Beiträge von bernsteinkatze im Thema „Ein erster Funke und der Wille das Brettspielfeuer zu schüren. Ein Versuch, diese dunkle (Jahres-)Zeit mit Licht zu füllen und den schwarzen Punkt des Hobbys auf der Landkarte zu erhellen. Die Gründung eines Brettspieltreffs“

    fjaellraeven Du musst ja nicht bei der katholischen Kirche nachfragen, wenn du denkst, dass du da in einer Minderheit unterwegs bist. Wir leben im 21. Jahrhundert und es gibt so etwas wie eine Ökumene. Da kann man auch mal bei der anderen Seite anklopfen. :saint:


    Wir sind übrigens evangelisch in einer katholischen Stadt und trotzdem läuft das hervorragend. Das Gros unserer Besucher dürfte katholisch sein...;)

    Wie Esit bereits schrieb, wollte auch ich dir die Kirchengemeinden ans Herz legen. Wir haben da offene Türen eingerannt und bekommen regelmässig zwei große Räume in unserem barrierefreien Gemeindehaus zum Spielen zur Verfügung gestellt. Bei größeren Veranstaltungen auch mal den großen Saal unseres Gemeindehauses. Einzige Bedingung ist, dass es öffentlich und kostenlos ist, was ja unserem Konzept entgegenkommt.


    Die Spiele für den Abend oder auch den Spieletag bringen wir jedesmal aus unserer privaten Sammlung von zu Hause mit, werden aber ab und zu von einigen Verlagen für besondere Events unterstützt. Da bieten wir auch von Zeit zu Zeit kleine Turniere an oder nehmen an angebotenen Aktionen teil. Vermutlich wird es eher schwer werden, irgendwo Räumlichkeiten mit abschließbaren Unterbringungsmöglichkeiten zu finden...

    Die Mitspieler bringen dann aber mit der Zeit auch immer ein paar Spiele mit, also bleibt die Schlepperei nicht alleine an dir hängen, wirst sehen. ;)


    Getränke und Knabberzeug bringen wir ebenfalls von zu Hause mit und bieten diese quasi zum Selbstkostenpreis an.


    Anfangs waren wir tatsächlich erstmal zu viert, manchmal auch zu sechst. Dann kamen nach und nach Leute dazu, andere blieben wieder weg und so ging das ein bis zwei Jahre, bis wir tatsächlich auf eine konstante Gruppengröße von 10 bis 15 Leuten gewachsen waren. Das ist jedoch nicht so geblieben, denn es kamen immer mehr neue Leute hinzu. Durch die Veranstaltungen haben wir grössere Aufmerksamkeit bekommen und vor Corona sind wir bei um die 30 regelmässige Mitspieler angekommen.

    Die Altersspanne liegt zwischen 10 und 80 Jahren und es ist eine wirklich tolle Gruppe geworden.


    Nun haben wir nach einer Zwangspause durch Corona von unserem Pfarrer wieder grünes Licht bekommen und dürfen ab November wieder spielen.

    Bis jetzt zumindest noch...allerdings mit erheblichen Einschränkungen und strengem Hygienekonzept.

    Warten wir es ab, die Lage ändert sich ja leider täglich.


    Auf jeden Fall wünsche ich dir gutes Gelingen bei der Umsetzung deiner Pläne! Nur Mut, das wird schon klappen! :)