Beiträge von Bandida im Thema „The Thing - The Board Game“

    Wir haben es nicht so ausgelegt, aber in einem Spiel tatsächlich auch mal so gespielt, weil war ja nicht erklärt.


    Haben wir dann wieder verworfen (aus den genannten Gründen).


    Aber ja, auch das ist ein nicht klar definierter Vorgang in der Regel. Es steht ja umgekehrt auch nicht explizit drin „achte darauf, welchen Token dein Mitspieler nimmt, damit du weißt, ob dein Mitspieler assimiliert wurde“.

    Wieso, wo er Recht hat… The Thing lässt sich an einigen Stellen aushebeln. Dat is mal einfach Fakt.


    Ich kann jede Kritik dazu absolut nachvollziehen. Das beste, schlechteste Brettspieldesign, das ich kenne.


    Wer sich daran stört, muss was anderes spielen.

    Was The Thing so besonders macht, ist das Diskutieren (auch nach dem Spiel), welche Strategie erfolgversprechend ist. Und es gibt wirklich VIELE Strategien,


    Was nicht funktioniert zu viert oder fünft ist verstecktes Alien und in den Heli steigen und Ätschi Bätsch sagen. Zumindest eher sehr selten. Dafür gibt es zu wenig Kontakt, zu mächtige Tests.

    Kann ich so nicht behaupten. Ich hab das Spiel so gestern gewonnen.


    Wir haben allerdings noch nie mit enttarntem Alien gespielt, also meine Aussage unter dem Gesichtspunkt sehen, mir fehlt da der Vergleichswert

    Ohne mir die vorherigen 8 Seiten durchgelesen zu haben:


    Ich bin ganz neu bei The Thing, habe es jetzt 2x gespielt. Und wir sind alle total geflasht von dem Spiel. Ich kannte auch die Filme vorher nicht und hab mir den 82er jetzt schonmal angeguckt. Die Umsetzung ist wirklich Hammer. Wir (ja ich spiele tatsächlich neuerdings nur noch Multiplayer) sind alle Fans von Hidden Traitor Games und sehen The Thing ganz oben, noch vor BSG, Abgrundtief und New Angeles (weil es so auf das Grundprinzip reduziert ist, aber ohne Ressourcengedöns wie bei New Angeles)


    Da gibt es nur leider ein riesengroßes Problem an dem Spiel: es ist im Prinzip broken! (wenn man mit kleinen Spielerzahlen spielt)


    Klar kann man jetzt sagen, dass man ja nicht so spielen muss/sollte. Aber es ist MÖGLICH und damit ist das schlechtes Spieldesign.

    Und natürlich hat man mir schon gesagt, ich soll das Ding dann einfach nicht spielen, aber wir wollen es ja spielen, weil wir es so gut finden. Die Atmosphäre, das was man tut...


    Ich habe mir auch schon was überlegt, wie man den Fehler evtl. aushebeln könnte:


    Bislang hab ich also keine wirkliche Lösung für das Problem. Ehrlich gesagt ist mir das in meiner Spielerkarriere so auch noch nicht passiert. Entweder find ich ein Spiel gut oder schlecht, aber noch nie fand ich ein Spiel, das so einen derben Fehler hat, so dermaßen gut, dass ich Spieldesigns umstricken wollte.


    Das Problem ist auch nur mit Spielerzahlen an der unteren Grenze ein Problem. Wir spielen halt nur zu viert, da trägt die Mechanik etwas anders als zu 6 oder 8 Spielern. Dass es mit mehr Spielern völlig anders ist, ist mir klar.


    Gestern zum ersten Mal gespielt (zu viert) und bin absolut begeistert. Obwohl ich davon ausgehe, dass es mit mehr Spielern noch mehr Spaß macht, ist es für mich als Semi-Coop-Fan bislang die Nummer 1.


    Kurz zuvor hatte ich New Angeles gespielt, das ich ebenfalls sehr gut finde, sowie Abgrundtief.


    Aber The Thing haut natürlich bei mir voll in die Abenteuerkerbe. Dabei hab ich den Film nichtmal gesehen.


    The Thing ist einfach nochmal komprimierter auf den Verrätermechanismus.


    Die Anleitung hab ich nicht selbst gelesen, aber es ist beim Erklären schon etwas fiddly muss ich sagen. Trotzdem fand ich es beim Spielen dann recht einfach und irgendwie auch intuitiv.


    Wird auf jeden Fall öfter auf den Tisch kommen.