Beiträge von Huutini im Thema „28.09.-04.10.2020“

    Erste Partie #Tawantinsuyu, auf Tabletopia, dreihändig.

    Fazit: Voller RAM, leichte Kopfverformungen durch Hirnerhitzung, aber glücklich.


    Hier ist Tuczi ein kleiner WP-Geniestreich gelungen, der das Hirn zum Rauchen bringt!


    Von der Grundstruktur bietet Tawantinsuyu einen ordentlichen Punktesalat mit etlichen Möglichkeiten, Punkte zu machen. Das öffnet das Spiel, zum Beispiel im Vergleich zu Tekhenu, enorm, weil man auch im laufenden Spiel noch seine Strategie anpassen kann.


    Herz und Seele des Spiels ist aber der komplexe Einsetzmechanismus der Arbeiter, von denen einem bei Zugbeginn maximal 2 zur Verfügung stehen, denn deren Platzierung erfordert die Kalkulierung zahlreicher Variablen:


    1. Die Farbe des Arbeiters. Derer gibt es 5, und jede bringt eigene, situationsabhängige Vorteile mit.

    2. Die Position des gewählten Feldes. Je nachdem, wo das Geld im Verhältnis zum eigenen Hohepriester steht, fallen Nahrungskosten an oder ein Mitspieler erhält evtl. Punkte.

    3. Das Umfeld des Felds. Jedes Feld bietet andere potentielle Aktionen, und die Potenz des eigenen Arbeiters kann von umstehenden Arbeitern beeinflusst werden.

    4. Das Symbol des Feldes. Da man für jeden Arbeiter eine Götterkarte mit dem entsprechenden Symbol des Feldes abwerfen muss (oder wertvolles Gold), muss man für die Wunschlocation auch die passende Karte parat haben.

    5. Das Symbol des Feldes. Jede Götterkarte bietet neben einem Symbol auch eine Belohnung an, die man beim Ausspielen erhalten kann. Ähnlich wie in Underwater Cities erhält man die aber nur, wenn man eine Statue mit dem entsprechenden Symbol besitzt


    Hier muss also für jedes Einsetzen eines Workers unglaublich viel bedacht werden.

    Und mit den Secondary Actions, den Weavings, der Tempelleiste und Co. fange ich gar nicht erst an.


    Spannender Heavy Euro Thinker, den zu erkunden ich genießen werde. Und wenn ich nur für Einen spiele, reicht vielleicht auch meine CPU wieder. 😅

    Edit: Ach ja, ich bin drei sehr unterschiedliche Strategien gefahren: Statuen und Tempel (mit starkem Tapestry), Gebäude, Tapestry und Gotteskarten und Treppen und Eroberung. Endergebnis: 126-122-118. :) Da ist zwar noch Luft nach oben, und 200 Punkte sind locker drin, aber es zeigt, wie ausbalanciert das Spiel ist. Wobei der 122er bis zur Endwertung immer deutlich hinter den anderen lag (die durch Treppen und Säulen massive Punkte gemacht haben), hat dann aber in der Endwertung auf-, und zum Teil eben überholt.