Beiträge von chobe im Thema „Wieso immer Tabletop Simulator bei Online-Spielen?“

    Ich finde es aber schade, dass es außer playingcards.io (was für bestimmte Spiele extrem angenehm und zugänglich ist) kaum offene Plattformen gibt, die nicht 3D Physik als Grundmodell haben.

    Gibt es, ZunTzu, Vassal und bestimmt noch mehr. Aber sind eben auch schon ziemlich alt und ich weiß nicht, inwieweit die noch gepflegt wurden und wie benutzerfreundlich die sind.

    Vielleicht sind 3D und Physik nicht die beste Art, etwas darzustellen.. aber ich würde mich viel mehr darum kümmern, wie einfach es Dir die Engine macht, etwas zu erstellen. Soweit ich mich erinnere, geht z.B. bei Vassal ohne solide Java(Script?)-Kenntnisse überhaupt nichts, die Lernkurve dürfte etwas steiler sein als Deine These. ;) Im TTS dürfte das ca. auf Augenhöhe mit der grundliegenden Bedienung von Word sein.

    (...) Was macht TTS so viel besser als Tabletopia, dass in den letzten zwei Monaten nur eine Partie über Tabletopia angeboten wurde (von mir ;))?

    Der TTS ist prinzipiell erstmal nichts anderes als der Name sagt: Eine Tischsimulation. Allerdings Physik inklusive, also selbst Schnipp-Spiele lassen sich theoretisch
    damit umsetzen.

    Zweitens ist Steam schon viele Jahre lang ein gewisser Standard - wer digital zockt, hat da in der Regel so ca. alle in der Freundesliste, mit denen er das Hobby teilt.

    Zu guter letzt kann jeder mit ein paar Berührungspunkten zu Grafikprogrammen und ggf. etwas Programmierung über den Steam Workshop selbst Spielemodule bauen und anbieten - perfekt geeignet, um mal eben während eines laufenden Kickstarters schonmal einen spielbaren Prototypen anzubieten. Und das wird auch genutzt, deswegen ist die Auswahl an Spielen immens.

    Mit Tabletopia habe ich keinerlei Erfahrung, also falls meine Punkte da evtl. auch kein Problem darstellen, muss es Punkt 2 sein. :)

    Ich frage mich ja, wie man 2020 noch etwas gegen Steam haben kann. Das ist seit ca. 15 Jahren kein schlimmer Problem-Magnet mehr (ich kenne die Zeit...) und etwas zu haben, mit dem seine installierte Software (oder eben auch von Usern erstellte Workshop-Module und -mods) managen, prüfen, reparieren etc. kann, ist schon ein großes QoL-Plus.