Beiträge von jorl im Thema „[2021] Cantaloop (ASS)“

    Auch ich gehöre zu den Spielern, denen Cantaloop nicht gefallen hat

    ohne jetzt alle Seiten nochmal gelesen zu haben, hatte ich den Eindruck , dass das Feedback ziemlich positiv war. Ich will nur nicht, dass jetzt ein falscher Eindruck entsteht.

    Das Spiel macht in einer Gruppe deutlich mehr Spaß als solo.

    Das kann ich mir schon gut vorstellen. Als Kind habe ich die digitalen Point and Click Adventures auch oft gemeinsam gespielt. Da können ja auch alle mitknobeln während nur einer die Hand an der Maus hat. Cantaloop habe ich nun als Erwachsener aber nur allein gespielt. Das ist schon irgendwie schräg. Liegt aber mehr an meiner Lebenssituation als am Spiel.

    Ihr seid echt ein Haufen Korinthenkacker! ;)

    Dann halt auf dem Desktop. Digital eben.

    Cantaloop ist so, wie ein Würfelspiel mit Karten zu Spielen: Zieh eine Karte von 6. Dann wieder Mischen.

    Es ist umständlicher, als die Vorlage, und bringt kaum Mehrwert.

    Sei beruhigt. Ich verstehe was du meinst und bin damit sicher nicht der einzige.

    Mich irritiert immer noch, dass ein deutscher Autor für einen deutschen Verlag auf Englisch schreibt und dann übersetzt wird. Liegt vermutlich an dem gleichzeitigen Release in mehreren Sprachen, oder?

    - In der Bar gibt es auf der Toilette einen Kondomautomaten, aber die gibt es auch in echten Restaurants und Kegelbahnen.

    - Die Hauptfigur ist ein Gauner, der sein nächstes Ding plant.

    Falls dich das nicht abhält, dann sehe ich da kein Problem.

    Wo die 16+ herkommt, kann ich nicht erklären. Mein 12jähriger Sohn darf es spielen, wenn er mag. (Der ballert aber lieber bei Fortnite und das finde ich wesentlich bedenklicher.)

    Teilweise sind da auch nicht immer nur logische/naheliegende Kombinationen dabei gewesen, daher hat sich dieser Teil dann auch wiederum etwas beliebig angefühlt (Hauptsache irgendwas passt jetzt und ich komme einen Schritt weiter). Mir fehlte hier eindeutig eine etwas stringentere Herangehensweise für den Fortschritt die sich eher durch Logik als durch durch Zufallstreffer auszeichnet,

    Das würde ich jetzt nicht unterschreiben. Ich fand alle Rätsel am Ende alle logisch aufgebaut. Wild alles mit allem kombinieren musste ich nicht. (Muss eigentlich niemand, dank der guten Hilfe.)

    Ebenso nicht ganz einleuchtend bzw. etwas frustig war das hin- und her zwischen den beiden Storylines – ich habe oft erst durch die Hilfe erfahren dass ich jetzt nur noch bei der anderen Story weiterkomme.

    Das ist doch aber vollkommen normal bei Point-and-Click. Man geht überall hin, sammelt Zeug und brauch das dann woanders um wieder Zeug zu bekommen usw.

    Ich vermute du hättest lieber zwei unabhängige Kapitel gehabt, statt ein Spiel in dem zwei sozusagen verwoben sind, richtig? Ich hatte dagegen angenommen, dass die noch stärker verwoben sind und bin immer hin und her gewechselt.

    Ich hab mir relativ viele Notizen gemacht um den Überblick nicht zu verlieren, und trotzdem hatte ich das Gefühl dass selbst trotz der Notizen ein Wiedereinstieg dauert, weil man doch manche Texte/Stellen nochmals nachlesen/prüfen muss da man es sich dann doch nicht so detailiert notiert hat wo man als nächstes weiterforschen sollte.

    Ich habe mir kaum Notizen gemacht, obwohl ich dazu neige. Bei Mythos Tales oder Time Stories schreibe ich seitenweise Zeugs. Hier hat mir ein Post-It gereicht.


