Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „Top 3 Autoren“

    Mit Top 3 komme ich nicht klar,

    bei vielen Postern hier ist das nicht mehr als eine Spiegelung ihres Spielegeschmacks. Ich möchte nur noch Richard Hamblen, Wolfgang Kramer(+ jeweiligen Koautor) und John Butterfield hinzufügen wegen ihrer jeweiligen Beiträge zur Evolution von Brettspielen.

    So war die Frage aber auch gestellt, siehe Startbeitrag Wenn es um AutorInnen geht, die mit ihren originären Beiträgen das Spiel an sich nach vorne gebracht haben, dann wären da bei mir auch andere Namen wie Sid Sackson, Francis Tresham, Gary Gygax, Klaus Teuber, Wolfgang Kramer, Richard Breese, Donald X. Vaccarino mit auf der Liste.

    Platz 1: Vladimir Suchy: Hat schlicht den Großteil meiner Lieblingsspiele designt. Wäre ich nur ein wenig solipsistischer als ich wahrscheinlich eh schon bin, würde ich denken, der sitzt da in der Tschechei nur, um für mich Spiele zu basteln. Der einzige Autor, bei dem mir kein einziger Reinfall einfällt.


    Platz 2: Reiner Knizia (ja, der hat auch viel Mist gemacht, aber ich bin ja schon was älter, und seine Auktionstrilogie ist für mich immer noch ein gerngespielter Meilenstein, ebenso viele seiner frühen Euros mit innovativen Ideen und glasklarem Design. Und auch im 2er-Bereich gibt es von ihm sehr viel Gutes (Schotten-Totten, Reeperbahn, Lost Cities etc.). In letzter Zeit gab es wieder ein paar Highlights von ihm, auch wenn das oft Remixe seiner älteren Spiele waren.


    Platz 3: Stefan Feld: Knapp vor Rosenberg und Bauza, aber ich mag halt seine Spiele noch einen Ticken lieber. Manchmal schimmert die Excel-Tabelle zwar etwas stark durch, aber ich mag vor allem sein Sado/Maso-Spieledesign: Entweder er straft die Spieler ab und lässt sie (gerade in seinen frühen Spielen) Mangel und Katastrophen en masse erleben, oder er ertränkt die Spieler in nicht-enden wollenden Punktekaskaden. Letzteres liegt mir mittlerweile mehr, BuBu, Brügge und Revolte in Rom sind laut BGG drei meiner meistgespielten Spiele.