Beiträge von fleXfuX im Thema „Sind die Koop-Spieler ausgehungert?“

    Ich mag beides wirklich sehr gerne. Konformativ (z.B. 18xx, AoS) aber auch kooperativ (z.B. SoB, TMB). Bei vielen Koop-Spielen wird ja eine Geschichte erzählt und damit wird die Immersion wichtiger Bestandteil vom Spielspaß. Deshalb ist hier glaube ich auch die Ausstattung oft gehobener üppiger als bei nicht Koop. Daher rührt oft der krasse Preisunterschied - meine Meinung.

    Vorzüge von Koop-Spielen wurde ja schon viele genannt. Ich denke man kann mit diesen aber auch weniger versierte Spieler besser an komplexere Abläufe innerhalb von Brettspielen ranführen, da man halt gemeinsam spielt. Regeln können immer wieder erörtert und Strategien besprochen werden ohne, dass es jemandem zum Nachteil gereicht.

    Ein Nachteil von Koop's ist die gefühlte Dauer eines Spieles. Oft fängt das schon mit dem Aufbau an und viele Sonderregeln (die man braucht um "realistisch" zu sein) verlangsamen den Spielfluss. Dafür muss man halt auch mal Zeit und auch Lust haben sich darauf einzulassen. Wenn dann noch kleine Kinder ins Spiel kommen wird das mit der Zeit dann wirklich ein limitierender Faktor. Ich möchte die Spieldauer jetzt nicht per se den Spielen anlasten aber gefühlt ist es halt schon ein Thema. Und vor allem wenn man "Neulinge" ranführt, können drei Stunden am Stück egal ob Koop oder nicht zu viel sein.


    Oft reizt mich die Welt in der das Spiel spielt und da ist alles gut was zum eintauchen dienlich ist. Deshalb muss man halt auch einen höheren Preis in Kauf nehmen.


    Man sollte aber nie den Fehler begehen eine Investition in ein Brettspiel das man möchte nicht zu tätigen nur weil der Preis zu hoch ist. Oft, nicht immer, aber oft muss man im Nachhinein wesentlich mehr bezahlen wenn man doch geflasht wird. Sie z.B. IA (deutsch), KDM, aber auch Ringkrieg CE v1.

    Verkaufen kann man das Zeug immer noch.


    MfG

    fleXfuX