Beiträge von brettundpad im Thema „The Thing - The Board Game“

    Gegen dumme Spieler schützt gar nichts.


    Ich kann dir nur sagen, dass ich es zu viert nicht spielen würde. Die Problematik ist halt da.


    Zu sechst sehe ich das anders. Und wieso hat er sich absichtlich infiziert? Gewinnen bei euch denn immer die Aliens? Früh testen und man kann sich ja auch in den Schlafraum legen. Da kommen die Aliens nicht hin. Falls der Hubschrauber gerufen wurde, kann man ausharren und save gewinnen. Es gibt also auch für die Menschen einen dummen Konter. Grundsätzlich sollte es das Spiel aber verändern, wenn die Gruppe genau über solche Moves Bescheid weiß, weil dann insgesamt anders gespielt wird.

    Ist der Fund eines Schlüssels eine offene Info?

    Wenn nein kann das Alien den ja einfach blockieren, oder? sitzen hier vorn Brett und rätseln 🤣

    Klar. Das Alien kann auch den Flammenwerfer blockieren. Die Karten sind keine offene Info. Auch nicht die Plättchen zum Testen.

    Was meinst du mit anderen Versionen? Ob Erweiterung und Basisspiel? Das ist gar nicht nötig, weil es aus meiner Erinnerung andere Charaktere aber gleiche Fähigkeiten sind. Zumindest grob. Das Spiel zielt auch null auf irgendeine Charakteridentifizierung. Den Aspekt kann man getrost vergessen.

    Man kann sie sicher thematisch gleich einordnen, wenn man dieses Thema bedienen will, aber es ist, wie du selber ja schreibst, spielerisch so unterschiedlich gelagert, dass es am Ende eine Entscheidung der Zielgruppe/Mechanik sein sollte. Wofür brauche ich das Thema und was erwarte ich?

    @Chrisbock: hast du die beiden Spiele schonmal gegenübergestellt oder würdest du das mal tun? Ich habe bisher nur #TheThing gespielt und mich würden die wesentlichen Unterschiede / Gemeinsamkeiten interessieren.

    Ich habe gestern das Spiel auf dem Tag der Brettspielkritik zu sechst gespielt und dort kannte auch jemand WGT? und dort wurde das aufgrund seiner negativ empfunden Komplexität oder sagen wir eher Umfang, als schlechter angesehen.


    Ich denke daher, dass ein Vergleich keinen Sinn macht. Das Thema ist gleich, der Verrat auch, der Rest bedient aber völlig andere Zielgruppen. #TheThing ist mehr reines Social Deduction, schnell zu spielen und in seiner Mechanik schlank und trotz der Optik kein Dungeon Crawler oder Ameritrash. In die Ecke geht dann eher WGT? Zumindest geht es viel mehr richtig Charakterausbau, mehr Mechanik ect.


    The Thing ist da ganz anders. Es besitzt keine Idendifikation mit der Figur im Spiel. Es geht eher um die Leute die am Tisch sitzen. Ist schwer zu beschreiben. Ich finde The Thing super, aber die falsche Erwartungshaltung killt das Teil komplett. Es ist z.B. auch extrem weit von Nemesis weg.

    Ich habe das hier schon thematisiert. Meine Kritik wurde gefühlt als nicht relevant angesehen und es wurde auf meine Meta und angebliche Expertengruppe geschoben. Wie gesagt, ein tolles Spiel, welches leider für die Menschen einige mechanische Vorteile bietet. Es ist aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit in jeder Gruppe, bis solch eine Situation eintritt. Mehr noch, wenn das einmal auf dem Tisch war, können die Menschen in kleiner Runde das Spiel durchaus aushebeln. Aber ich wiederhole mich jetzt zu dem Thema nicht mehr.

    Bandida Bitte nicht vergessen. Bei uns hat das Alien am Anfang auch immer gewonnen, auch als verstecktes Alien. Oder eben mehrere Aliens.


    Meine ganze Analyse bezog sich auf Partien mit erfahrenen Spieler:innen und was sich da herauskristalisiert hat.


    Und da nützt der Ausflug von Huutini auch nichts, wobei seine Geschichte eben auf 8 Spieler:innen abzielt und das war noch nie mein Problem.


    In The Thing kann man natürlich wunderbar thematisch und atmosphärisch spielen, dagegen spricht ja nichts und es bietet sich an. Ich liebe The Thing! Es war auf Insta mein Spiel des Monats!


    Trotzdem gibt es eben Strategien, mit denen das Spiel Probleme bekommt. Das lässt sich auch nicht wegdiskutieren. Ob das nun bei der eigenen Gruppe oder Partien relevant ist, ist für den Umstand egal.


    Ich spiele auch First Class gerne und bin da nie auf Probleme gestoßen. Hatte immer Spaß, trotzdem gibt es eben Strategien, die machen das Spiel kaputt.

    Also hast du beides schon gespielt?


    Und allein gewinnen ist aus meiner Sicht da nicht ausreichend. Dann auch Gruppen von Menschen können autark gewinnen, selbst wenn das Alien gewinnt. Also ja, alleine ist möglich, aber nicht nur.

    Ich habe heute die Erweiterung ausgepackt und mir die Ableitung angeschaut. Besitze nur theoretisches Wissen, aber es klingt so, als wäre in der Erweiterung das bessere Spiel!

    Was ich allerdings an der Erweiterung merkwürdig finde. Für die NSCs gibt es keine Minis. Oder soll man die Minis vom Basis Spiel benutzen als NSCs? Oder fehlen die nur bei mir? 😅

    Ich war etwas enttäuscht keine NSC Minis zu haben, aber wie du schon schreibst hat man ja genug Minis aus dem Grundspiel, das war dann auch mein erster Gedanke.

    Also bei mir sind Figuren dabei. Zum Auspöppeln, genau in dem Stanzbogen, wo auch die Charaktere drin sind. Ich hab ja Retail und bin damit mehr als zufrieden.

