@Red-Leader
zu deinem Beispiel wurde bereits alles gesagt. Darum geht es aber gar nicht. Es geht darum, dass der Begriff "Spielen" erstmal überhaupt nichts über die Anzahl der Spielenden aussagt. Lediglich das Wort Gesellschaftsspiel sagt aus, dass man es in Gesellschaft spielt. Ist jetzt die Frage, ob um der Gesellschaft willen (für Gesellschaft reicht aber auch Kaffeetrinken aus) oder um des Spielens willen. Ich behaupte Letzteres.
Ergo spielst du beispielsweise gerne für beides: Gesellschaft UND Spielen
Warum (und das ist die eigentlich Frage) ist es aber so abwegig für einige hier zu glauben, man könne nicht auch spielen, NUR um des Spielens willen? Sprich solo? Weil man SPIELEN möchte, unabhängig von der Gesellschaft. Nur weil irgendjemand mal begrifflich aus einem Spiel ein "Gesellschaftsspiel" gemacht hat?
Das trifft doch auf alle! anderen Bereiche auch zu. Ich kann klettern um des Kletterns willen, aber Spaß macht es für das soziale Wesen Mensch vllt für die meisten eher, wenn der Partner mitkommt? Häkeln? Musik machen? Ich kann alleine Gitarre spielen oder in einer Band. Würde irgendjemand einem Solisten vorwerfen, er hätte keine Freunde, nur weil er nicht in einer Band ist und lieber allein zu Hause klampft?
Ist es wirklich so abwegig zu verstehen, dass Menschen auch ALLEIN Spaß haben können, ohne Gesellschaft? Brauchst du wirklich eine 24h Rundumbetreuung?
Wen irgendjemand lieber zu viert am Tisch spielt: gar kein Problem, ist euer Leben. Aber erzählt doch bitte anderen nicht, dass sie sozial inkompetent sind, nur weil sie auch mal allein klar kommen.