Beiträge von koala-goalie im Thema „Mars-Brettspiele“

    Terraforming Mars ist mein einziges "Mars"-Spiel und ich halte es auch nicht für eins der besten aller Zeiten, aber ich versuch mal zu erklären, warum es trotzdem besonders ist.


    Mir ist das Thema hier ja fast wurscht, aber nicht ganz. Der Mars fühlt sich durch verschiedene thematische Karten (der Eiskomet erzeugt Wasser) und eben auch die Landkarte durchaus recht thematisch an.

    Terraforming Mars ist aber ein richtig guter Enginebuilder der sich auch etwas aus dem Fenster lehnt und eben gerade nicht glatt gebügelt daher kommt.

    • Du musst richtig viel Kopfrechnen
    • Es gibt jede Karte nur einmal. Da ist eine wahnsinnige Varianz drin. Die coolste Kombo wird nie kommen. Das stört aber gar nicht so, weil es trotzdem immer genügend Optionen gibt.
    • Das Spiel ist lang genug damit die Engine richtig zum brummen kommen kann. Und das gibt dem Spiel eben auch die Gelegenheit auch eine gewisse Epik zu entwickeln.
    • Durch die von den Spielern ausgelöste Endbedingung und die Verquickung von Siegpunkten und Einkommen ist es sehr belohnend.
    • Es gibt keinerlei Aufholmechanik, gutes Spiel wird belohnt.

    Also es hat Ecken und Kanten aber irgendwie die Balance zwischen Zufall und gutem Spiel auch über die lange Spieldauer gut hinbekommen. Dazu gibt es dir jede Menge kleine befriedigende Aufgaben (teure und coole Projektkarten) und lenkt dich super davon ab, dass du ständig nur im Kopf ausrechnest was du dir wieder nicht leisten kannst.:)