Beiträge von LookAtTheBacon im Thema „Was triggert Euer (Des-)Interesse an bestimmten Brettspielen?“

    Optik/Autor/Verlag/Preis/Spieleranzahl/Exklusivität/Reviews/Mechaniken/Spielzeit

    - Wenn es hübsch ist bzw. mich persönlich optisch sehr anspricht, wird es eher angeschaut, als wenn es mich abschreckt.
    - Wenn ich den Autor/Verlag kenne und mag hat es höhere Chancen, dass ich es mir näher anschaue.
    - Wenn es für das gegebene Material fair ausgepreist ist, schaue ich es mir eher an, als wenn es teuer oder unverhältnismäßig hoch ausgepreist ist.
    - Spieleranzahl sollte 3-4 mit drin haben, da das meine meist gespielten Runden sind. Reine 2er brauche ich eigentlich fast gar nicht anzuschauen, außer sie sind abstrakt oder haben was mit Rätseln/Detektivsachen/Escapes zu tun.
    - Exklusivität ist klar: wenn ein Spiel komplett KS-exklusiv ist (wie z.B. Monumental demletzt), dann überlege ich mir schon zwei mal, da nicht einzusteigen.
    - Wenn es eine überbordend positive Berichterstattung sowohl der deutschen als auch der internationalen Szene gibt, schaue ich mir auch mal ein Spiel an, wo die obigen Sachen nicht zutreffen, also das z.B. für mich persönlich hässlich aussieht, sehr teuer ist, oder ein reines 2er ist, etc.
    - Wenn mir die Mechaniken sofort zusagen, bin ich natürlich auch gleich erstmal interessiert. Vor allem Drafting, Bag Building, Dice Drafting oder Dice Placement stehen derzeit hoch bei mir im Kurs.
    - Eine angenehme Spielzeit ist mir auch wichtig - über 3 Stunden meide ich in der Regel, da ist ein anschließendes Rematch einfach nicht drin.

    Demnach mein "Antispiel", was ich mir wohl gar nicht erst näher anschauen würde, wäre in etwa so zu beschreiben:
    - reines 2er
    - Spielzeit pro Einzelpartie stets 4h oder mehr
    - potthässlich aka schlecht selbst gezeichnet/stino Wargamegrafik/sehr altbacken, o.Ä.
    - völlig unbekannter Verlag & Autor
    - hoher Preis (~150€+) oder unverhältnismäßiger Preis für das gegebene Material
    - Mechaniken wie Trading/Negotiation, Bluffing, Player Elimination, oder viel Take That mit drin
    - größtenteils in den Reviews verrissen

    Aktuell ein sehr schönes Positivbeispiel ist übrigens beispielsweise Dream Cruise. Das Teil ist ein Familienspiel was sich gut für 3-4 Spieler eignet für schlappe 29€ mit wunderschönem Artwork, unverbrauchtem Thema, geht notfalls solo und würde eventuell sogar meine Frau an den Spieltisch bringen. Da die Spieleschmiede dahintersteht, wird es mit Sicherheit ausgeliefert werden und ist kein Geldgrab; und außerdem ist es automatisch auf Deutsch, was ggf. auch wieder mehr Mitspieler einbringt. Spielzeit ist auch absolut im Rahmen. Einzig die zwei first time-Designer schrecken ab; aber da reguliert wieder die Tatsache, dass sich einer gleich hier im Forum angemeldet hat und einen sympathischen Eindruck macht. Alles in allem: ticks off all the boxes for me. Klarer Back. Und das, obwohl ich es vorher nicht groß auf dem Schirm hatte.
    Lg