Beiträge von matthias19281 im Thema „Wahrscheinlicherer Werdegang...“

    Ist einfach eine Frage des Geschmacks... und hier passt es für mich nicht... Ist denke ich ähnlich wie bei Musik, nur weil die meisten Deutschen irgendwie Helene Fischer gut finden darf ich trotzdem Peter Brötzmann bevorzugen und Helene Fischers Musik nicht mögen.

    Mit Verlaub: Gute Partyspiele sind eindeutig die Die Ärzte oder Seeed der Brettspiele, Helene Fischer ist Mensch ärgere dich nicht, Kniffel und Uno. ☝🏻

    Ich kann auch wenig bis gar nichts mit Seeed oder Die Ärzte anfangen ;) passt also :) als Beispiel hatte ich nur Helene Fischer gewählt, weil die Dame alles hat, was ich an Musik nicht mag. Eine Arbeitskollegin hatte im Stützpunkt mal Musik angemacht die durch und durch grausam war für meine Ohren, ich fragte sie dann was denn da liefe und sie antwortete Helene Fischer - ich habe also völlig vorurteilsfrei feststellen können dass deren Musik etwa 90° zu meinem Geschmack steht :) oder wahlweise 270° für die Mathefreaks unter euch :crazy:

    Hmmm... da würde ich etwas widersprechen. Ich lache sehr gerne bei Brettspielen und mag durchaus Trashtalk, dennoch mag ich keine Partyspiele. Ich kann über meine eigene Blödheit lachen, wenn ich ein Spiel völlig verkacke. Ich mag es einen starken Zug anzukündigen in Richtung "Ich zeige euch jetzt mal wie das Spiel geht" oder so... dabei kann ich herzhaft lachen... Ein Partyspiel ist für mich ein wenig wie ein Film von Til Schweiger, irgendwas ziwschen gezwungenem Lachen mit gleichzeitigem klatschen auf die Stirn dabei und fremdschämen....

    Harte Einstellung. Schade, irgendwie.

    Ist einfach eine Frage des Geschmacks... und hier passt es für mich nicht... Ist denke ich ähnlich wie bei Musik, nur weil die meisten Deutschen irgendwie Helene Fischer gut finden darf ich trotzdem Peter Brötzmann bevorzugen und Helene Fischers Musik nicht mögen.

    Es heißt schlicht, dass die Spielform "solitäres Euro" den Rahmen dafür schaffen kann, dass man Zeit miteinander verbringt, ohne großartig reden zu müssen - find ich jetzt weder schubladig noch problematisch.

    Wo war gleich das miteinander? In dem ich im selben Raum sitze? da bin ich sowas von raus😆 auch aus dem Raum.

    Ein Spieltisch, an dem nicht gelacht und geredet wird ist für mich reine Zeitverschwendung.

    Du besuchst nicht das Kino, Theater oder ein Konzert mit Freunden oder eine Sportveranstaltung z.B. Fußballspiel? Für mich das gleiche man unterhält sich dann auch mal vor oder nach dem Spiel, wenn es einem derart bannt, dass kaum geredet wird. Im Kino oder Theater sicher mehr Pflicht als bei den anderen Tätigkeiten, aber dennoch ist man ja zu einem Zweck da. Ein gemeinsames Erlebnis, bei dem nicht die Kommunikation währenddessen im Vordergrund steht.

    ....hochgradig thematische Euros....

    Ich nenne hier gerne Arkwright - das Spiel bildet nämlich mit einfachsten Mitteln die Nachfrage nach Luxusgütern in Abhängigkeit vom Beschäftigungsgrad der Bevölkerung ab. Mit anderen Worten, wenn wenige Leute in Arbeit sind werden Luxusgüter nicht nachgefragt. Ich finde das extrem thematisch. Außerdem hat Qualität der Waren eine langfristige Steigerung der Wahrnehmung, bzw. Attraktivität der Produkte während Werbung über die Zeit nachlässt.

    Alles in allem sollte jeder der denkt thematische Euros existieren nicht mal Arkwright spielen (im Grunde sollte jeder Spieler mal Arkwright spielen, weil es eines der besten Spiele am Markt ist)

    Einzig könnte man nun drüber streiten ob es ein Euro oder ein Wirtschaftsspiel ist... und dann wäre noch zu klären ob Wirtschaftsspiele eine Untergruppe der Euros sind.

    Hmmm... da würde ich etwas widersprechen. Ich lache sehr gerne bei Brettspielen und mag durchaus Trashtalk, dennoch mag ich keine Partyspiele.

    (...)

    Ich sehe nicht, wo das ein Widerspruch ist.

