter.

    Aber - provokativ gefragt - handelt der Hersteller des Spiels denn genauso verantwortungsvoll und kauft seine Komponenten ausschließlich in Ländern, wo Mindestlohn gezahlt wird? Ich stimme Dir bei der dahinter liegenden Ablehnung des kapitalistischen Systems voll zu, aber solange Firma XY in China produzieren lässt, weil billiger, sollte der Kunde der Firma nicht verdammt werden, weil er bei Thalia kauft weil billiger.

    Sag mal, wenn ich bei Thalia ohne Rabatt kaufe, bekommt der Hersteller doch genau so viel wie wenn ich bei Thalia mit Rabatt kaufe, oder?

    (Ich nehme an, es gibt schon von vorneherein weniger Geld/Stück von Thalia denn vom kleinen Laden, Endkunden-Rabatt hin oder her)


    Selbst wenn dem so ist, senkt es halt die Latte, wie viel ein Spiel dem Kunden wert ist.

    Also aus meiner Sicht muss ein Produkt auskömmlich ausgepreist sein - so, dass der Hersteller damit gut leben kann. Wie viel Rabatt der Zwischenhändler dann noch gibt, kann dem Hersteller ja dabei dann auch gepflegt egal sein - er hat ja sein Geld. Schwierig ist es erst dann, wenn ALDI den Wurstherstellern die Pistole auf die Brust setzt und sagt "sorry, aber ihr müsst noch mal 0.03€ runter gehen mit dem Preis" und die Hersteller damit entweder in die Auslistung (Bedeutungslosigkeit) oder ins Minus treibt.

    Klar. Das mache ich ja auch. Das ist ja ganz natürlich.

    Es ist aber was anderes wenn man vollständig alles bei Thalia oder Bücher.de kauft, weil man mit Code, Payback Punkten und dem linsgedrehten Papiertaschentuch des Cousins dann sogar noch 3 Euro rausbekommt. Das ist halt das Gegenteil von Wertschätzung.

    Sag mal, wenn ich bei Thalia ohne Rabatt kaufe, bekommt der Hersteller doch genau so viel wie wenn ich bei Thalia mit Rabatt kaufe, oder? Thalia spart da doch nur an der eigenen Marge. Den Hersteller des Spiels unterstütze ich ja dann maximal nur dann, wenn ich direkt beim Hersteller für UVP kaufen würde.

    Als Verlag hilft da aus meiner Sicht nur eines: eine klare Positionierung, um sich dem Rabatt-Spielchen halbwegs zu entziehen. Dann wird der Markt für den Verlag vielleicht etwas kleiner und konzentrierter, aber dafür ist die Durchdringung oft um so größer. Und die Wertschätzung für die eigenen Produkte in diesem Markt eben auch.

    Ist das hier indirekt das erste mal, dass Schwerkraft für seine "Keine Prozente"-Politik gelobt wird? :$

    Insgesamt spielen wir anders als die Menschen vor 30 Jahren - wo einzelne Spiele noch komplett durchgenudelt wurden,

    Wir hatten bei dem damaligen Angebot auch kaum eine andere Wahl als die Spiele "durchzunudeln". :)

    Das Angebot war nämlich recht überschaubar. Aus heutiger Sicht: :(

    Das ist mit Sicherheit richtig - aber hatten wir weniger Spaß? Ich will keine Ostalgie, wo man sich zu "es war ja nicht alles schlecht" zurücksehnt. Die meisten Gesellschaftsspiele waren ja Roll&Move oder Pickup&Deliver - aber es gab auch damals schon komplexe Tokenschlachten von Avalon Hill.

    Ich hab eh das Gefühl, wir alle spielen in so einer Art Immobilienblase, die nur darauf wartet, zu platzen. Insgesamt spielen wir anders als die Menschen vor 30 Jahren - wo einzelne Spiele noch komplett durchgenudelt wurden, ist jetzt eine deutliche Spielevielfalt zu erkennen. Ich hab kurz vor Silvester meine Anachrony Infinity Box bekommen. Eigentlich müsste ich im nächsten halben Jahr nun gar keine Spiele mehr kaufen - denn mit 1x / Woche - selbst unter nicht-Corona-Bedingungen reden wir über 24 Spieletreffs. Wenn meine 3 Mitspieler auch je ein neues Spiel hätten, würde jedes Spiel 6x gespielt. Und selbst da weiß ich noch nicht genau, ob sich Anachrony amortisiert hätte.


    Stattdessen hab ich aber eben nicht nur Anachrony bekommen, sondern im letzten halben Jahr sicher 15 neue Spiele - mal größer, mal kleiner. Und wenn ich meinen Facebook-Feed so ansehe, was die Leute wieder alles verkaufen, dann geht denen das ganz ähnlich.


    Da wir aber im Grunde nicht NOCH mehr kaufen können, ist auch irgendwann Ende - bei ISS Vanguard hätte ich vor 2 Jahren noch einfach so mitgemacht. Heute schau ich kritisch rein und winke ab. TG hat noch knapp 5 Millionen gemacht, Etherfields 4, Great Wall nur 1.5 und ISSV derzeit 3.3. (und gefühlt haben die ECHT viel Asche in Werbung geschoben) Und die sind wohl gerade mit der größte Player am Markt. Dazu gesellen sich massive Lieferschwierigkeiten und Verzögerungen, die nur in Teilen Corona zuzuschreiben sind.

    Der Markt setzt immer auf Wachstum - aber wir haben ja nicht unbegrenzt mehr Geld zur Verfügung.


    Da wir dennoch gern weiter einkaufen, müssen wir das eben immer billiger tun - die Gewinnmargen für alle werden dabei kleiner und das wird auf Dauer nicht gut enden. Glaub ich.

    Natürlich ist bei Größe nicht automatisch weniger mehr. Aber sind 2 Regalfächer Rising Sun Kickstarter nun unbedingt notwendig, wenn man es dennoch nur einmal im Jahr spielt? Das Spiel ist schon super, aber eben nicht super-super. Es ist ja nicht problematisch, dass EIN Spiel größere Dimensionen hat. Eher, dass die bei KS oft so enorm ausufernd sind.

    Naja, ich denke es gibt Spiele, die sind super-super, und andere sind halt nur super, haben aber trotzdem ihre Daseinsberechtigung im Regal, gerade weil vieles eben Geschmackssache ist und ich z.B. auch Spiele in meinem Regal habe, die ich "nur" super finde, aber die halt in meiner Spielegruppe bzw. Bekannten sehr gut angekommen, oder eben nur ab einer bestimmten Spieleranzahl richtig super-super werden, die man vielleicht nicht jedes Wochenende zusammen bekommt, aber trotzdem missen möchte. Kleiner Tipp noch bezüglich KS-Material-Berge: Inlay raus und alle Komponenten in Zip-Beutel in die Grundbox. Das klappt erstaunlich gut und niemand muss auf sein Lieblings-KS verzichten, weil er sein Regal nur mit "normalen" Ausmaßen belasten will ... ;)

    Hab ich bei Black Rose Wars zum ersten Mal gemacht, weil diese schäbige Sator-Box einfach unsinnig war. Und dann musste ich mir Schelte anhören, wie man denn seine Figuren lagern kann :D

    Das ist übrigens auch der Schwachpunkt bei KS für mich - viele Spiele werden schon mit Füllung für 2 Kallax-Regalfächer ausgeliefert. In eines passt aber Maracaibo, Spirit Island, Brass Birmingham und Teotihuacan. So viel Spaß kann das 2-Kallax-Spiel gar nicht machen.

    Ich denke, da werden dir viele widersprechen ... große Spiele auf KS sind in aller Regel Ameritrash mit viel Minis usw. ... dort liegt also erstens der Schwerpunkt des Hobbies unter Umständen auf einem ganz anderen Fokus (z.B. Miniaturen) und viele von "denen" wollen bzw. haben mit Euros wie die genannten Maracaibo, Spirit Island, Brass Birmingham und Teotihuacan eben nicht so viel Spaß. Können aber XY Abende im Jahr mit der ein oder anderen Kampagne Descent, Conan, SwordandSorcery oder FireTeamZero viel Freude haben ... zudem ist es halt nicht nur eine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern auch was man an Ausstattung / Qualität usw. erwartet ... manch einer sagt sich eben auch, wenn ich schon Zeit für Brettspiele habe, dann bitte mit voller Board-Präsents mit allem Schnick und Schnack ... Metall-Münzen, Würfelturm, Playmat und Deluxe-Komponenten ... die würden allein deshalb kein #CarpeDiem oder #PuertoRico anfassen ... egal, ob davon 4 oder 12 in ein einzelnes Kallax-Fach passen ... ;)

    Natürlich ist bei Größe nicht automatisch weniger mehr. Aber sind 2 Regalfächer Rising Sun Kickstarter nun unbedingt notwendig, wenn man es dennoch nur einmal im Jahr spielt? Das Spiel ist schon super, aber eben nicht super-super. wenn ich dann noch Edge of Darkness, Trickerion, Anachrony und Nova Aetas in mein Regal haue, ist das 5/5 Kallax schon zu einem Drittel befüllt. Es ist ja nicht problematisch, dass EIN Spiel größere Dimensionen hat. Eher, dass die bei KS oft so enorm ausufernd sind.


    Back to Topic (die Platzdiskussion ist nur eine Randerscheinung): Gerade Spieler, die noch NICHT so eine breite Sammlung haben, profitieren durchaus von den Rabatten, weil es sich in der Menge eben doch deutlich bemerkbar macht. Mich juckt es jetzt derzeit nicht, ob ich 45 oder 55 für ein neues gutes Spiel ausgebe - aber ich brauch die auch nicht, um genug gute Spieleauswahl zu haben.

    Awaken Realms sollte mittlerweile genug Kohle haben, um ein neues Spiel auf einfach so in den Markt zu bringen. Da geht es dann aber unter, weil kein Hype. Gleiches gilt für Ludus Magnugs, Cool Mini und die anderen größeren Player.

    Kaufen weil Billig mache ich nicht (mehr), seit ich Regalplatz als neue Kalkulationsgröße bei Anschaffungen in die Gleichung mit aufgenommen habe. Letzten Endes müsste dafür ein anderes Spiel weichen - doch welches?


    Das ist übrigens auch der Schwachpunkt bei KS für mich - viele Spiele werden schon mit Füllung für 2 Kallax-Regalfächer ausgeliefert. In eines passt aber Maracaibo, Spirit Island, Brass Birmingham und Teotihuacan. So viel Spaß kann das 2-Kallax-Spiel gar nicht machen.