Beiträge von Khamul im Thema „Kurze Spiele vs. Länge Spiele“

    Zum Thema kurze vs lange Spiele : ich spiele Beides gerne.

    Mir ist wichtig, dass das Spiel die Spielzeit gut zu füllen weiß, also gut komprimiert ist. Zum Beispiel 3h spielen mit dem Gefühl, das hätte auch in 90 min abgehandelt werden können, ist für mich unbefriedigend.

    Als wenn man in einem Open World Game von Stundenlang von A nach B reitet, ohne konkreten Sinn. Da hätte man auch ein Schnellreisesystem implementieren können. Wenn immer wieder Sidequests, Sammelobjekte und spannende einmalige Ereignisse kommen, lohnt sich der Weg oder fühlt sich zumindest so an. Stumpfes Objektsammeln und immer wieder das gleiche Questschema tragen natürlich nicht zu einem runden Gefühl bei.


    Also im Brettspiel: Einleitung, Hinführung und Finale sollten mich packen und gut beschäftigen. Blood Rage kann das meiner Meinung sehr gut. Das Spiel ist sinnvoll komprimiert, jede Runde interessant und wichtig. Wenn mal nur Aufgaben gespielt werden gehen die Züge flott und wenn eine Angriff ausgefochten wird haben die mehreren Minuten pro Spielerzug ihre Berechtigung und ich fühle mich auch im Kampf involviert, auch wenn ich keine Einheiten im Gebiet habe, da der Ausgang für mich später noch Konsequenzen haben könnte - positiv wie negativ.

    Der einzige Spielzeit-Dehner ist für mich bei Blood Rage das Spielerverhalten. 3 Erspieler mit AP-Tendenz, da dauert es mal länger.


    Gegenbeispiel: Flügelschlag. Mag ich vom Thema, Material, Artwork und der Mechanik her. Nur die Spieldauer ab 4 Spielern (oder 3, wenn es 2 noch nicht können) .. Nein danke.. Da spiele ich gerne andere Sachen in der selben Zeit.