    Ich habe heute übrigens die Erweiterung ausgepackt und frage mich, warum das Spiel nicht so direkt mit drin war? :D

    Es ist zwar nur eine Einschätzung nach dem Lesen der Anleitung, aber mir gefällt der neue Ansatz. Ich vermute, es löst für mich ein paar der "Probleme". Die ich eigentlich nicht als solche bezeichnen möchte, damit hier nicht wieder eine Diskussion entsteht.

    Ein paar inhaltliche Dinge:


    - Der infizierte Hund
    Ein Hund als Rundenmarker, der den Menschen Druck macht. Verlässt der Hund die Basis, dann haben die Menschen verloren. Sie können durch eine Waffenkarte diesen Weg verlängern. Thematisch schießt man wahrscheinlich den Hund an. Das macht es wiederum wichtig, auch in die Waffenkammer zu gehen. (Hunde als Infektionsquelle gibt es nicht, das übernehmen diesmal NPCs, also wissenschaftliche Mitarbeiter:innen die zufällig in den Räumen auftauchen).


    - Fluchtmöglichkeiten
    Schneemobil und Basishubschrauber sind nicht kaputt. Wer einen Schlüssel hat, kann also schneller abhauen. Problem: Ist das ein Alien, der mit dem Hubschrauber fliegt, gewinnen die Aliens sofort. Erstens macht es das Vorratslager interessanter, zweitens kann so aber das Alien schneller gewinnen. Ergo ist es so, dass auch Menschen einen Vorwand haben, die Fluchtmöglichkeiten erstmal zu zerstören, damit sicher gegangen wird, dass nicht das Alien flieht. Heißt weiter, Sabotagekarten können jetzt von den Menschen aktiv für "positive" Zerstörung genutzt werden.


    - Zähne
    Es gibt eine zweite Rollenkarte. Also ein doppeltes Spiel. Menschen haben zufällig gesunde Zähne oder Plomben im Gebiss. Aliens hingegen haben nie Plomben, weil sie diese nicht abbilden können, wenn sie Menschen nachmachen. Mit einer Taschenlampe kann nun die "Zahnrollenkarte" geprüft werden. Allerdings sind keine Plomben noch kein sicheres Indiz, nur eben kaputte Kauleisten. Gefällt mir. Auch hier wird der Gegenstandstapel interessanter.Die Prüfung mit Taschenlampe kostet übrigens Aktionskarten, kann aber mehrmals erfolgen und auch ohne die Verdachtsleiste einzubeziehen.


    Ich weiß noch nicht, wie sehr mehr die Mechanik gefällt, wenn man als Alien mit dem Schneemobil flieht. Hier ist das Spiel nicht sofort vorbei, denn man flieht nur bis zum Raumschiff. Dann wird das Spielbrett abgeräumt und ein Spiel im Spiel beginnt auf einem neuen Spielbrett. Dafür gibt es dann die Konfrontation offenes Aliens im Raumschiff gegen die Menschen und die Ausführung oder Abbruch einer Startsequenz.

    Was ich hingegen witzig finde, verlieren die Menschen durch den Hund, spielt man optional das Grundspiel mit den Hunden, wobei einer von den Hunden eben der Alpha-Hund aus dem ersten Spiel ist. Dieser wird immer erst nachdem die Personen den Räumen zugeteilt wurden in einen Raum gestellt und kann nur mit 3 Personen eingefangen werden. Finde ich spielerisch interessant und thematisch ziemlich cool, weil Erweiterung und Hauptspiel verflochten werden.

    Zu wievielt sollte man The Thing denn spielen?

    Lese bitte die letzten Seiten. Wirklich. Ich habe hier einen Roman geschrieben, wo ausgeführt ist, warum und wie sich das Spiel je nach Spieleranzahl ändert. Ansonsten steht es kompakter in meiner Rezension. Ich hab echt so viel über das Spiel geschrieben, da verweise ich dann einfach Mal auf die Quellen.

    Ich liebe Nemesis über alles! The Thing ist aber wirklich nicht zu vergleichen. Es ist viel, viel kooperativer, viel passiver in seiner Art der Charaktere. Nemesis ist für mich auch Kino am Tisch, The Thing mehr im Kopf. Nemesis ist viel komplexer. The Thing ist Absprache, eine Figur hinstellen und ob die was macht, bestimmst evtl. nicht einmal du selbst. Ich finde The Thing trotzdem geil, aber es ist für mich einfach ein völlig anderes Spiel.

    Ich erhoffe mir mehr Möglichkeiten gerade in kleinerer Runde., weil eben das geheime Einsteigen in den Hubschrauber eher wegfällt. Entsprechend sind mehr Tools bzw. mehr strategische Möglichkeiten sicher nicht verkehrt. Bin nicht so der Freund von Erweiterungen, aber hier bin ich absolut dabei. Alleine auch weil The Thing sich großer Beliebtheit erfreut und ich das sicher irgendwie immer wieder auf den Tisch bekommen werde.

    Sankt Peter Ja, verdammt, warum hast du das nicht früher geschrieben. Ich hätte mir all die netten Stunden mit dem Spiel gespart und hätte ein paar atmosphärische Runden Go gespielt.


    Huutini Ich bin gar nicht getroffen. Nullstens. Ich schreibe nur gerne und habe heute Zeit. :D Es ist eigentlich nur Erklärendes, weil ich einfach das Gefühl habe, dass du das Feeling an meinem Tisch falsch einschätzt. Und das finde ich schade. Ich bin zumindest gespannt, wie es nach ein paar Partien bei euch ankommt.

    Mahmut Also wir als Optimierer brauchen definitiv Rechenschieber. Und Dextro-Energie, für die Nerven, weil wir so deep taktisch eintauchen. :D


    Nein, du brauchst gar nichts weiter. Die Retailversion ist aus meiner Sicht ziemlich schick und absolut ausreichend. Ich habe mir allerdings die Erweiterung vorbestellt, weil ich The Thing geil finde und mir davon noch mehr Abwechslung erhoffe.

