Wir haben heute unsere 1. Partie Dune Imperium gespielt.
Das Buch ist episch, Lynchs Verfilmung ist episch, Villeneuves Version lässt auch Großes erwarten - die Epicness wird von dem Spiel leider nicht eingefangen. Dazu ist es zu sehr eurospielmäßiges Ressourcentauschen und Klötzchengeachubse über Leisten. Aber die Kampfphase ist ein schönes und sehr interaktives Element und kaschiert in meinen Augen ziemlich gut, dass der Kampf im Kern ein Bietmechanismus ist, bei dem nicht unbedingt alle Informationen offen liegen. Hier möchte man dem Gegner nichts kampflos überlassen, darf aber auch nicht zu hoch gehen, um hinterher mit wenig bis nichts dazustehen.
Dune Imperium gefällt mir sehr gut. Es läuft rund, macht Spaß, die Kampfphase macht es spannend, auch wenn das Thema eine Nummer zu groß ist für das Spiel.
Mechanisch wurde in diesem Thread ja schon Arnak als Vergleich gebracht. Dieser Vergleich ergibt auf der mechanischen Ebene durchaus Sinn, vom Spielgefühl her liegt es für mich näher an Alien Frontiers. Warum? Die Würfelwerte schränken die Einsatzmöglichkeiten ähnlich ein wie die Karten, die ich bei DI in Verbindung mit den Agenten spielen muss. Durch das Area Control-Element und die Technologiekarten empfinde ich AF als ähnlich konfrontativ.