Beiträge von sg181 im Thema „05.10.-11.10.2020“

    Es gibt zumindest Kleinigkeiten zu berichten, nichts aufregendes, aber immerhin.

    Fields of Green

    Die Woche hat mit einer Partie Fields of Green zu zweit begonnen. Das ist deshalb erwähnenswert, da ich eine wochenlange Niederlagenserie gegen meine Frau beenden konnte. Nachdem ich in den letzten 4 - 6 Wochen absolut jedes Spiel, dass wir zu zweit gespielt haben, verloren habe, begannen diese dauernden Niederlagen ehrlich gesagt ein wenig an meinem Gemüt zu nagen. Normalerweise macht es mir nichts (oder nicht viel aus) zu verlieren, aber diesmal wurde es langsam mal Zeit. Daher war ich tatsächlich recht erleichtert, endlich mal wieder eine Zweiter-Partie für mich entscheiden zu können. Für das Spiel selbst versuche ich immer mal wieder Werbung zu machen, da es meiner Meinung nach hervorragend Drafting und "Tile" Laying miteinander verknüpft, und deshalb ein wenig zu unrecht eher ein Nischendasein fristet.

    Klong!

    Mitter der Woche dann 2 Partien Klong! zu dritt. Die erste Partie dabei mit einer Besonderheit, die mir bislang noch nie untergekommen war. Ich konntedie Runde zu Null gewinnen, da meine beiden Gegner es nicht schafften, lebend auch nur über die Grasnarbe zu kommen, und somit aus der Punktewertung fielen. Meine Karten passten einfach so gut durcheinander, dass ich das 20er Artefakt, sowie einen Affengötzen schon hatte, ohne das meine Gegner auch nur in die Nähe kamen. Ich schaffte sogar noch einen zweiten Affengötzen bevor ich mich auf den Weg nach draußen machte.


    Die zweite Partie verlief dann wieder etwas normaler. Obwohl ich erst in eine andere Richtung aufgebrochen war, landete ich wieder beim 20er-Artefakt, aber die Karten passten nicht so zueinander, so dass ich einfach nicht vorwärts kam, aber auch anderweitig nicht genug Punkte machen konnte. Trotzdem reichte es für den zweiten Platz, da der Drache doch noch meine Frau erwischte. Gegen den Goldberg meines Kumpels konnte ich aber nichts ausrichten.

    Escape Room-, Rätsel und Detektiv-Spiele

    Am Wochenende dann zu vierte mit unserer Rätsel-Gruppe. Für "normale" Spiele nicht zu haben, wird hier durchgängig gerätselt.

    Quest Pyramide

    Los ging es mit der Quest Pyramide, ein Zufallsfund im Internet, herausgegeben von einem Live Escape Room-Anbieter, der die Corona-Zeit überbrücken muss, wenn ich es richtig verstanden habe.



    Wie man auf den Bildern hoffenlich sehen kann, ist die Pyramide wirklich großartig gestaltet. Komplett aus Holz, schön gearbeitet und macht auch einfach so im Regal einfach was her. Die Spielempfehlung von mir etwas eingeschränkt: die Hintergrundstory nur grob vorhanden, die Rätsel an sich recht schön gestaltet, aber insgesamt leider etwas zu kurz bzw. 3-4 Rätsel zu wenig. Trotzdem war es ein schönes Spielerlebnis, wir konnten einen Escape-Room-Anbieter unterstützen und haben eine wirklich schön gestaltete Holzpyramide bekommen. Zu viert waren wir allerdings fast eine Person zu viel, da alle Rätsel an der Pyramide untergebracht waren, so dass eben nicht immer alle probieren konnten.


    Wer es auch mal probiere möchte: Quest Pyramide - ein Escape Room Erlebnis bei dir zuhause - Escape Welt

    Das geheimnisvolle Grand Hotel

    Weiter ging es mit dem geheimnisvollen Grand Hotel vom moses Verlag, auch eher zufällig bei Thalia gesehen und einfach mal mitgenommen. Das Escape Room-Spiel kommt in einer echt schicken, wertigen Box, die schon einiges hermacht. Wenn man sie dann öffnet, ist auch das Spielmaterial wirklich gut. Die einzelnen Räume des Hotels sind in Umschlägen verpackt und gut mit Rätsel-Material gefüllt. Das Spiel empfiehlt sogar, das ganze als eine Art von Krimi-/Rätsel-Dinner mit bis zu 8 Leuten aufzuziehen. So gibt es 8 Einladungskärtchen, die man im Vorfeld an die Spieler verteilen kann. Schick gemacht.


    Das Spiel selbst ist allerdings ziemliche Grütze. Ich kann es absolut niemandem empfehlen, der gerne etwas Rätseln möchte, den Schwierigkeitsgrad möchte ich noch unter Einsteiger ansiedeln. 90 Minuten sind angegeben, es ist wahrscheinlich problemlos in 30 Minuten zu schaffen. Wir haben an einigen Stellen Zeit verloren, weil die Lösung so offensichtlich war, dass wir gedacht haben, dass kann es doch nicht sein und noch nach einem weiteren Rätsel gesucht haben. In praktisch jedem Raum wird man mit der Nase drauf gestoßen, was man als nächstes zu tun hat und welches Material dafür benötigt wird. Und zwar im Story-Text und nicht etwa in den Hinweisen. Sorry, unbedingt Finger weg von diesem Escape Room-Spiel, dabei hätte man aus der Materialqualität und dem Setting richtig was machen können.


    Sherlock - Grabesstille

    Da der Abend so nicht enden sollte, haben wir noch eine Runde Sherlock mit dem Fall Grabesstille hinterhergeschoben. Die Sherlock-Reihe gefällt uns als Absacker wirklich gut. Von den 3 bislang gespielten Fällen war Grabesstille der Schwächste, da sich aus den Karten irgendwie kein so richtig roter Faden ergab. Trotzdem haben wir instinktiv am Ende alle Fragen korrekt beantwortet und auch nur 4 überflüssige Karten gespielt, so dass wir mit 16 Punkten ziemlich gut da standen.