    Ich als seelenloser Optimierunsgfreak

    Das war übrigens gar nicht auf dich als Person bezogen, sondern nur auf die von dir geschilderte Art, an das Spiel heranzugehen. (Und "seelenlos" hat ohnehin niemand gesagt ...)

    In meiner Gruppe, die für das Spiel geeignet ist, würde niemand anfangen, so zu denken. Na gut, einer, aber der spielt halt auch wieder Heavy Euros. Aber die anderen kämen gar nicht auf die Idee, da anzufangen, Wege zu finden, und keiner von denen wäre auf die Idee gekommen, einfach jede Runde in den Schlafsaal zu gehen, bis der Heli kommt ...

    Das ist auch eher lustig gemeint, weil unsere Gruppen so derbe Atmosphäre-Junkies sind und das was du da im Kopf hast, so gar nicht passt. Du hast dir da leider ein falschen Bild gezimmert, aber wenn es dir hilft, das Spiel in deinem Licht zu sehen, bitte. Ich kann mich darüber nur amüsieren. Auch das ist nicht böse gemeint. Ist halt das Problem von Bildern im Kopf durch das geschriebene Wort.


    Außerdem halte ich deine Aussage für fragwürdig. Wenn du mit deinen Leuten da sitzt und ihr als Menschen zu dritt überlegt, wo gehen wir jetzt hin, um diese Runde zu überlegen, weil dann haben wir wohl gewonnen und euch gegenüber das enttarnte Alien mit Stärke 4 sich ins Fäustchen lacht (das war übrigens ich), weil ihr selbst zusammen in einem Raum schwächer als das Alien seid und einer von euch stirbt. Dann wird wohl jede Gruppe die Räume durchgehen und mutmaßen, wo wird das Alien zuschlagen. Gehen wir in den Heizungsraum? Gehen wir in die Waffenkammer? Der Alienspieler denkt sicher Raum X, also gehen wir Raum Y? Und dann fällt der Blick aufs Spielbrett und man sieht den Schlafraum ...


    Fern ab davon, ist die Chance glaube ich 1:8 das das Alien so einen erwischt. Weitere Gedanken, man teilt sich auf, dann stirbt einer, aber die anderen entkommen trotzdem. Ich konnte als Alien in dem Fall nicht mehr gewinnen. Die Schlafsaal-Mechanik habe ich hier theoretisch trotzdem zur Sprache gebracht, weil ich sie für problematisch halte. Theoretisch, denn praktisch ist das am Ende eigentlich egal.

    So war das bei uns. Also wie du siehst, hart Heavy-Euro-Optimierer und richtig Super-Brainy! Mein Sohn studiert auch bald Germanistik und überspringt das Gymnasium. Direkt von erste Klasse an die Hochschule. :D Alleine deine Wortwahl, wie wir an das Spiel "herangehen". Du solltest da zwischen schriftlicher Analyse, Interpretationen hier im Forum und Austausch nicht auf die Spielgruppen schließen. Ich hatte z.B. eine Runde mit Kinder mit 8, 11 und 12 Jahren...

    f-p-p-m Ich bin armer Blogger und arbeite da mit keinem Verlag zusammen. :D Ich als seelenloser Optimierunsgfreak liebe nur einfach atmosphärische Brettspiele und hatte einfach mit meinen gemischten Gruppen bei The Thing irre viel Spaß, Tabletalk und Gespräche über Balance, Spielzüge & Co. Es gab Runden, da saß ich hier mit Erwachsenen und meine Kinder, die das Spiel schon kannten, huschten voller Spannung um den Tisch herum, weil sie unbedingt wissen wollten, wie es sich entwickelt.

    Und da ist der Fehler. Ich beziehe mich auf die Pläne, wenn man als Alien so agiert, wie bei einem 6 - 8 Personen Spiel. Mein Kontext ist der Vergleich. Das habe ich hier auch mehrmals geschrieben. Das Spiel ist erstmal vom Feeling und dem was man erwartet und auch wie man ins Spiel startet, ein Social-Deduction bzw. Hidden-Role Spiel. Das bleibt es auch bei 6 bis 8 Spielern, bzw. gibt es dort Varianz. Ich kann auch dort als Aliens mich enttarnen. Das ist ein besonderer Spaß, wenn ich vorher Leute angesteckt habe.

    Bei 4 bis 5 Personen ist die Mechanik des Spiels (erklärt hier vor kurzem mit dem Treibstoff) aber anders gewichtet, zudem gibt es weniger Kontakt. Wenn die Menschen genauso spielen wie sie es zu 6 oder 8 probieren, wird es das Alien schwer haben, verdeckt zu agieren. Ich würde sogar sagen, es ist unmöglich zu viert sich als Alien in den Heli zu schleichen und mit den Menschen abzuhauen und so das Spiel zu gewinnen. Es sind zu wenige Personen am Tisch, es sind zu schnell alle gestestet, die Station hält sich zu lange, man merkt viel schneller, wer ein Alien sein müsste. Ein schönes Beispiel ist FischerZ dem die Verdachtsleiste direkt in meinem Artikel aufgefallen ist. Er meint, naja, diese Leiste zeigt ja auch ab, wo man auf andere zeigt. Stimmt, gerade zu viert oder fünft ist das so. Weil viele Kontakte eben erst ab 6+ dort wirklich abgebildet werden.


    Die Quintessenz ist jetzt aber nicht und das habe ich nie behauptet, dass das Spiel zu viert oder fünft scheiße ist, SONDERN das man als ALien anderes spielen muss. Ich scheibe es jetzt zum dritten Mal, aus einem Hidden-Role wird schneller ein 1-vs-Many. Da hat das Alien definitiv eine Chance, wenn es gut spielt. Leicht ist es trotzdem nicht, aber je nach Hundeaufkommen, den Charakteren im SPiel und wie schnell man verdächtigt wird oder ob man als ALienspieler der Captain ist, kann sich hier ein spannendes und spaßiges Spiel entwickeln. Es ist aber ANDERS vom Spielgefühl als bei 6+! Ich finde das volle Potenzial entfaltet das Spiel also ab 6+, gerade wenn man Lust darauf hat, ein verstecktes Alien zu spielen und Leute anzustecken. All deine mir angeheftete Optimierung funktioniert mit mehr Personen einfach um ein vielfaches schlechter. Alleine den SOS-Heli ordern dauert alleine viel zu lange. Die ganzen Tests ranschaffen? Schwierig, weil die Station schneller kaputt geht. Da ist viel mehr Chaos. Da ist es so viel schwieriger einen Plan durchzuziehen und daher kannst du all meine "Optimierungsfantasien" für 4 bis 5 Personen in die Tonne kloppen.