    Ich habe mir übrigens die Fortschritts-Matrix "abgeschrieben" und mich am Ende gewundert, warum in der I-Spalte kein einziger Haken ist. :/ Die Spalte gibt es auch gar nicht. :D


    Weil wegen dem Alter gefragt wurde:

    Meine 10jährige Tochter hat den Prolog an einem Vormittag durchgespielt. Die Regeln habe ich ihr erklärt, den Rest hat sie dann allein gespielt. Ich musste nur ab und an ein ihr unbekanntes Wort erklären.

    Was wir noch unlogisch fanden, aber man hat ja direkt bemerkt, dass es nicht anders geht...

    Friedemann hier, der Designer. Hook ist leider nicht so tech-savvy (und er ist 10 Jahre untergetaucht, ohne viel Kontakt zur Außenwelt geschweige denn Smartphones). Da man die ganze Geschichte von Teil 1 aus seiner Perspektive erlebt, wird das erst in Teil 2 richtig deutlich, es wird aber in den Texten, die mit seinem Handy zu tun haben schon in Teil 1 angedeutet. lg Friedemann

    Für mich war das klar. Er weiß ja nicht mal, dass man damit ein Foto machen kann. Fand ich sehr sympathisch (und war sicher auch praktisch beim Rätselbauen).

    Dazu hab ich das Problem - aber vielleicht bin das wirklich nur ich, dass ich seit "Die Peking Akte" durch rote Schrift auch durchlesen kann, ohne die Rotfolie zu nutzen. Das hab ich schon bei Nemesis gehabt - wenn ich also einen Text lese und meine Augen auch nur einen Millimeter abschweifen, seh ich, was oben / unten steht. Das ist doof. Wüsste aber auch nicht, wie man es lösen kann.

    Ich brauche auch keine rote Folie und kann den Text ohne Probleme so lesen wie ein Buch. Muss mich nicht mal anstrengen... Ich hätte eher gedacht, dass das jedem so geht und diese Art der Textverschleierung einfach nur schlecht ist.

    Selbst mit viel Anstrengung kann ich das nicht lesen. Was habt ihr denn für Mutantenkräfte?

    Ich hätte mir das Spiel vermutlich nicht gekauft. Ich habe gedacht: Wenn ich Point-and-Click spielen will, setz ich mich doch an den Rechner und spare mir den Verwaltungsaufwand. Ich habe mich also auch gar nicht informiert.


    Da hätte ich aber ein wirklich fantastisches Spiel verpasst. Zum Glück habe ich es gewonnen und die nächsten Teile sind fest auf der Wunschliste vermerkt. Nicht zu unterschätzen war für mich folgender Vorteil: Ich kann das Spiel einfach liegen lassen und habe ich eine Idee, dann gehe ich schnell zum Tisch und probiere das mal aus. "Rechner an - Klicken - Geht doch nicht - Rechner aus" würde ich nicht machen. (Außerdem habe ich nach stundenlangem Arbeiten vor dem Bildschirm nur noch selten Lust auf digitale Freizeitbeschäftigung.)

    Auch waren die Optik und die Rätsel äußerst ansprechend. Ich war richtig gefesselt und wollte immer wissen wie man nun hier weiterkommt. Der Humor war auch sehr stimmig und der befürchtete Aufwand geringer als vermutet.

    Ein paar Anmerkungen hätte ich aber doch:

    1) Extraregeln im Spiel sollten auf eine eigene Karte, sodass sie immer präsent sind.

    2) Ich hatte das Gefühl, dass man am Anfang jeden Gegenstand betrachten kann. Spätere Gegenstände ergeben keine Kombinationen mit der Lupe mehr. Muss eigentlich nicht sein. Ist wahrscheinlich einfach eine Gewohnheit aus den vielen Computerspielen, dass man immer noch eine erweiterte Beschreibung erwartet.


    3) Das Hilfesystem war sehr gut. Schön vorsichtig um nicht gleich zu viel zu verraten (zumindest an den drei Stellen an denen ich es genutzt habe).


    zu einigen einzelnen Rätseln:

    Im Endeffekt haben mich also zwei Rätsel nicht so überzeugt. Das war bei den besseren Computerspielen auch nicht anders. Passt also. :)

    8) Bei der Vorgeschichte habe ich mich aber wirklich in eine Sackgasse manövriert:

    tldr: Ich hatte wirklich extrem viel Spaß mit dem Spiel und kann es nur wärmstens empfehlen. :thumbsup: