Beiträge von Dee im Thema „Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...“

    Das habe ich damals schon nicht verstanden. Ich bewerte ja den Spielspaß und Wiederspielreiz.

    Sehe ich auch so. Wenn ich nach der BGG-Skala gehe, heißt z.B. 10, dass ich das rund um die Uhr spielen kann. Und wenn ich überlege, dann bin ich nachts um 3, wenn mich jemand aus dem Bett schmeißt, vermutlich eher zu einer Runde „Werwörter“ bereits als zu einer Runde „Barrage“ ... Hm, okay, nach etwas überlegen wäre mir dann „Barrage” doch lieber. :D (Hat bei mir aber beides eine 10. ;))


    Es ist aber natürlich okay, wenn jemand wie matthias19281 sagt, dass er aufgrund von geringer Komplexität, geringerer strategischer Tiefe und höherem Glücksanteil solche Spiele nicht mag. Aber dann mag er Carcassonne (Basisspiel), was kein Roll&Write ist, hoffentlich auch nicht, denn das hat genau die gleichen Probleme. Mit der Begründung kann ich die Aussage mit „Roll&Write geht bei mir nicht über 7“ auch nachvollziehen.


    Gruß Dee

    Manch einer bemängelt in unseren Spielerunden, dass wir so gut wie nie bekannte Spiele spielen und ständig was Neues lernen müssen. hier ist es ganz praktisch, weil ich nicht lange zurückdenken muss. :D Daher: Schöne Thread-Idee! :danke:


    6. Prêt-à-Porter (2019) (Wertung: 4.5)

    Partien: 1 (zu zweit)

    Pro: relativ unverbrauchtes Thema

    Kontra: teils unklare Regeln (20 Seiten FAQ); oft wird man mehrfach bestraft, wenn es mal nicht läuft; zu zweit wenig Interaktion


    5. TINYforming Mars (2019) (Wertung: 6.0)

    Partien: 1 (zu zweit)

    Pro: Flair von TfM gut eingefangen

    Kontra: Thema wurde auch minimalisiert; Spiel kann sich hinziehen


    4. Mush! Mush!: Snow Tails 2 (2013) (Wertung: 6.5)

    Partien: 3 (zu zweit, zu dritt und zu viert)

    Pro: prinzipiell schönes Material

    Kontra: Material aus der Nähe doch nicht so schön; wenig Interaktion; kleinteilige Regeln => inzwischen verkauft


    3. Tawantinsuyu (2020) (Wertung: 7.0)

    Partien: 2

    Pro: prinzipiell gute Ideen; Gottkarten mit Arbeitereinsatz und nur zwei Arbeitern sehr gut verbunden

    Kontra: sehr viel Regel; „zu viel“ Mechanik


    2. Fields of Green (2018) (Wertung: 8.5)

    Partien: 1 (zu zweit)

    Pro: relativ schnell erklärt; Karten beziehen sich gut aufeinander; freie Kartenwahl fürs Drafting

    Kontra: eher solitäres Spiel, was mich aber nicht stört; extrem ähnlich zu „Among the Stars“; das mir mit Weltraum-Thema besser gefällt


    1. Insel der Katzen (2020) (Wertung: 9.0)

    Partien: 3 (zu zweit Familien- und Expertspiel, zu viert Familienspiel)

    Pro: beide Varianten sind sehr gut, sehr schöne Grafik und Haptik, einfache Regeln, schnell gespielt, Mein Spiel-des-Jahres-Anwärter

    Kontra: … und noch ein Puzzlespiel


    Fazit:

    Bis auf „Mush! Mush!“ besaß ich keines der Spiele, daher muss ich auch keins mehr verkaufen. „Fields of Green“ wäre einen Kauf wert, wenn ich „Among the Stars“ nicht hätte und besser finden würde. „Insel der Katzen“ steht auf meiner Kaufliste, ist mir aber noch zu teuer. Und wie man sieht sind die neuen Spiele eher aus den letzten drei Jahren. Es ist ganz selten, dass wir mal ein älteres, unbekanntes Spiel austesten.


    Gruß Dee