    Die kannst du übrigens auch in die Tonne kloppen, wenn das Alien sich geschickt enttarnt, Hunde frisst, dadurch derbe stark wird und dann bei 4 Spieler:innen die Sau raus lässt. Darum, ja Spielspaß auch in kleiner Runde, aber eben anderer.


    Und ich verwette meinen Ar...äh Tafel Schokolade, dass wenn FischerZ das Spiel mal zu acht spielt, er vor Freude ausrasten wird und dann laut ins Forum brüllt, WIE GEIL IST DAS SPIEL MIT 8 PERSONEN, LEUTE!!!!!1111111


    Noch ein Gedankengang. Sorry für den vielen Text. :( Was vielleicht auch noch wichtig ist. Ich kam von großen Gruppen in kleine Gruppen. Heißt, ich habe direkt gemerkt, was nicht funktioniert. Man musste erst einmal lernen, wie man überhaupt in kleiner Gruppe als Alien spielt, weil das nicht übertragbar ist.

    FischerZ Ich dreh das jetzt Mal um, was klappt denn nicht bei 4 bis 5 Spieler:innen laut mir? Was schreibe ich hier seit 3 Seiten und in der Rezension anderes als genau (!) das hier:

    Auch mit 5 oder 4 Spielenden klappt das hervorragend, muss man aber dann vielleicht anders spielen und ist für das Alien tatsächlich schwierig zu gewinnen - aber nicht unmöglich.


    Außerdem finde ich gerade in dem Hinblick eine absolute Stärke von #TheThing gerade für diesen Aspekt: Es klappt aber es ändert sich im Spielgefühl, was an sich ja nicht schlecht ist/sein muss - und ist dann eben nicht dieses 0815er-SD-Spiel wie jedes andere mit Hidden Roles, sondern man kann als Alien auch mal offen spielen und die Menschen eliminieren, in der Station berserken etc. - hat aber immer noch die Chance auch dadurch zu gewinnen und das in einer tollen Spielzeit die genau dafür passend ist!

    Ich verstehe das irgendwie nicht. Drücke ich mich so kacke aus? Ich habe hier zum wiederholten Male gesagt, das es zu viert oder fünft nicht kacke ist, nur sich das Spielgefühl und der Fokus im Spiel verändert. Ich checke das wirklich nicht und lasse es jetzt auch sein. Ich bin da auch niemanden böse. Ich finde es nur merkwürdig. Ich habe selten in letzter Zeit ein Spiel so intensiv im Forum verfolgt, so viele Einblicke gebracht, so viele Partien gespielt und habe es gut bewertet und trotzdem habe ich das Gefühl, ich bin jetzt ein alter Optimierfreak der dem 4 - 5 Spieler-Spiel die Existenz und Spaß abspricht.

    Zum Einwand mit der Leiste. Ich bilde keine Spielregeln ab, sondern es geht mir um die Vermittlung des Grundprinzips und was das Spiel vom Gefühl ausmacht. Details werden nur erwähnt, wenn sie im Kontext wichtig sind. Ich liste auch nicht auf wie viele Handkarten man hat, welche Phasen man im Detail durchläuft, das Aliens, Hunde und Menschen unterschiedliche Prios bei der Begegnung haben. Darum geht es mir nie und das ist für viele Leser:innen auch nicht relevant. Das nenne ich Mut zur Lücke für einen kürzeren, flüssigeren und auf den Punkt besseren Text. Allerdings hast du absolut Recht, zu viert kommt man auf der Leiste meistens nur nach vorne, wenn man verdächtigt wird, weil es wenige Kontakte gibt. Bei 6+ ist das anders. Da ist die Leiste durchaus spannender und witziger, weil sie nicht nur darauf basiert, wer auf wen mit dem Finger zeigt, sondern eben die vielen Kontakte abbildet. Es ist im Prinzip die Corona-WarnApp. Versteht man aber nur, wenn man mal mit 6 bis 8 Personen gespielt hat :D :P


    anke79 Stell mich nicht in die Ecke, die sagt zu 4 oder 5 taugt das Spiel nicht. Es ist einfach nur anders und wer auf versteckte Rollen steht, kommt bei 6+ mehr auf seine Kosten. Was habe ich hier nur angerichtet. :loudlycrying:

    Das hört sich jetzt nach einem Plan an. Nochmal, wie in meinem Beispiel. Mit 6 bis 8 Personen funktioniert das so nicht! Das ist doch schon ein wichtiger Umstand, oder?


    Und das im Schlafraum war keine Taktik, kein Plan, der vorher irgendwie eruiert wurde, das ist innerhalb des Spiels passiert und zwar ein einziges Mal. Aus der jeweiligen Situationen. In der nächsten Partie war z.B. niemand im Schlafraum, das Alien hat trotzdem verloren (übrigens mit 2 Personen von 4 am Tisch und deren Erstpartie).


    All die Worte bringen nichts. Ich fühle mich nicht verstanden. Sorry. Spielt es selber mit 4 Personen und spielt es mit 8 und dann erzählt mir, es war das gleiche Spielgefühl. Dann können wir uns weiter austauschen. Ich verstehe auch nicht, warum der gleiche Umstand bei z.B. Feed the Kraken einfach hingenommen wird, hier bei The Thing liegt es jetzt aber an der Optimierung. Nein verdammt, es liegt an den Möglichkeiten, die das Spiel bietet.