    Sorry - etwas früh am morgen, ich hatte es erst als Eurogamer sind die Untergruppe aller Spieler gelesen, die... nicht als Untergruppe der Eurogamer Du hast recht - Widerspruch nicht nötig :)

    Ich behaupte mal einfach so: Eurogames ziehen eine bestimmte Art von Spielertypen stärker an, als dass das thematische Spiele mit Amitrash-Elementen machen. Und unter diesen Spielertypen gibt es eben die Untergruppe der analystischen Besserwisser und taktischen Jammerer sowie Ewig-Endlos-Optimierer, die für mich eine Null- bis Negativ-Stimmung am Spieltisch verbreiten, die für mich die Essenz des Miteinander-Spielens abtöten können, wenn der Rest der Spielrunde das nicht aufwiegen kann. In Spielrunden, die auch Spiele mit Amitrash-Elementen mögen und bevorzugen, kann die Stimmung am Spieltisch oftmals entspannter sein, weil das gemeinsame Spielerlebnis und nicht so der eigene Optimier-Egotrip im Vordergrund steht. Und am Ende ist für mich nicht das Spiel an sich entscheidend, sondern welche Stimmung und Potential es hat, eine gute Zeit zu ermöglichen. Da spielen die Mitspieler oftmals eine weitaus grössere Rolle als das Spiel an sich.

    Hmmm... da würde ich etwas widersprechen. Ich lache sehr gerne bei Brettspielen und mag durchaus Trashtalk, dennoch mag ich keine Partyspiele. Ich kann über meine eigene Blödheit lachen, wenn ich ein Spiel völlig verkacke. Ich mag es einen starken Zug anzukündigen in Richtung "Ich zeige euch jetzt mal wie das Spiel geht" oder so... dabei kann ich herzhaft lachen... Ein Partyspiel ist für mich ein wenig wie ein Film von Til Schweiger, irgendwas ziwschen gezwungenem Lachen mit gleichzeitigem klatschen auf die Stirn dabei und fremdschämen....

    Zum Thema Ameritrash habe ich mich ja schon geäußert im speziellen zu Dungeon Crawlern - sofern dir Setting und Geschichte egal sind und du den Mechanismus interessant findest ist jeder Dungeon Crawler >1 redundant. Glück im Spiel mag ich nicht, was schlecht ist bei Ameritrash und ich hasse es etwas "auszuwürfeln"... Ich glaube tatsächlich wenn ich keinen Spaß mehr an Euros hätte würde ich das Spielen generell einstellen

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass mich Ameritrash Spiele irgendwann interessieren... Für mich lassen sich alle Ameritrash Spiele (und fast alle War Games) auf folgendes runter brechen, bzw. durch folgendes "Spiel" ersetzen: Jeder nimmt einen W6 wenn er am Zug ist und würfelt. Höchste Zahl gewinnt... Für mich ist quasi alles was diese Spiele "mehr" machen, mehr oder weniger eine Aufblähung von Spiel- und Downtime. Story ist für mich subjektiv Downtime..

    Das ist so spannend wie Fußpilz natürlich aus meiner subjektiven Sicht, mir ist klar dass andere in Euro Games Excel Tabellen sehen und nicht arbeiten sondern spielen wollen.

    ich hatte ja schon mehrfach über die Immersion von Euro Games geschrieben. Für mich haben diese Spiele ein riesiges Potential im Gegensatz zu storylastigen Spielen, da ich das Ganze ähnlich wie Capote wahrnehme. Narrative Spiele finde ich langweilig, Verhandeln ist langweilig und anstrengend. Ich will Dinge optimieren und ein System bedienen lernen... das macht Spass. Daher ist für mich auch immer das lesen einer Spielebeschreibung z.B. auf Kickstarter zu Ende wenn ich lese dass das Spiel "fun" ist, in dem Moment kann ich ausschließen, dass es mir gefällt. Aber wie gesagt ich komme von Schach - vielleicht ist das Spielen von Agricola dann ja auch schon eine Entwicklung hin zu Ameritrash wegen der wenigen Zufallsfaktoren :lachwein::lachwein::lachwein:

    Durch Corona sind dieses Jahr die Paketmengen stark gestiegen und meine Lebensgefährting legt jeden Tag 2 Stunden Arbeitsweg zurück... Wir lieben Eurobrocken, dennoch haben wir dieses Jahr auch häufiger mal etwas "seichteres" Gespielt weil wir Ko waren aufgrund dieser Umstände. Die "Gefahr" dass einer von uns Eurogames für Ameritrash aufgibt sehe ich nicht