Beiträge von annatar im Thema „Wie möchte sich unsere kleine Blase an nerdigen Gesellschaftsspielern in den Medien eigentlich präsentiert sehen?“

    Aus meiner Sicht hängt es auch damit zusammen, wie wir selbst bzw. unsere Offiziellen das Thema kommunizieren bzw. medial aufbereiten.

    Zwei Beispiele aus der aktuellen Spielbox:

    In der Werbung für die Veranstaltung SpielDoch! werden im Beispielfoto „übliche Verdächtige“ statt die junge, attraktive Klientel, die sich nachwachsenderweise für Spiele interessiert, abgebildet. Wie will man vom Nerdimage weg bzw. eine junge Leserschaft ansprechen, wenn die eigene mediale Komunikation solche Faktoren nicht wahrnimmt.

    In seiner Rezension zu King of 12 verdammt Harald Schrapers (Vorsitzender SdJ) auf 80 Prozent des Textes die Grafik und wünscht sich die altbackene, verkindlichende Standardgrafik anderer Spiele zurück. Wer 12 verschiedene Karten nicht auseinanderhalten kann und sich stattdessen Symbole oder altbackenes Einerlei zurückwünscht - wie soll so jemand medial für Spiele werben oder neue Schichten ansprechen.

    Wenn die Szene selbst sich nicht moderner präsentieren kann, wie will man das von Außenstehenden erwarten?!

    Darüber bin ich auch gestolpert. Hab mir dann nochmal die Bilder daneben angeguckt und mir den Kopf gekratzt. Auf den (schicken) Karten steht doch drauf was sie tun. Selbst wenn man nach ein paar Partien sich die 12 Karten mit den Figuren immer noch nicht merken kann.

    Ist jetzt schon das 2. oder 3. Mal unabhängig von der Sologeschichte, das ich während des lesens in den letzten Monaten gedacht habe, das ist doch (auch objektiv) absoluter Quatsch was da steht. Dann guck ich wer das geschrieben hat...

    Hoffe das wird nicht noch schlimmer bei der Spielbox.