Beiträge von Khazar im Thema „Faiyum“

    Das Problem hier, den meisten Spielern wäre es viel zuviel, den Stapel so aufwändig zu erstellen, anstatt nochmal zu spielen. Da muss man als Verlag immer zwischen Einstiegshürde und Restrisiko jonglieren.

    Verstehe ich schon. Aber wenn man den Kartenstapel schon teilt, dann ist zwischen einer Zweiteilung und Dreiteilung jetzt nicht soooo viel Unterschied.

    Bei Faiyum muss man halt auch bedenken, dass es ein 2-Stunden-Spiel ist. Wenn das schon mit dem Setup auf einen Pfad gesetzt werden kann, der das Spiel ziemlich spaßbefreit gestalten wird, dann denke ich schon, dass man dagegen etwas tun sollte. Nochmal zur Klarstellung: Ich rede hier nur vom Wegschneiden des extremen Endes einer Wahrscheinlichkeitsverteilung. Dass Karten, die eigentlich erst gegen Spielende auftauchen sollte, schon zu Spielbeginn kaufbar sind, das ist zwar unwahrscheinlich, aber eben dennoch möglich.

    Mit einer Drei- statt Zweiteilung der Karten (+1 wenn man die Startkarten getrennt rechnet) hätte der Verlag das auch recht elegant direkt eliminieren können. Für den Spieler bleibt's in der gegebenen Situation weiterhin das Einfachste, Karten über 60 aus dem aktiven Markt rauszuwerfen und durch andere zu ersetzen, wenn der Zufall beim Setup solche extremen Ausschläge bringt. Das ist kein großes Ding, das wird nur selten überhaupt notwendig werden, vermutlich nicht mal jedes zehnte Spiel.

    Faiyum braucht zwingend eine Progression mit immer besser werdenden Karten. Sonst funktioniert das ganze Spielkonzept nicht. Deshalb reicht hier IMHO ein "unwahrscheinlich" nicht aus. Da braucht's einen harten Ausschluß.

    Sehe es wie der Pirat. Man hätte es vom Verlag aber auch so lösen können, dass es einen farbigen Indikator auf den Karten gibt, so dass man diesen schneller sortieren kann.