    Es hat rein gar nichts mit Min-Max und irgendwelchen Taktiken zu tun. Es begreift ein 8-jähriger das Kontakt schlecht ist. Es begreift ein 8-Jähriger, dass Kontakte bei 4 bis 5 Personen leicht vermieden werden können. Es begreift ein 8-jähriger, dass es komisch ist, wenn der Koch plötzlich nicht in der Küche sein will, obwohl die Station läuft. Es begreift aber auch ein 8-Jähriger, dass der Koch ne Runde aufs Kochen verzichtet muss, wenn der Heizungsraum jede verdammte Runde 3 Treibstoff verliert und er plötzlich mithelfen muss.


    Ja, es mag Gruppen geben, die so ein simples Spiel langfristig anders spielen und nicht optimieren. Soll das jetzt die Grundlage zur Beurteilung sein? Unter diesen Voraussetzungen kann man in jedem Spiel ein anderes Spielgefühl erzeugen. Vor allem hört sich das alles so negativ an. Einen Umstand den ich überhaupt nicht mit dem Spiel in Verbindung bringe. Auch nicht mit 4 oder 5 Personen.


    Hast du mein obiges Beispiel mit der Wettertabelle gelesen und verstanden? Das hat rein spannungstechnisch mit Skalierung zu tun.

    FischerZ Nun ist meine Rezension auch online :)

    The Thing – Das Brettspiel - Test - Rezension - Brettspiel - Brett und Pad


    Ich hoffe man merkt die Begeisterung, allerdings habe ich auch dort das Spiel mit 4 bis 5 Personen thematisiert. Ist aus meiner Sicht auch wichtig, zumindest für alle die wirklich eher ein "Hidden Role / Social Deduktion Spiel" spielen wollen.

    Du bist aber auch darauf eingegangen, dass eure Gruppe das Ganze sehr minmaxing-optimierungsartig und euroerfahren angegangen ist? Denn das kannst du nicht bei jeder Gruppe voraussetzen. 😊

    Das sind wir überhaupt nicht, alleine weil es nicht DIE Gruppe gab. Es waren wechselnde Gruppen und es war ein Prozess. Wenn du meine Wall of Text hier im Forum gelesen hast, weißt du, das die ersten Partien dadurch gekennzeichnet waren, dass das Alien gewonnen hat. Es hat null mit Min-Max zu tun, wenn man sich als Mensch fragt, wie gewinnen wir das Spiel? Was ist wichtig? Wo ist der Fokus. Das geschieht in jedem Spiel. Meine Kinder, die sind fast 8 und 11, haben z.B. öfters mitgespielt und die spielen auf natürliche Art uns Weise, kommen aber zum gleichen Fazit. Man muss mir ja nicht zustimmen, aber ich habe hier echt viel geschrieben, viel erklärt und irgendwie wird es immer noch nicht verstanden.

    Aber für dich auch noch einmal ein Beispiel.


    Die Wettertabelle bei 4 bis 5 Personen: Im Regelfall verliert man jeweils 1 Treibstoff. Wenn es ganz doof kommt 2 Treibstoff. Fokussieren wir uns auf den Heizungsraum. Der startet mit 4 Treibstoff und hat 3 Strukturpunkte = 7. Okay? Gut! Was heißt das jetzt? In den ersten Partien haben wir hier fleißig aufgefüllt. Damit es nicht kalt wird und am Ende der Partie gemerkt, irgendwie haben wir zu wenige getestet. Das z.B. ist FischerZ ja auch aufgefallen. Was bedeutet das jetzt? Man merkt, der Heizungsraum geht erst kaputt, wenn wir im Schnitt 7 Runden dort nichts machen. Durch die -2 bei schlechtem Wetter, muss man etwas früher aufpassen. Man muss also nicht jede Runde, ja nicht einmal jede zweite Runde in den Heizungsraum. Dazu reicht eine Person die 1 Treibstoff auffüllt, um eine weitere Runde zu gewinnen. Ist das jetzt schon zu viel Min-Max?


    Jetzt gehen wir einen Schritt weiter. Ich erkläre das gerne Leuten, die das Spiel noch nicht gespielt haben. Bei 7 bis 8 Personen verliert die Gruppe im Schnitt (!!!) nicht 1 Fass, sondern 3. DREI! Bei gleicher Anzahl an Vorrat und Strukturpunkten. Du musst fast JEDE verdammte Runde dich eigentlich um den Heizungsraum kümmern. Alleine wirst du mit einem Treibstoff aber da nichts ausrichten, weil man eben 3 verbraucht. Also muss jemand helfen. Also gibt es zwingend Kontakt!!! Kontakte machen das Spiel spannend. Sie sind, wenn man auf geheime Rollen und Social-Deductionabfährt, das KERNELEMENT.


    Wo ist das jetzt Min-Max? Diese Überlegungen zu den Möglichkeiten im Spiel und wie das Spiel skaliert, sind mechanisch/strukturelle Sachen des Brettspiels. Mein 8-Jähriger wurde die den Vogel zeigen, wenn du bei drei Treibstoffen im Heizungslager da rein willst, aber alle noch nicht wissen wer das Alien ist oder du sagst, ich suche mir mal nen Gegenstand, obwohl noch keiner im Labor eine Aktion macht. The Thing ist keine Raketenwissenschaft. Man sollte aber durchaus davon ausgehen, dass Spieler:innen gewinnen wollen. In den ersten Partien weiß man das noch nicht, aber spätestens in der dritten.


    Bei Feed The Kraken kann ich natürlich auch als Pirat immer zu den Menschen fahren. Zu den Piraten als Pirat fahren wäre ja Min-Max. ;)

    FischerZ Habe noch einen letzten Absatz am Ende reineditiert, der aufzeigt, warum ich es am Ende eben so unterschiedlich sehe, je nachem wie viele Personen mitspielen.


    Die Hunde sind das große und wichtige Element. Sie bringen halt Infizierungen und ermöglicht einen offenen Alien einfach zu wachsen. Die können den Plan der Menschen am meisten schaden. Bei uns hat sich aber herausgestellt, lieber einen Kontakt zu meiden und eine Runde zu warten bis der Hund hoffentlich weg ist. Bei uns war das echt sehr "Corona". Kontakt vermeiden, immer und Testen! Ab da an Kontakt. Zwei Menschen im grünen Bereich sind mega stark.


