Beiträge von [Tom] im Thema „[2021] Cantaloop (ASS)“

    Ihr seid echt ein Haufen Korinthenkacker! ;)

    Dann halt auf dem Desktop. Digital eben.

    Cantaloop ist so, wie ein Würfelspiel mit Karten zu Spielen: Zieh eine Karte von 6. Dann wieder Mischen.

    Es ist umständlicher, als die Vorlage, und bringt kaum Mehrwert.

    Im Summe absolut spielenswert für alle, die Point & Click Adventures auch mal analog erleben wollen. Bleibt die Frage nach dem Mehwert. Am Computer können Soundeffekte, situative Musiken und Animationen abgespielt werden. Bei Cantaloop fällt das weg bzw. muss das eigene Kopfkino da einspringen. Dafür bleibt der Computer aus. Wem das als Argument reicht, darf sich wohl zur Zielgruppe rechnen.

    Das ist ziemlich genau auch mein Gedanke nach dem Hauptspiel gewesen - ja, es ist ein cooles Experiment, ein digitales Point & Click als analoges Spiel umzusetzen. Aber der Mehrwert fehlt hier in meinen Augen.

    Dabei gibt es Möglichkeiten, diesen zu schaffen, indem man Eigenschaften des Mediums nutzt, die an einem Computer so nicht vorhanden sind.

    EXIT macht das ja häufig, indem Schachtel und Inlay in die Rätsel mit einbezogen werden. Bei den ersten EXITs war dies noch eine Überraschung, mittlerweile schaue ich schon beim Auspacken nach solchen Details... 😉

    Auch Cantaloop hat das zaghaft versucht.

    Aber eben nur ein einziges Mal. Und würde man sich Zeit nehmen, und darüber nachdenken, würden einem sicherlich mehr Möglichkeiten einfallen.

    Aber so frage ich mich, wieso ich dieses Spiel nicht einfach auf meinem Mobiltelefon als Point & Click spielen sollte?

    Wie gesagt - ein nettes Experiment am Ende, aber mehr auch nicht für mich...

    Nicht zu unterschätzen war für mich folgender Vorteil: Ich kann das Spiel einfach liegen lassen und habe ich eine Idee, dann gehe ich schnell zum Tisch und probiere das mal aus. "Rechner an - Klicken - Geht doch nicht - Rechner aus" würde ich nicht machen.

    Würde ich am Rechner auch nicht machen, aber bei der Nintendo Switch habe ich das schon öfters gemacht. :)

    Oder an meinem Telefon! 😁

    Diese Situation ist halt sehr subjektiv. Bei mir bleibt ein Spiel nicht tagelang auf dem Tisch liegen. Mein Telefon habe ich dagegen immer dabei - habe ich eine Idee, kann ich die auch in der U-Bahn, in der Mittagspause oder auf dem Klo ausprobieren... 😉

    Ich habe es gestern durchgespielt, und muss sagen: Tolles Experiment.

    Ein Computerspiel als Brettspiel umzusetzen, den Speicher als Tabelle, ja - geschickt gelöst, genauso wie die Funktionen/Methoden durch den zusammengesetzten Code.

    Aber dennoch habe ich mir beim Spiel ständig die Frage gestellt: wieso nicht als digitale Umsetzung? Das Spiel gewinnt als analoge Umsetzung Nichts - die einzigen "Ausbrecher" sind

    Ich habe da ja für mich die Point & Click auf dem Mobile entdeckt... 😉

    Aber das wird nun OT.

    Wenn Cantaloop günstig zu haben ist, bin ich auf die Mechanik jedenfalls neugierig!

    Das hört sich wirklich sehr spannend und interessant an... nur...

    Wieso spiele ich dann nicht einfach gleich ein Point'n'Click Adventure? Also, was macht denn Cantaloop BESSER, als ein P'n'C Adventure auf dem Bildschirm? 🤔