Beiträge von nora im Thema „05.10.-11.10.2020“

    Hallo zusammen,

    Dies ist eine Zusammenfassung mehrerer Spieleabende, jeweils mit 4 Personen.


    Wir haben gespielt:


    1. #RajasOfTheGanges einmal -- zu viert. Diesmal war es zeimlich knapp. Unsere Mitspieler haben ca. 50 Partien im letzten Jahr gespielt, wir keine einzige. Während des Spiels wurde uns wieder bewußt, warum dieses Spiel nach anfänglicher Begeisterung nicht wieder auf den Tisch kam. Irgendwie ist uns doch die ewige Würfelei etwas zuviel geworden. Wenn man schlecht spielt (keinen klaren Plan hat und ihn konsequent verfolgt) geht natürlich gar nichts. Aber wenn die Würfel dumm fallen, dann hilft auch der beste Plan nur bedingt ( hohe Werte -- kaufe Plättchen, gehe auf den Markt, wenn du viele Waren hast ++++ niedrige Werte -- gehe in den Palast, bewege dich auf dem Fluss voran,....).


    Es werden mehr Strategien vorgegaukelt, als tatsächlich vorhanden sind und diese sind ziemlich durchsichtig.(6,8/10).


    2. #Streetcar zweimal -- zu viert. Dabei bauen alle gemeinsam an einem Schienennetz mit durchaus unterschiedlichen Zielen. Jeder hat eine Anfangs- und Endhaltestelle und muß dawischen 3 andere Haltestellen (in beliebiger Reihenfolge) anfahren. Zuerst werden die Schienen gebaut. Wenn einer meint, sein Schienennetz ist vollständig und die Bahn muß auch keine 90 Grad Winkel bewältigen (geht nicht) oder fährt auf dem vorgegebenen Gleis ins nirgendwo, muß er das beweisen. Sind alle einverstanden, darf er am Anfangsbahnhof oder Endbahnhof losfahren. Wer es zuerst schafft, seine Strecke fehlerfrei abzufahren, hat gewonnen.


    Jeder hat anfangs 2 Kurven und drei gerade Gleise. Man darf pro Zug zwei Gleise legen und nachziehen. Die Gleise auf den Plättchen können sehr unterschiedlich sein. Plättchen mit Bäumen dürfen nicht überbaut werden. Andere dürfen überbaut werden, sofern keine Verbindung dabei verloren geht. Dann gibt es noch eine Reihe weiterer Einschränkungen, aber man muß nicht an bestehende Gleise anbauen. Das führt dazu, daß genau da wo man es nicht brauchen kann, jemand eine Kurve baut oder versucht eine Haltestelle zu umgehen. Manchmal muß man ziemlich heftige Umwege fahren, um überhaupt zu den richtigen Haltestellen zu kommen. Das Spielgefühl ist -- oh nein, nicht dieses Plättchen dort, was mach ich den jetzt, ich habe nichts passendes für dieses Unglück. Es ist ein richtiges Frust- und Ärgerspiel -- wobei einen die anderen nur selten absichtlich ärgern wollen.


    Drei von uns lagen immer recht eng beieinander (ein Zug Unterschied zum Gewinn), einer kam damit überhaupt nicht zurecht und legte seine Gleise ziemlich zufällig in die Landschaft. Das bereitete uns manchmal Probleme, verhinderte aber ein vollständiges Streckennetz für diesen Spieler. Er will es auch nie wieder auf dem Tisch sehen. Da wir auch nicht so besonders begeistert von Frustspielen sind, muß es wohl gehen. (6,8/10).


    3. #SmallWord zu viert -- einmal. Wir haben mit allen Erweiterung (Amazonen, weißen Frauen, Magier,...) gespielt. Damit gab es genug Auswahl an Kombinationen von Völkern und Eigenschaften. Diejenigen, die nicht so gut waren sammelten Münzen(Siegpunkte), die anderen wurden schnell weggeholt und eingesetzt. Es dauerte 10 Runden und drei der Spieler hatten ca. 3 Völker eingesetzt. Die wichtigsten Entscheidungen sind: welches Volk als nächstes und wann lasse ich das aktuelle Volk sterben.


    Wir lagen mit den Punkten so um die 100 (95,124). #SmallWorld ist sehr bunt und die Regeln des Kämpfens und Verdrängens sind recht einfach (außer es gibt ein Volk mit sehr merkwürdigen Eigenschaften -- Ghoule könnne auch nach dem Untergang Gebiete erobern). Man überlegt einfach, wie man sich am besten ausbreitet und wie man an Gebiete mit mehr Siegpunkten kommt. Wenn da einer im Weg steht -- Pech gehabt. Uns hat es wieder sehr gut gefallen -- das sollten wir öfter spielen. (7,5/10).


    4. #LaGranjanosiesta einmal -- zu viert. Es ist eben ein Würfelspiel. Man versucht möglichst schnell seine Bauern einzusetzen ( damit braucht man z.B. keine Esel mehr für die Marktkarren). und die Marktkarren zu füllen. Damit erhölt man auch Punkte über die Marktstände und Kisten als Joker. Man darf auch nicht vergessen mit den Hüten auf der Punkteleiste voranzukommen. Zum einen erhält man dringend benötigte Einsetzscheiben (die auf den Marktständen sind weg) , Siegpunkte am Ende und kann das Spiel beenden. Unsere Punkte lagen zwischen 33 und 48. Es ist ein netter Absacker (ca. 40 Minuten) und immer wieder gerne hervorgeholt(7,2/10).


    5. #Sprawlopolis zweimal -- solo. Solospiele sind irgendwie nicht mein Ding. Das erste Mal war es zu leicht. Beim zweiten Mal verrutschten die Karten und ich sah keine Möglichkeit, meine Aufgabe zu erfüllen. Zu einem dritten Versuch konnte ich mich nicht aufraffen.


    Ciao

    Nora