    Zu den Zwingern. Das ist ein Fehler in der Anleitung. Am Ende der ersten Runde kommen die Hunde immer ins Spiel.

    Also das Grundproblem unserer unterschiedlichen Überlegungen ist folgendes:


    Die Menschen verlieren. War bei uns auch so. Es wird also analysiert warum. Dies geschieht nun einige Male und dann hat man als Menschen irgendwann einen Fahrplan, wie es ungefähr laufen sollte.


    Wer einfach drauf losspielt, erlebt all das was du beschreibst. Aber zu viert (noch besser zu fünft) kann man einen ziemlich guten Schlachtplan erarbeiten, wo man als Alien kaum wirklich verdeckt was machen kann ohne sich sofort verdächtig zu machen. Man hat als Mensch eine Prio-Liste, damit die Kacke eben erst gar nicht hochkocht und wenn man die gemeinsam abläuft ist man als verdecktes Alien chancenlos. Du musst irgendwo, wie du selber beschreibst, scheiße bauen und dich eigentlich verraten. In großer Gruppe ist es genau umgekehrt und das finde ich reizvoller. Du kannst extrem lange als Alien verdeckt spielen, oft bis zum Schluss wo die Leute in den Heli steigen. DAS ist spannend! DAS ist Hidden Role. DAS ist Trashtalk am Tisch. Zeig mir eine Partie wo am Ende bei 4 Personen das Alien nicht enttarnt wurde.


    Wir haben am Anfang immer verloren, weil wir die Station und ihre Funktionalität zu hoch bewertet haben. Viel wichtiger ist, wie in der Corona Pandemie das Testen. Testen und Heli.


    Natürlich funktioniert das nicht immer alles perfekt, aber in kleiner Gruppe funktioniert es gut. In großer Gruppe ist das schwieriger.


    In der ersten Runde kann schon getestet werden. Dann sind 1/4 der Spieler bekannt!!! Wenn diese Person im grünen Bereich alleine bleibt, bis zum nächsten Test, ist nach 2 bis 3 Runden meist 50% der Rollen aufgedeckt und zwei gesunde Menschen können sicher (zusammen) agieren. Bei nur wenig Schaden in der Funkzentrale ist die schnell repariert.


    Man kann da jetzt wieder 100 Dinge einstreuen, warum es so nicht laufen muss (z.b. sind die Hunde eklig), das weiß ich selber. Meine Erfahrung ist aber, wenn bei nur 4 Personen sich das Team auf SOS-Heli und Tests fokussiert, dass es die Menschen sehr sehr leicht haben. Am Ende mag noch ein Mensch sterben oder gefressen werden, aber das ein Mensch am Ende durchkommt und gewinnt ist sehr sehr hoch.


    Und das was wir hier nun wild diskutieren, ist kein oder kaum Bestandteil zu sechst oder gar acht Personen. Dafür funktioniert das alles nicht. Selbst bei normalen Wetter geht die Station irre schnell kaputt, es gibt so viele Charaktere, dass man sich immer irgendwo trifft. Bei einem Test sind erstmal nur 1/8 der Spieler:innen bekannt in ihrer Rolle. Die Station ist voll, die Ansteckung größer und als Alien steckst du so gerne 1 bis 2 weitere an. Es ist wahnsinnig spannend und lustig in trotzdem kurzer Zeit.


    Ich sage ja auch nirgendwo, dass es zu viert absolute scheiße ist. Meine Rezension geht demnächst online und du wirst da viel Begeisterung lesen. ABER es ist einfach besser mit einer großen Gruppe. All das was du an Strategien und Problemen ansprichst, kann man viel viel leichter mit 4, noch mehr bei 5 Personen, aushebeln. Das ist mein Standpunkt. Der ist ja nicht, The Thing zu viert ist Kackmist.


    Noch eine Sache zu der Prio-Liste. Warum Gegenstände sammeln? Das meine ich mit Menschen und Gruppe. Alle sitzen am Tisch. Die Menschen machen ihren Schlachtplan. Es gibt KEINEN Grund ein Gegenstand zu ziehen. verschwendete Aktion. Das meine ich mit Spielerfahrung. Der SOS-Heli ist einfach eine so starke und sichere Bank. Mal ne Frage, habt ihr viel mit den Tests gespielt? Wir am Anfang nicht. Alle Räume ausprobiert, Waffen gesammelt, Station am Laufen gehalten und oft war dann für Tests gar keine "Zeit". Damit haben die Menschen verloren. Als Menschen haben wir irgendwann gemerkt, Leute, das wichtigste sind die Tests und der Heli. Dann haben in kleiner Runde nur noch die Menschen gewonnen, wenn das Alien nicht berserkt.


    Zum Beispiel mit Captain und Heli. Genau, der Alienspieler unterstützt das Reparieren, will ja nicht verdachtigt werden. Also ist, je nach Charakter 1 bis 2 von vier Schaden schon weg. Der Reparaturcharakter ist gold!!! Dazu ein Test in der ersten Runde. Jetzt dauert es maximal 2 bis 3 weitere Runden, bis der Heli kommen kann, dazu mindestens ein weiterer Test. Wenn alle anderen Menschen wie bei Corona die Maxime haben, sich nie zu treffen, ist die Aktion, wo es leicht anders läuft, sofort klar, wer das Alien ist. Test, offene Rolle, keine Ansteckung mehr, vorbei mit Hidden Role. Das heißt nicht, dass dann die Spannung tot ist und das Spiel Grütze wird. Es wird aber anders. Das ist der springende Punkt.


