Alles anzeigenAlso nochmal vielen Dank an der Stelle für die rege Beteiligung und die vielen Kommentare dazu...
Es gibt mittlerweile schon ein ganz gutes Bild. Knapp über 50 % sind schon eher in der Richtung, gute Spiele nicht nach nur 10 Spielen wegzulegen...
Meine Umfrage zielt auch etwas auf die Fraktion der "Zocker" ab. Die Generation "Binger" bei Netflix, die Alles in möglichst kurzer Zeit konsumiert und dann erstmal wieder weglegt. Ich bin auch kein Freund vom Bingen, vielleicht liegt es daran
Es wirkt bei manchen YT-Videos und Kommentaren so, dass Spiele wirklich am Fließband weggespielt werden. So nach dem Motto: "Das neue Spiel ist da, das suchten wir jetzt über´s Wochenende durch!" Danach wird es dann weggelegt und nächstes Wochenende kommt dann was neues... Manchmal bekomme ich den Eindruck, als würden Andere dieses Brettspielhobby ganz anders angehen als ich. Das ist per se überhaupt kein Vorwurf oder schlecht. Mich interessiert ganz ehrlich die Herangehensweise.
Ich spiele für mein Leben gern auch an der Konsole und am PC und kenne daher auch den Begriff "zocken". Dort verbinde ich das mit einer schnellen Partie Call of Duty oder Battlefield. Brettspiele sind so etwas wunderbar "träges" und soziales. Da spielt man über Stunden mit Freunden am Tisch, trinkt gesellig was zusammen und philosophiert gemeinsam über die hoffentlich tollen Mechanismen. Daher finde ich den Begriff "zocken in diesem Zusammenhang immer etwas herabwertend. Das ist jetzt pure Wortglauberrei, weiß ich. Aber gleichzeitig wird dieses "Zocken" oft in diesem Zusammenhang gebraucht, weshalb ich eben diese Umfrage geöffnet habe. Es wirkt fast so, als würden gute Spiele zwar als solches bewertet werden, aber anstatt mehr Zeit damit zu verbringen werden sie beiseite gelegt und durch was neues ersetzt... Wir gesagt. Das ist alles andere als negativ gemeint, aber es ist eben eine ganz andere Sichtweise auf die Spiele und ich finde es interessant, wie da jeder tickt.
Ich glaube du ziehst nicht ganz die richtigen Schlüsse bzw. die möglichen Antworten auf die Frage waren nicht ganz glücklich gewählt. Dass bei den meisten die Lieblingsspiele immer wieder regelmäßig auf den Tisch kommen stand glaube ich fast außer Frage. Was das aber nicht zeigt ist, dass 95% der Neuanschaffungen nie über 5 Partien hinaus kommen und damit trifft das von dir angesprochene Phänomen dann doch zu. Gut sieht man das an der Jahresbilanz die hier im Dezember und Januar von vielen gezogen wird.
#Machiavelli101 hat das ja schon ganz gut zusammen gefasst.