Der Farbdruck wird dann auch im fertigen Spiel, wie man es backen kann, angewandt?!
Beiträge von Rotfuchs im Thema „Type 7 - Solitaire und 2 Spieler Co-op - Kickstarter Launch“
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Hey, danke für Euer Feedback hat mich echt gefreut das alles zu lesen!
Und natürlich erzähle ich gerne mehr dazu und beantworte Eure Fragen. Am geschicktesten fange ich einfach am Anfang an:
Brettspiele mache ich schon länger für Verlage aber Anfang 2019 stand ich vor der Entscheidung mein Nebengewerbe entweder hoch zu fahren oder sein zu lassen weil sich der Aufwand wegen der Steuererklärung usw. sonst kaum rechnen würde. Da habe ich angefangen mehr daraus zu machen und ein 3D Custom Tile Set für Terraforming Mars auf Kickstarter gestartet das dann unerwartet ab durch die Decke ging.
Das haben vielleicht schon einige hier gesehen, ist auch auf der Webpage verlinkt: 3DARTLAB WEBPAGE
So habe ich dann über 20 3D Drucker, einen CO2 laser und einen Großformat UV Farbplotter aufrüsten können und mittlerweile ist das ganze Terraforming Mars Custom Set schon lange ausgeliefert.
Nach ein paar kleineren Projekten kam ich vor einigen Monaten dazu THE HUNTER ein Solitaire Spiel bei einem Freund anzuspielen. Da hat mich das dann U-Boot Genre wieder voll gepackt. Schon als Kind war ich von Video- und Brettspielen der Art begeistert gewesen...
Was mich an THE HUNTER und dergleichen gestört hat war aber das man alle Gegner ständig sehen konnte, Es fehlte mir irgendwie der FOG OF WAR Effekt. Die Idee so etwas mit einer drehbaren Scheibe mit verdeckten Feldern und mehreren Alarmstufen zu realisieren war der Startschuss für Type7.
Der Name Type7 weil die U-Boot Klasse der Deutschen im 2 Weltkrieg so hieß der Titel zudem kurz und bündig und sehr passend klingt.
Als das System mit den Scheiben (Target Disc System) gleich überraschend gut funktioniert hat habe ich alles andere entwickelt.
Ich wollte ursprünglich alles aus Acryl lasern und in Farbe bedrucken aber zum Zweiten Weltkrieg Thema passte das Holz in natur einfach perfekt.
Dann habe ich die Torpedos steckbar als Minimodelle entworfen um noch mehr Flair in die Sache zu bringen und dazu nur einen mini Launcher/Halter für 4 Torpedos entworfen... Bis ich eines Morgens auf die Idee kam, warum kein ganzes Modelluboot dazu machen. Der Rest ist quasie Geschichte. Es kam so gut an dass ich auf Nachfrage auch ein Showcase Model entworfen habe, das ist im Grunde außen genauso aussieht und gleich groß ist innen aber Anstelle des Torpedolagers Räume wie eine Kommandobrücke, Stauraum, einen Dieselmotor usw. um es schön ausstellen zu können. Jetzt wird auch nur dieses Boot für Sammler geben aber auch das Spiel mit dem Ingame Boot, oder ein Set mit allem und sogar ein farbig bedrucktes Set.
Das Ingame Boot kann übrigens auch demnontiert werden aber im Grunde macht das kaum einer da es einfach zu schön aussieht wenn es ausgestellt wird. Jedenfalls ist das Holz stabil und ist nicht wie bei anderen Spielen aus Karton nach wenigen Spielen ausgefranzt.
Und jetzt fahre ich gerade Promotion/Werbung so gut es geht und bin sehr froh weil es überall gut ankommt und das Feedback und Interesse durch die Bank fantastisch ist. Mann kann zusehen wie der Followerticker auf Kickstarter nach oben zählt und die Reviewer kommen mittlerweile auf mich zu.
Natürlich ist das Spiel mit über 3kg an Holztteilen und dem 63cm großen Boot in einer massiven Holzbox in der Gewichts und Preisklasse wie ein Twilight Imperium aber da ich es selber produziere und kein Zwischenhändler brauche kann ich es eben so für unter 100 Euro anbieten, Also 99 Euro (Ingame U-BOOT inklusive!) und weil ich in Deutschland bin ist hier der Versandt natürlich mit Abstand am günstigsten. Aber es gibt auch nur das Showcase U-boot für die die es wollen.
Die Regeln sind übrigens Deutsch und Englisch. Die paar Begriffe auf den Tokens sind in Englisch aber einige Deutsche Begriffe werden auch verwendet, damit es noch autentischer wird
Aber ehe das ganze hier noch zum Roman wird nur kurz zum Gameplay:
Man spielt in der Regel eine ganze Kampagne vom Kriegsanfang bis zu einem alternativen Kriegsende mit einem überraschenden Twist.
Es gilt zu entschieden welche Torpedo Varianten man lädt indem man Gefechtsköpfe Beispielsweise an Elektrotorpedos steckt.
Der Kurs wird frei bestimmt und man muss darauf achten wie man seinen Treibstoff und seine Reichweite einsetzt. Denn es kann auch
Treibstoff verbraucht werden um besseres Wetter, eine andere Tageszeit abzuwarten oder um einen Feindkontakt zu umfahren.Wenn eine Begegnung mit feindlichen Zielen stattfindet definiert die jeweilige Zone zwar welche Arten von Gegnern grob angetroffen werden
können aber sie werden blind gezogen und deren Scheiben hinter der Target Disc Vorrichtung geklemmt. Während der Schlacht gibt dieses
System dann Preis was man von den Feinden sieht oder hört, und wie sie sich in welchem Zustand und bei einer bestimmen Entfernung verhalten.In einem Combat Loop bekämpft man dann diese Ziele bis sie vernichtet wurden oder man selber geflüchtet ist.
