Der Verlag verkauft (auf der Messe) die Spiele so teuer wie möglich.
Ein Onlinehändler auch, aber der hat ja ganz andere Konkurrenz oder Möglichkeiten, den Preis zu senken.
Buecher.de sagt z.B. zum Verlag: "Ich nehme Dir 1000 Stück ab, aber zahle natürlich nur die Hälfte!"
Schlägt dann ein paar Cent drauf und verkauft das so.
ODER aber Buecher.De rechnet damit, daß jeder 5. (oder 15. oder 25.) noch was dazubestellt, mit dem sie mehr Gewinn machen.
Um meine oben etwas pointierte Feststellung abzuschwächen, es ist Sache des Anbieters, einen Preis festzulegen. Moralische Bedenken spielen da keine Rolle (zumindest nicht bei Brettspielen, denke ich). Zwar hat ein Anbieter auch einen Ruf zu verlieren, aber das ist auch wieder seine Sache, das ins Kalkül mit einzubeziehen.
Und Sache des Käufers ist es, sich zu entscheiden, wo man kauft...