    Letzte Sache, die Charaktere. Da ist natürlich auch Glück dabei. Aber wenn das Menschenteam den Wissenschaftler hat (Boni Blutbeutel) und den Mechaniker (Boni Reparatur) ist es als Alien auch viel viel schwerer. Als menschlicher Wissenschaftler wird in der Regel jede Runde getestet. Nach vier Runden kann da das Alien enttarnt sein, eigentlich nach drei, weil dann klar ist, der vierte muss das Alien sein. Sei mal als Alien der Koch und die Gruppe meint, geil, du gehst jede Runde in die Küche. Da braucht es eine gewisse Spielsituation, damit du dich da so rausargumentieren kannst und nicht sofort in der Runde getestet wirst und dich enttarnen musst.


    Quintessenz. In kleiner Gruppe muss ich gut überlegen, irgendwann aggressiv spielen, mich vielleicht enttarnen und dann in 1 vs Many das Spiel zu gewinnen. Mit vielen Personen kann ich wirklich Wolf im Schafspelz sein und mich beömmeln, wie ich als guter, moralisch einwandfreier Mensch langsam die anderen anstecke und mir diabolisch ins Fäustchen lache. Ja, ich kann nach der weiteren Ansteckung mich sogar enttarnen und berserken, wahrend zwei infizierte Menschen so tun, als würden sie gegen mich sein, insgeheim aber für mich arbeiten. Ich finde Letzteres atmosphärischer und witziger und das geht zu viert eben nicht.

    Ja, dann bleibe dabei. Witzig wie ich mich mit zig Partien gerade erklären muss und du hast eine einzige Partie zu viert.


    Also ganz einfach Geschichte, die aufzeigt, das ihr als Menschen schlecht gespielt habt.


    Die Menschen am Tisch haben ein Ziel über das sie einfach und schnell gewinnen. Der SOS-Heli. Darüber herrscht Einigkeit, wenn man das Spiel kennt. Zweite Sache, keiner der Menschen will sich treffen.


    Wenn jetzt der Captain bei der Heli-Reparatur Aktion KEIN Reparieren spielt, dann ist er ein Alien. Was passiert? In der Verdachtsphase zeigen alle Memschen auf den Captain. Es braucht 1 Test, mit dem richtigen Charakter schnell zu bekommen und auch sonst nicht so unwahrscheinlich, und du kannst direkt (!) in der ersten Runde das Alien enttarnen. Dann wird es brutal schwer. So wie du beschreibst, kann das Alien also nicht agieren. Von Anfang an steht es 3:1 und die 3 geben die Taktik vor. Und die ist für Menschen ziemlich klar. Wenn du es öfters spielst, wirst du merken, der SOS-Heli ist Pflicht. Alles andere ist fast sekundär. Denn der SOS-Heli, einmal gerufen, kommt immer. Oft nach 4 bis 5 Runden ist der Heli da. Bei 4 Personen ist es da scheiß egal ob der Boiler am Arsch ist oder die Nahrung, das Spiel ist schnell vorbei.


    Wer zu viert rumdödelt, als Menschen-Team keine Strategie hat und sich nicht fokussiert, oder noch keine Erfahrung hat, der erlebt naturlich ein anderes Spiel.


    Weitere Strategie der Menschen. Man trifft sich so lange nicht, bis jemand getestet wurde. Geht auch. War bei euch die Station mal kaputt? Ist oft weniger Schlimm als gedacht. Mit der Wetterstation kann man zudem flexibel Treibstoff in die Räume bringen plus den Wetterwürfel manipulieren. Die Aktion ist sogar Solo gut machbar.

    FischerZ Glaub mir, spiel es zu viert ein paar Mal. Das Alien muss anders agieren und das habe ich hier seitenlang beschrieben. Ich war nach der ersten Partie auch extrem geflasht. Du kannst es zu viert oder fünft spielen, habe ich auch nichts anderes zu gesagt, es ist aber eben anders. Mit 6 bis 8 Personem ist es durchaus so, dass du selbst am Ende nicht weißt, wer alles Alien ist. Das finde ich spannened. Wenn du zu viert oder fünft spielst, ist es schnell klar wer das Alien ist. Ab da an ist es KEIN Hidden Role Game, sondern ein 1 vs Many. Je nachdem wie gut die Menschen vorher gespielt haben, steckt sich von denen auch keiner an. Der Move mit dem Startspieler geht um einen noch mitzunehmen, ist aber absehbar und aus meiner Sicht kein mega Move.


    Ganz ehrlich, spiel als Alien zu viert als Koch. Wenn du da gewinnst, spielen die Menschen brutal schlecht. Der SOS Hubschrauber z.B. kam bei uns immer. Sobald man weiß, wie man als Mensch effektiv spielt, haben es die Menschen bei geringer Spieleranzahl gegen 1 Alien leicht. Die drei Menschen müssen nur vereinbaren, sich nie zu treffen. Das ist sinnvoll und du erhältst die Station trotzdem am Leben. Zumindest lange genug um alle zu testen. Ich habe echt zig Partien hinter mir. Mit Spielerfahrung ändert sich das Spiel massiv.


    Spiel das Spiel mal öfters und mit den gleichen Leute. Und dann spiele es mal mit 8 Personen. Ein falscher Wetterwurf und die Station ist sofort fast am Arsch. Der Druck ist so viel größer, kooperation Pflicht. Es ist ein anderes Spielgefühl.

    Ich finde es sogar erst ab 6+ gut. 5 ist fast schlimmer als 4.


    Es ist am Ende eine Frage was du willst. Willst du sneaky Aliens, Verrat und Geheimnisse? Dann wird das aus meiner Sicht zu viert schwierig. Das heißt aber nicht, dass du zu viert keinen Spaß haben wirst. Nur eben anderen.

    Meine Kinder sind nicht die einzigen die es lieben, es zeigt aber eben, welche Zielgruppe es vom Tiefgang vielleicht auch anspricht. Meine Kinder sind fast 8 und 11 Jahre.


    Und nein, den Film haben sie nicht geguckt. Es ist trotzdem nah am Film von der Mechanik & Thema. Es ist aber trotzdem als eine Art "Party"-, Familienspiel durchaus geeignet.

    Also die Kinder LIEBEN es. Und ich hatte bisher in wechselnden Runden auch niemanden dabei, der es nicht mehr spielen will.