Dort entscheidet man sich jeweils ob man aufgetaucht ist oder untertaucht, ob man per Funk nach Verstärkung ruft, auf was man Torpedos abfeuert, wie es um den Panik Level der Crew steht und vieles mehr. Es gibt die Regeln wie auch Videos übrigens auf der Webpage.Man entscheidet selbst wie viel Risiko man eingeht und in vielen Missionen könnte man sich vor gefahren drücken aber jeder Siegpunkt wird später entscheiden ob man sich später noch behaupten kann. Denn mit Siegpunkten wird die Crew befördert sowie neue Technologie gekauft die absolut Überlebensnotwendig werden kann.
Das ganze Spiel ist sehr packend, spannend und strategisch herausfordernd.
Im Zweispieler Co-op modus hat der zweite Spieler ein eigenes U-boot (es muss kein Holzmodell sein es sei denn er hat auch ein Exemplar, denn es gibt Papierbögen um die Kampagne zu speichern oder ohne Miniatur zu ans zweiter Spieler mit zu machen)
Und das hat Einfluss auf die Gesamte Strategie ist aber schnell erlernbar, im Grunde das Normale Spiel mit ein paar extra Regeln.
Und zu euren Fragen:
Unterschied zu "UBOOTl":
Die Ähnlichkeit dazu ist ein großes U-boot wenn dort auch nur aus Pappe, und dass es um U-Boote geht, aber das Gameplay ist grundlegend anders.
Bei "UBOOT" kämpft man eher mit seiner Crew, das Managment kleiner Dinge wer was bedient. Taktisch draussen auf See vergeht die Zeit dann entsprechend langsamer, den Kurs zu wechseln ist schon eine Herausforderung. Wer das Gefühl liebt bis das ins kleinste Detail zu tun der ist bei UBOOTgenau richtig, aber wer mehr Strategie und Action auf höherer ebene sucht ist bei Type7 viel besser aufgehoben.
Bei Type7 gibt es eine Crew, aber ohne bestimmten Aufenthaltsort im Schiff. Verschiedene Crew Mitglieder sobald sie befördert wurden, geben Bonis z.B. beim Kampf oder bei Beschädigung des Schiffs wie der Ingenieur. Sie können auch verletzt werden oder gar sterben. Aber man kommandiert direkt die Aktionen des Schiffes, taucht auf oder ab, definiert Ziele und feuert usw. Ohne dafür jedes mal die Crew durch das Schiff hetzen zu müssen.
Unterschied zu THE HUNTER
Dieses Spiel ist Type7 schon erheblich ähnlicher. Wenn Ihr es mit etwas vergleichen wollt dann damit, mit dem Unterschied dass:
Bei Type7 die Spannung und Atmospähre eine ganz andere ist, Dank dem Target Disc System und den Fog of war der daraus resultiert. Man fühlt sich wie unter Wasser versucht zu Ahnen was da oben an der Wasseroberfläche vor sich geht verschießt schon mal einen
Torpedo einer falschen Sichtung entgegen.
Abwechslungsreichere Missionen, mal eskortiert man, mal ist man mit Goldschätzen eines Beutezugs der Nazis vollgeladen, mal zerstört man eine Enigma ehe sie in die falschen Hände gerät usw.
Das ganze Spielmaterial vermittelt Flair und bietet viel mehr als ein Karton mit kleinen Papmarkern.
Und es gibt generell mehr strategische Möglichkeiten und Winflüsse aber ohne das das Spiel nennenswert komplizierter wäre.
Und es ist nicht nur Solitair sondern Co-op zwei Spieler!
Zu Euren Fragen:
Trefferwahrscheinlichkeit: Natürlich gibt es wie im echten Krieg viele Zufallsfaktoren wie unzuverlässige Torpedos die selbst wenn sie Treffen nicht immer explodieren. Die wichtige Frage dabei ist aber wie es sich anfühlt, ob es reine frustrierende Willkür ist der man sich ausgeliefert fühlt, oder ein Zufallseffekt den man mit Strategischen Möglichkeiten in den Griff bekommen kann, ob es etwas ist das einen nur mehr herausfordert und lust auf mehr macht. Und Type 7 macht genau was das angeht süchtig, man überlegt sich ständig Strategien und wägt Wahrscheinlichkeiten ab und jedes Gefecht ist einzigartig und Spannend.
Bald gibt es übrigens auch einige Videoreviews, in Deutsch und Englisch, auch von Namhaften Channels. die sollten spätestens zum Launch fertig und in der KS Seite eingebaut sein, also bis nächsten Donnerstag.
Warum Type7 / TypVII:
Ganz einfach Type7 ist alleine schon wegen dem Logo die erste Wahl gewesen. Später beim reservieren der Domain im Internet kam auf das sich Porsche Type7 gesichert hat. Deshalb weicht die Webpage davon ab und heißt TypeVII mit VII geschrieben. Aber der offizielle Name überall anders ist Type7. Schätze damit kann man aber leben
Man liest Dein Herzblut für dieses Projekt regelrecht zwischen den Zeilen heraus! Ich werde sehr wahrschein im Kicksrarter dabei sein!