Beiträge von Taxy im Thema „Wenn der Spaß am Hobby verloren geht ...“

    So was sollte ja nicht dauerhaft vorkommen, wenn doch: Ersatz finden für diese Person :)

    Ohne jetzt dies und das zu zitieren: Ich kenne mittlerweile auch eine Müdigkeit bei mir, potenziellen Mitspielern nachzulaufen. Natürlich wäre es schön, die Mitspieler würden sich freuen, wenn man aktiv was veranstaltet/anbietet, aber vielen ist es schon zu doof, den neuen Infos zu folgen, was wann angedacht ist. Ich sehe es auch so, dass man mit Gateway-Spielen anfangen sollte, also übersichtliche aber doch interessante Spiele, die grundsätzliches Interesse wecken. Aber auch das wird immer lästiger und ich brauche viele Anfragen und Anläufe, um mal was zum Laufen zu bekommen. Dass es anderen da noch viel schwerer fällt, kann ich sehr gut nachvollziehen.


    Zur Frage, was die Prio ist: Spiele spielen oder Freunde treffen, kann ich für mich klar beantworten: Spiele spielen. Ist am Ende noch Zeit, hat es bisher immer gepasst, dort noch ein wenig Tratsch auszutauschen, was dort völlig OK ist. Ich baue deshalb die Spiele idR vorher auf bzw. kündige vorher an, was auf den Tisch kommen soll, deshalb habe ich das "erstmal 2 Stunden labern, bevor's losgeht"-Problem nicht.


    Durch die immer aufwändigeren, zwar interessanteren, aber auch regel-intensiveren neuen Spiele habe ich jetzt schon den Eindruck, dass das eine Sackgasse sein wird, was den Freundeskreis angeht, der da mitspielen möchte. Ua. führt das alles eben zu höherem Anspruchsdenken, sodass auch die Freunde immer wählerischer werden, wo sie mitspielen und wo nicht. Alles andere als das wäre auch zu zeitaufwendig, sprich man kommt nicht umhin, die Rosinen zu picken. Auch das macht die Situation aber eher langfristig frustrierend, wenn man alte Lieblinge nicht mehr auf den Tisch bekommt. Ich habe daher bei den meisten Neuanschaffungen bereits im Hinterkopf, dass es entweder Koop-/Solo-Modes gibt oder abwechslungsreiche Möglichkeiten, aber selbst das ist nicht jedem leicht zu vermitteln.


    Kurzum: Ich hoffe momentan vor allem auf die tristen Herbsttage, in denen man draußen nicht mehr so viel machen kann, damit das Hobby sich wieder häufiger von seinen schönen Seiten zeigen kann und versuche, nicht den Untergang eines geliebten Hobbys an die Wand zu malen...