Ich pack das jetzt in die Quikies!
Der olle Elektro lässt mir keine Wahl, im Viertelstundentakt trudeln die WhatsApp Nachrichten ein und erkundigen sich nach dem Verbleib von meinen Quickies. Das Öttinger nehme ich dann gerne bei unserem nächsten Treffen! Im Großraum Stuttgart gibt es sowieso nichts Besseres. Bei uns im Schwarzwald trinkt man sonst gerne mal ein Waldhaus.
Noch vor zwei Woche hätte ich mir nicht vorstellen können, dass mich die Spiel.digital dann doch so in ihren Bann ziehen kann. Meine erste Begegnung mit Tabletopia, war wie hier im Forum auch von anderen beschrieben, ernüchternd. #Riftforce wollte ich mir mal anschauen. Die usability erschien mir danach sehr fummelig. Um dann mein Wissen für die Messe aufzufrischen habe ich das Angebot von Board Game Circus angenommen und schon im Vorfeld #LoknRoll und #WildCards gespielt. Die Quikies dazu gibt es später. Ich war gerüstet und habe mich dann am Donnerstag in das Abenteuer Spiel.digital gestürzt. Ich sollte erst am darauffolgenden Montag kurz nach Mitternacht entkommen.
#Tawantinsuyu (Turczi, Board&Dice)
Turczi hat sich ja mittlerweile durchaus einen Namen gemacht. Mit Tawantinsuyu kommt er wieder bei B&D unter. Schlägt von der Komplexität in ähnliche Kerben wie Tekhenu, Teotihuacan und Konsorten vielleicht etwas darunter. Ein bunter Mix aus verschiedensten Mechanismen. Von einem Rondell Mechanismus über Worker Placement, Karten Management bis hin zu Mehrheitengeschichten. Mir war vor allem das Ressourcensystem beim Einsetzen der Arbeiter auf den verschieden Tempel-seiten/-stufen zu fummelig. Grafisch ist es jetzt auch keine Augenweide. 5/10
#Sagani (Rosenberg, Skellig Games)
Klassiker! Der Uwe bastelt halt gern an seinen Mechanismen rum. Sagani könnte nach Nova Luna auch der zweite Teil einer Trilogie sein. Ich mag Nova Luna total gerne und das trifft auch auf Sagani zu. Es geht jetzt nicht mehr darum seine Scheiben loszuwerden, sondern Siegpunkte zu sammeln. Die Scheiben kommen direkt nach dem Nehmen auf die Plättchen und erst wieder runter wenn der Auftrag auf dem Plättchen erfüllt wurde. Habe ich keine Scheiben mehr um sie auf neue Plöttchen zu legen, gibt es eine Strafe. 7,5/10
#IsleofCats (West, Skellig Games)
Plättchenlegespiel nach Schema F. Wir haben die Expertenvariante mit Drafting gespielt. Macht Spaß aber ich sehe jetzt keinen großen Wiederspielreiz. 6/10
#Paleo 2x (Rustemeyer, Hans im Glück)
Auf das wesentliche reduziertes, kooperatives Brettspiel. Nachdem ich beim ersten Mal recht angetan war wollte ich es meiner besseren Hälfte zeigen. Nach dem zweiten Spiel bin ich dann etwas vorsichtiger. Es hat sich dann aber beim zweiten Mal nach simplem Abarbeiten der Karten angefühlt. Ich will Paleo nicht abschreiben, ich denke, dass die verschiedenen Level schon Abwechslung ins Spiel bringen. Wir sind gespannt wie es weitergeht. Ist (mit Glück verbunden) eingezogen. 6,5/10
#Renature (Kramer + Kiesling, Deep Print Games)
Wie fies! Wirklich fies. Ich sehe das wie Elektro und spar mir die Wörter und zitiere ihn nochmal.
Wirkt harmlos, ist aber fies dass es kracht. Was aussieht wie ein meditatives Domino-Legespiel entpuppt sich schnell als hinterliste Hatz auf Siegpunkte, bei dem u.a. der Vegas-Mechanismus (gleiche Werte stechen sich aus, der schwächere Dritte profitiert) für ordentlich Zunder sorgt. Hat mich echt kalt erwischt, obwohl ich bereits vorgewarnt wurde. Wer das Cover-Design in Auftrag gegeben hat steht dem Teufel nahe! So hinterlistig in die Irre führen - das muss man sich erstmal trauen. Toller Titel von zwei Veteranen des Business.
Ich habe total Lust Renature nochmal zu spielen. Da steckt mehr drin als es den Anschein hat. 7,5/10
#CastlesofTuscany 2x (Feld, alea)
Burgen von Burgund – Das Kartenspiel. Gibt es schon? Mir ist Tuscany irgendwie zu seicht. Ich spiele meine Züge emotionslos runter. Mir wird ein Plättchen weggenommen? Egal, dann nehme ich halt ein anderes. 6/10
#Bonfire (Feld, H@ll Games)
Bonfire ist nach längerer Zeit wieder mal ein richtig guter Feld in der oberen Gewichtsklasse. Viele Wege führen wieder nach Ruhm. Ich würde es jederzeit mitspielen aber es gibt in diesem Haushalt auch schon ein paar Boxen mit ähnlichem Inhalt. 8/10
#Kyoto (Harrer + Krenner, Deep Print Games)
Verhandeln, um Mutter Erde zu retten. Ich finde, dass sich der Lobbyismus (bestimmt durch geheime Wertungskarten) im Spiel ganz gut macht. Ich hatte leider zwei Wertungskarten auf der Hand deren Synergie verlangt hat, dass ich mich fast vollständig aus den Verhandlungen rausgehalten habe. In der richtigen Runde mit ordentlich Trashtalk am Tisch wird es seine freunde finden. Ich werde keiner davon, auch weil die Verhandlungen doch recht gleichmäßig ablaufen. 5/10
#SiderischeKonfluenz (Deichmann, Frosted Games)
Ha! Siderische Konfluenz hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Ich bin einfach kein Freund von „Space“. Euer Star Wars ist mein Rocky Balboa! (Wollte ich erwähnt haben.) Aber was soll ich sagen, das bunte verhandeln, upgraden, expandieren hat verdammt viel Spaß gemacht … und das auf Tabletopia! Ich kann es kaum erwarten, dass Schwergewicht bei unserer nächsten Spielhütte (die hoffentlich irgendwann in gewohnter Form stattfinden kann) auf den Tisch zu kloppen und mich mit den ganzen Geeks and Nerds zu fetzen. 8,5/10
#Monasterium (D. Fühler, dlp games)
Ich hatte absolute keine Erwartungen an dieses Spiel. Das könnte auch daran liegen, dass ich dann recht positiv überrascht worden bin. Ein solider Euro mit Diceplacement-Mechanismus wobei es auch neutrale Würfel gibt die man den Mitspielern geschickt unter der Nase wegziehen kann um dann Mehrheiten in verschiedenen Klöstern zu erlangen. Ich verstehe halt nicht warum es wieder (mittelalterliche) Klöster als Thema sein müssen. 6,5/10
#LostRuinsofArnak (Elwen + Min, Czech Games Edition)
Ich weiß ja nicht. Das macht schon sehr viel Spaß. Hübsch Aufmachung, recht übersichtliches Deckbuilding und Thema machen dieses Spiel zu einer wirklich Runden Geschichte. Ich frage mich allerdings wie hoch der Wiederspielreiz ist. Ich erkenne kaum bis keine Strategischen Möglichkeiten. Entweder man geht auf Erkundungstour oder versucht sich im Tempel nach oben zu arbeiten oder eben von beidem ein bisschen. Ich habe nach dem ersten Spiel schon ein bisschen das Gefühl alles gesehen zu haben. 7/10
#TheRedCathedral (Cendrero + Santos, Devir Games)
Ich galube, dass eine renommierte Redaktion da etwas mehr rausholen hätte können. Das Würfelrondell ist interessant allerdings werden die Würfel der genutzten Aktion nach jeder Benutzung neu gewürfelt. Es ist dann schwer seine Züge große vorzuplanen und dann zieht sich das Spiel etwas hin. Habe auch nicht das Gefühl, dass es in dem Spiel groß Abwechslungen gibt. Würfel ziehen, Ressourcen nehmen und an der Kathedrale bauen. Mir hat es wenig bis keinen Spaß gemacht. 4/10
#Tobago + Erw. Volcano (Allen, Zoch Verlag)
Habe ich tatsächlich zum ersten Mal gespielt. Jetzt kann ich da einen Haken dran machen. Es wurde natürlich auf Grund der Erweiterung angeboten. Ich glaube, dass es die Erweiterung absolut nicht braucht. Das Grundspiel finde ich spaßig. 7/10
#Anno1800 (Wallace, KOSMOS)
Anno 1800 ist vielleicht mein Messehighlight. Es macht einfach sehr viel Spaß auszubaldowern welches Gebäude man wann wo braucht und ist es besser das Gebäude selbst zu bauen oder leih ich mir die produzierten Güter dann lieber bei meinem Nachbar? Ahh, Moment, vorher brauche ich noch ein neues Handelsschiff. Uhh, das Handelsschiff nimmt aber dann Platz weg für ein Entdeckungsschiff und ich brauch doch auch… Das will ich nochmal spielen dann aber bitte auf dem Tisch wobei… 8,5/10
#Coatl (Dubois-Roy + Brassard, HeidelBÄR Games)
Das soll wohl die Azul-Fangemeinde ansprechen. Nach der Erklärung hatte ich gar nicht so richtig Lust drauf, war im Endeffekt aber gar nicht so verkehrt. Ich würde trotzdem wieder zu Azul greifen. 6/10
#Punktesalat 2x (Johnson + Melvin + Stankewich, Pegasus Spiele)
Ein schöner, bunter, schneller und chaotischer Absacker. Hebt sich aber nicht aus der Menge ab. 6,5/10
#Calico (Russ, Flatout Games)
Nö. Mir war das einfach zu unübersichtlich und im Endeffekt auch zu langweilig. Drollige Katzen auf dem Cover wecken da falsche Erwartungen. 3,5/10
#OriginsFirstBuilders (Kwapiński, Board&Dice)
Ein Spiel aus dem B&D Line-Up 2021. Es handelt sich um ein Dice-Placement Spiel im (Ancient)Civilisation-/Citybuildingsetting. Nach jeden Einsatz werden die Augen des Würfels erhöht und dadurch wertiger. Eine Wertung entfällt, weil wir nur eine Runde gespielt haben und die Demo dann zu Ende war. Kwapiński ist übrigens der Designer von #FrostPunk.
#Coyote (Albertarelli, HeidelBÄR Games)
Mäxle mit Karten. Kurzweilig und unterhaltsam. Player Elimination könnte in größeren Runden für Frust sorgen. Ansonsten ein solider Absacker. 7/10
#Zapotec (Lopiano, Board&Dice)
Und der nächste Kandidat aus dem B&D Line-Up 2021. Es geht wieder um Ressourcen sammeln und es geht wieder um Tempel. Der Designer bedient sich bei der gleichzeitig stattfindenden, kartengesteuerten Aktionswahl dem Prinzip „die kleinste Zahl“ beginnt und somit gibt es keine feste Spielerreihenfolge. Für mich ein herzloser Euro. 5,5/10
#MandalaStones (Glowacz, Board&Dice)
Die B&D Festspiele gehen weiter. Mandala Stones soll im April nächsten Jahres erscheinen. Das Spiel hat auch ganz klar die Azul-Fans als Zielgruppe. Die Gestaltung der Wertung finde ich gelungen. Das sorgt für einige nette Entscheidungen. Die letzten zwei, drei Züge haben sich aber blöd angefühlt, weil schlichtweg nicht mehr viel im Steineangebot war. „Okay, dann nehme ich halt einfach diesen Stein.“ Das Spiel war dann aber auch zügig zu Ende. Das sich bildende Wertungsmandala sieht hübsch aus. 6,5/10
#Furnace (Lashin, Hobby World)
Seit der Erscheinung von #Viceroy schaue ich immer gerne bei den Russen vorbei. Ich mag Viceroy sehr gerne. Furnace hat mich weniger überzeugt. In der Produktionsphase wurstelt halt jeder so vor sich hin. Unbefriedigend irgendwie. 5,5/10
#Anansi (Blondel + Dratwa, HeidelBÄR Games)
Absurdes Thema. Irgendwas mit jeder Stich braucht einen Geschichtenerzähler oder sowas in der Art. Ich empfehle Anansi links liegen zu lassen und das alte #Ugo von PLAYthisONE/Kosmos aus dem Schrank zu holen. Das kommt Anansi recht nahe und ist besser. 3,5/10
#Switch&Signal (Thompson, KOSMOS)
Nö! Züge sind neben Space meine zweite Schwäche. Es fällt mir schwer ein Gefühl für Switch&Signal zu finden. Ich denke das ist kein großes Kompliment an das Spiel. Bieder, trifft es wohl am besten. Es macht mir keinen Spaß kooperativ Züge rumzuschubsen. Ich halte das Spiel aber für durchaus anspruchsvoll. Ich hatte nicht den Eindruck, dass man sich da locker einen von der Lok holen kann. 4/10
#ZhengHe (J. Mortimer + Paull, Forsted Games)
Das ist nicht mein Genre. Eine Wertung entfällt weil ich damit einfach nichts am Hut habe und es dann unfair wäre.
#WildesWeltall (Thome, Board Game Circus)
Siehe da, ein weiteres Weltraumspiel mit dem ich Freude hatte. Handkartenmanagement, Kombos zünden und Sets kollektieren. Die Zielgruppe ist schwer zu definieren. Als Familienspiel zu unübersichtlich, als Kennerspiel zu wenig, als Absacker zu lang. Ich finde da zwar keinen Sweet Spot aber ich wäre jederzeit wieder dabei. 6,5/10
#Obsthain (Tuck, Board Game Circus)
Eigentlich als Solospiel gedacht kann man das mit zwei Ausgaben auch schön gegeneinander spielen. Vom Prinzip her geht es dann in Richtung #TakeitEasy. Ich habe mir sagen lassen, dass der @SoloManolo sich auf 50 Punkte getrickst hat. Obsthain kann ich empfehlen. 7/10
Das waren die Spiele, die ich auf der Messe gespielt habe. Als kleine Sneak Preview und Vorbereitung (auch weil die Jungs vom Board Game Circus schon so aktiv waren) gab es in der Woche davor
#LoknRoll (de Wit, Board Game Circus)
Damit bin ich nicht wirklich warm geworden! Langweilig. 4/10
#WildCards (Schnitzler, Board Game Circus)
Das Erstlingswerk von Schnitzler hat mir wirklich gut gefallen. Es wird um die Gunst von Bonus-Karten geboten die in den folgenden Biet-Runden gewisse Vorteile bringen. Die Bonus Kartenwechseln ständig den Besitzer was zu einer angenehmen Interaktion und Spieldynamik führt. Die Regeln sind super einfach. Wer im Bietbereich etwas Neues sucht kann sich Wild Cards gerne anschauen. 7/10
…und weil es mir auf der Spiel.digital so viel Spaß gemacht hat und ich noch im Blues war gab es am Dienstag noch einen kleinenNachschlag mit
#WhistleMountain(Caputo + Laurie, Bezier Games)
Der Gute Smuntz hat das trefflich zusammengefasst!
Alles anzeigenWer das thematische Spiel liebt, liest besser nicht weiter. Um es ganz klar zu sagen, das Spiel ist ein künstlich anmutendes Konstrukt von Mechanismen, die in Summe aber durchaus Spielespaß bereiten. Es kombiniert Worker Placement mit Teile-Puzzlen und Ressourcenmanagement und Punktewettlauf und ... (hab bestimmt was vergessen) spielt sich - wenn man es denn kennt - bestimmt in nicht viel mehr als einer guten Stunde durch.
Drei Luftschiffe, die jeweils ein, zwei oder drei Felder auf einem Raster des Spielplans abdecken können, sind unsere Arbeiter. Sie können auf freie Felder oberhalb einer Wasserfläche neben dort errichtete Gerüstteile oder auf später errichtete Maschinenteile gesetzt werden, um darauf abgebildete Ressourcen abzuschöpfen oder Funktionen auszulösen.
Mit den so gesammelten Ressourcen erwirbt man dann eben jene Gerüst- oder Maschinenteile, die mit bestimmten Bauaktionen ins Spiel gebracht werden können, wenn wir unsere Luftschiff-Arbeiter zurückrufen. Für geschicktes Anlegen von Teilen, Bauen von Maschinen usw. gibt es hier und da Siegpunkte. Ressourcen schreiben wir auf unserem Spielertableau mit kleinen Holzklötzchen an, haben aber ein Limit von je vier der fünf Sorten, von denen die Whistles eine Jokerfunktion haben, andere Ressourcen also ersetzen können.
All das treiben wir aber auch, um einer Handvoll Meeple unserer Farbe die Rettung ans trockene Gestade auf der anderen Seite des Plans zu ermöglichen. Natürlich winken dort Pluspunkte, die umso höher ausfallen, je weiter oben wir die kleinen Racker absetzen können. Ansonsten können diese nämlich auch für Minuspunkte bei Spielende ins Wasser fallen und der Pegel der Flut steigt mit Bau von Maschinen in luftiger Höhe darüber nach und nach an und verschlingt zuvor gebaute Konstrukte.
Der Bau der Teile ist nicht beliebig. Auf leere Felder passen Gerüstteile und Maschinen müssen komplett von zuvor gebauten Gerüstteilen unterfüttert werden.
Außerdem gibt es noch Spielkarten, bei Spielbeginn zugewiesene individuelle Fertigkeiten und Sonderfertigkeiten im Spiel, die man aber nicht zwingend braucht, um das Spiel erfolgreich zu bestreiten - einfach nur noch eins drauf für die mechanische Abwechslung.
Und wie bei allen Spielen, bei denen ein punkteträchtiger Zug schon mal etwas Vorbereitung benötigt, kann man sich auch hier nie ganz sicher sein, ob nicht ein anderer Spieler doch schneller ist und die nächstbeste hohe Wertung an geeigneter Stelle für sich reklamiert. Aber genau das macht ja eben auch den Reiz solcher Spiele aus.
So ist Whistle Mountain vom Spielreiz her eine runde Sache, die in der Summe ihrer jeweils einfachen Mechanismen komplexer anmutet als sie tatsächlich ist und doch ein wenig "strange" anmutet, was die thematische Einbettung betrifft. Halt was anderes als Ritter oder Gnome
Mir reicht eine Partie. 5,5/10
#RedOutpost (Hryhoyk, Lifestyle Boardgames Ltd)
Mit Res Outpost gab es dann noch ein kleines Highlight am Ende! Der Minimalismus, der in diesem Spiel steckt gefällt mir. Auf dem Tisch spielt man das sicherlich in unter einer Stunde und bekommt dafür erstaunlich viel geboten. Eine etwas andere Art von Worker-Placement. Es gibt lediglich 6 allgemeine Arbeiter. Des Weiteren find ich es thematisch gut umgesetzt. Der stämmige Bergarbeiter kommt im Stollen gut zurecht, kann zwei Ressourcen produzieren und hat normale Laune. Wenn man den hageren Schäfer in den Stollen schickt, produziert er nur eine Ressource und verliert zwei Laune-Punkte. Umgekehrt hat der Bergwerker keinen Bock Schafe zu hüten und verliert dort einen Laune-Punkt. Als weitere Ressource gibt es noch Fisch. Der Fischer fischt mit Erfahrung und darf zwei Karten ziehen und sich eine aussuchen, alle anderen Arbeiter ziehen nur eine. Weil die Fische nicht immer beißen, gibt es nicht automatisch Ressourcen wie im Bergwerk oder auf der Weide, sondern unter den Karten sind auch Nieten. Arbeiter, die in der Morgenphase nicht aus der Kaserne bewegt werden, bekommen einen Laune-Punkt weil sie ausschlafen dürfen. Dazu gibt es eine kleine Mehrheitenwertung, die dem Spiel eine schöne Portion „Beefigkeit“ verleiht. Hübsch aussehen tut es auch! 8/10
Uffff! Ich hoffe, du bist jetzt zufrieden Elektro! 