Auch Firmen treffen Verspätungen. Auch Firmen können nur Grobe Termine angeben. Nur weil man schon viele Projekte hinter sich hat, bedeutet das nicht, dass man vor Verspätungen geschützt ist. Und Hellsehen kann niemand.
Wie oben schon beschrieben: Würden Verlage wie Pegasus, Kosmos oder Ravensburger genauso kommunizieren, wie bei Croowdfunding-Projekte und würde man sich auf Grund dessen in seiner Kaufentscheidung beeinflussen lassen, würden deutlich weniger Spiele verkauft werden.
Beim Crowdfunding bekommt man eben den Schaffungsprozess eher mit, als bei großen Verlagen. Hier wird ja meist das Spiel erst angekündigt, wenn man kurz vorm Druck ist.
Bei kleineren, wie z.B: Frosted Games wiederum bekommt man auch ohne Crowdfunding mit, wie sich Projekte verschieben. Nur meckert da kaum jemand, weil man hier nicht "finanziert". Da kommt keiner mit, "das wirkt wie 'mir doch egal'".
Auch wenn es vielleicht zu sehr ins offtopic abdriftet, ist genau das oben genannte die größte Crux an Kickstarter (oder der größte Vorteil, wie man´s nimmt).
Unterstützer entwickeln halt eine persönliche Bindung zum Projekt, sind bei kleineren KS eingebunden in die Projektentwicklung und entwickeln deshalb auch ein gewisses Anspruchsdenken an Kommunikation, Qualität und Auslieferung.
Dazu kommt dann noch der Fehlglaube, dass man bei KS ein fertiges Produkt kauft, bzw. dass man hier die gleichen Maßstäbe wie beim Einzelhandel anwenden kann und zack, enttäuschte Unterstützer auf Grund von "falschen" Erwartungen.