Wenn ich für meine Vorkasse-Kunden den Kaufpreis reduziere, weil ICH nicht voll lieferfähig bin, und ihnen dann einen Gutschein für den nächsten höchst unwahrscheinlichen Kauf anbiete, handel ich extrem schädlich für die Zukunft meines Unternehmens. In meiner Branche ist solch eine Art des Handelns absolut undenkbar!
(Beispiel: Handwerker + Vorkasse + repariert nicht alles = Gutschein)
Auch, wenn die Streitsumme gering sein mag, und ich das Unternehmen bedaure, dass es ein tolles, leider wenig erfolgreiches Spiel mit geschätzt geringem Gewinn veräußern muss, ist das keine feine Art des Handelns. Und ja, schxxx auf die fünf Euro. Aber:
Gewisserweise ist die Kommunikation in der Mail zugunsten Ulisses abgelaufen. Und da kann der Betrag noch so gering sein. Das ist eine Frechheit. Ich bin jemand, der gerne gönnt (ist ja nur eine Kleinigkeit...). Aber hier fühle ich mich persönlich betrogen und hintergangen! Egal, wie gering der Betrag auch sein mag. Das ist ein Unding! Daher nehme ich es persönlich, verarschen lasse ich mich nicht.
Denn eins ist klar, mein Kaufpreis ist NICHT reduziert worden, wie per Mail versprochen. Ich habe 99,99 EUR bezahlt! Hier erkenne ich sogar textsicheren Vorsatz! Und daher mache ich kein Fass auf, die Party hat Ulisses gestartet.
Aber genug gemeckert. Gerne darf Ulisses über ihr Handeln nachdenken.
Jetzt gönne ich Ulisses ein verdientes Wochenende und sehe nächste Woche weiter.