    Entweder wollen es alle noch einmal in größerer Gruppe spielen oder noch einmal und dann als Alien anders agieren. Ich mache sicher auch noch einen abgesprochenen Test, wo die Alien-Person sich sehr früh offenbart.


    Was alle schätzen ist, dass es so gut und zügig von der Hand geht, die Ansteckung und die ganze Thematik des Verrats anders gelöst ist als in herkömmlichem Spielen dieser Art. Es gefällt mit dem mechanischen Unterbau auch Leuten, die bei Social Deduction und dem Tischgelaber, dem vielleicht auch druckausübenden Anschuldigen ansonsten Fußpilz bekommen. Meine Frau z.B. kann man mit all diesen Spielen eigentlich jagen. The Thing mag sie.


    Es spielt sich einfach anders. Mir gefällt es, auch wenn es schöner wäre, wenn durchgängig für die Seite des Aliens immer beide Strategien gleichwertig möglich wäre .

    Verstehe ich das richtig, dass die optimale Spieleranzahl dann 6 Personen ist?


    Würde ich dann für uns ausschließen, weil wir extrem selten mehr als vier sind.

    Ich würde sagen 6 bis 8.


    Heute zu viert gespielt. Ich nudel das hier hoch und runter. ÄHnliches Problem wie mit 5 Personen, einzige Ausnahme, die Station ist schwerer am Leben zu halten. Infektion schwierig.


    Denke man muss bei 4 bis 5 Personem sehr offensiv als Alien spielen. Schnell bewusst anstecken, dann berserken und eher einen Kampf ausfechten als den Verräter im Hintergrund spielen. Thrill kann so definitiv entstehen. Wo schlägt das Alien zu? Was machen die Menschen? Spannend kann das definitiv sein. Es ist dann aber eben ein anderen Spielgefühl. Was nicht funktioniert zu viert oder fünft ist verstecktes Alien und in den Heli steigen und Ätschi Bätsch sagen. Zumindest eher sehr selten. Dafür gibt es zu wenig Kontakt, zu mächtige Tests.

    Ganz einfach, wenn keine Hund an den Orten ist:


    - Koch geht in die Küche

    - Forscher ins Labor

    - Wettertyp in die Wetterstation

    - Waffentyp in die Waffenkammer

    - Techniker dort hin, wo man repariert.


    Bei diesem Charakteren ist die Aktion bei gut laufender Station erst einmal klar. Wieso sollte der Koch zum Techniker gehen? Das macht unter gewissen Umständen vielleicht Sinn, erst einmal aber nicht. Jeder weiß von Anfang an, das sich Treffen, schlecht ist wegen Ansteckung. Die Menschen wollen das also maximal verhindern. Du als Alien musst nun überlegen, wie du es trotzdem schaffst. Das kann leichter fallen, wenn mehr mitspielen, weil automatisch Treffpunkte enstehen und die Station schneller kaputt geht. Dann muss der Koch nämlich plötzlich mit reparieren oder Öl ranschaffen, weil das wichtiger als Nahrung ist. Das Spiel funktioniert an der Stelle. Dann sind da noch die Hunde!


    Bei weniger Personen ist das Spiel aber wesentlich fragiler. Alle sind schneller durchgetestet, ein Treffen öfters nicht erforderlich und wenn der Wetterwürfel noch die Sonne zeigt, wird es richtig hart! Station nicht kaputt, SOS Hubschrauber schnell vor Ort.


    Mich hat es gestern auch echt genervt, das es eine Lösung ist, wenn alle Menschen passen. Du kannst die Partie dann abbrechen. Gehört bei so einem Spiel vielleicht auch dazu. Eine Partie dauert nicht lange. Es kann aber eben in kleiner Spieleranzahl passieren, das eben zwei drei Runden vorher klar ist, das die Menschen gewonnen haben und das offene Alien kann rein gar nichts tun, weil der Schlafraum eine sichere Zone der Menschen ist.

    Ne Leute, das ist kein klassisches Social-Deduction Spiel. Aktionen müssen Sinn machen, sonst überlebt man nicht. Das Spiel gibt ein Gerüst vor. Das was Nico schreibt, funktioniert nicht. Wo man sich z.b. bei Werwölfe rausredet, gibt es hier eine kooperative Planungsphase, die definitiv sinnvoll gespielt werden muss und wer da quatsch erzählt, wird geprüft. Ende der Geschichte. Andere Social Deduction Spiele starten mit Fraktionen. Da gibt es also immer Leute, die vermuten, der ist auf meiner Seite, also rechtfertige ich den Quatsch. In The Thing startet man aber alleine! Ich verstehe jetzt auch den Hinweis am Anfang der Anleitung, wo erklärt wird, dass es als verdecktes Alien sehr schwer ist. Ich will die Gruppe erleben, wo der Koch als Aliens das schafft und jeder das Spiel kennt. Wenn der Koch in der ersten Runde nicht kochen geht, alle anderen sind Menschen und werden entsprechend ihrer Rolle perfekt spielen können, dann wird nach der Aktionsphase der Koch von allen beschuldigt, er rennt auf der Leiste automatisch nach vorne und wird dadurch getestet. Ende der Geschichte. Das muss ja so nicht kommen, aber The Thing hat zu viel mechanische Verzahnung als das es ein einfaches Social-Deduction-Gelaber-Spiel ist und hat am Ende auch ein zu starkes offenes Alien. Wer sich entarnt, kann eben überall zuschlagen, es ensteht Panik unter den Menschen und die müssen dann aufpassen, aber eben nur, wenn der SOS Heli noch in weiter Ferne ist. Dann beserkt das Alien und es kann ein spannendes Spiel entstehen, es ist dann aber in keinster Weise ein Social Deduction Spiel.


    Nico Aus meiner Sicht braucht es maximal ein Spiel und alle Menschen wissen, wie mächtig und wichtig die Tests sind. Wie gesagt, die Tests werden mächtiger desto weniger Personem am Spiel teilnehmen. Die Problematik sehe ich bei dem Spiel bisher vor allem bei 4 bis 5 Spieler:innen.