Beiträge von misterx im Thema „Wahrscheinlicherer Werdegang...“

    Ich nenne hier gerne Arkwright - das Spiel bildet nämlich mit einfachsten Mitteln die Nachfrage nach Luxusgütern in Abhängigkeit vom Beschäftigungsgrad der Bevölkerung ab. Mit anderen Worten, wenn wenige Leute in Arbeit sind werden Luxusgüter nicht nachgefragt. Ich finde das extrem thematisch. Außerdem hat Qualität der Waren eine langfristige Steigerung der Wahrnehmung, bzw. Attraktivität der Produkte während Werbung über die Zeit nachlässt.

    Alles in allem sollte jeder der denkt thematische Euros existieren nicht mal Arkwright spielen (im Grunde sollte jeder Spieler mal Arkwright spielen, weil es eines der besten Spiele am Markt ist)

    Einzig könnte man nun drüber streiten ob es ein Euro oder ein Wirtschaftsspiel ist... und dann wäre noch zu klären ob Wirtschaftsspiele eine Untergruppe der Euros sind.

    Die Frage ist wie man für sich "thematisch" definiert und hinter dem Begriff erwartet.

    Würde es vorsichtig so sagen, je schwerer und komplexer ein Euro ist, desto mehr Thema kann durch dringen, da umso mehr Aspekte eines simulierenden Charakters auftreten könn(t)en.

    Ein seichtes Familienspiel hat oftmals schlichtweg nicht den spielerischen Umfang, dennoch können Abläufe stimmig sein, z.bsp Quacks of Qedlinburg, wenn zu viel Knallerbse im Trank knallt es. Passt.

    Bei Flügelschlag wird es dann schon zu einem irgendwie konstruierten Umstand da eine Story-Line reinzubringen...

    Gibt halt solche und solche, aner einem Euro Thema per se aberkennen finde ich zu gewagt.

    Für mich reicht es wenn ein Euro einen Umstand als Basis-Setting für das Spiel übernimmt, je mehr umso besser, Arkwright steht da leider noch auf meiner To-Play-Liste *seufz

    Für mich ist es umgekehrt ebenso wenig direkt thematischer nur weil ich hinter jeder Ecke einen Zombie erwarten kann...

    Ich sehe bei mir eher den Werdegang dahin, dass ich im Euro-Bereich schon vieles gesehen/erlebt habe und nur stärker aussiebe bei dem was mich prizipiell anspricht und ich mal ausprobieren mag. Mir gibt es nichts zig Spiele anzutesten, bei denen mich oftmals schon der Klappentext weniger anspricht um dann festzustelen, stimmt, gefällt mir nicht.

    Aktuell merke ich, dass mir für Solo-Unternehmungen KoopSpiele mit Narrativ mehr gefallen, da diese zweihändig genüsslicher zu spielen sind als ein Euro mit Bot. Doch wenn dort, dann lieber diesen als Gegner als gegen Highsocres.

    Merke zudem auch, dass ich mich im Segment der narrativen Koops noch schwer tue für mich auszusieben, Neuland eben, und bin mit 7th cont wie man da oder odrt ggf gelesen hat zzt umfänlich zufrieden. Ebenso mit der GH-Gruppe wo ich mich selbst überrascht habe, dass ich dem v.a. wegen der stimmigen Gruppe etwas abgewinnen kann. Plus Überlegung auch mal solo einen anderen Dungeon Crawler mit guter Stry auszubaldowern. Aber wenig Peil habe was es da gutes gibt was sich die Waage hält.

    Unterm Strich, mein Trend ist selektiver in der Euro-Schiene, offener für Koop zum Solo-Missbrauch ;)