Die Beispiele hören sich tatsächlich meist dämlich an, aber umgekehrt?
Matthew Quietcourt Matthias Schweighöfer
Morris Stayfaithful Moritz Bleibtreu
Til Taciturnperson Til Schweiger
George Bird Jürgen Vogel
Chistopher Journey Christopher Waltz
Michael Cooper Michael Fassbender
C-M Autumn Christop Maria Herbst
Claus Tametown Claus Biederstaedt
Katharina Valleycreek Katharina Thalbach
Matthew Conflagration Michael Brandt
Manches klingt cooler, weil es englisch ist, ob dies für Anglophone gleichfalls gilt, sei jetzt mal dahingestellt. Faktisch machen wir uns selten Gedanken um die Bedeutung der Namen und wenn sie auch noch so offen vor uns liegen. Genau das haben aber viele Autoren bei der Namenswahl ihrer Figuren getan. Dem versuchen einige Übersetzer gerecht zu werden. Das kann ausgesprochen schwierig sein, soll die Intention erhalten bleiben und der Name dennoch gefällig und nicht holprig wirken. Andere bauen darauf, dass der Leser selber die Transferleistung erbringt, was im Endeffekt der einfachere Weg für den Übersetzer ist. Schlussendlich bleibt es reine Geschmackssache, welche Variante bevorzugt wird. Dieser Geschmack wiederum unterliegt Modeströmungen. Noch vor 30 Jahren wurde fast alles eingedeutscht /musste fast alles eingedeutscht werden. Heute tendiert der Trend in die entgegengesetzte Richtung.