brettagoge Wirst du dich denn so stark durchsetzen wie bei euren Top10 Listen?
Beiträge von Dihego im Thema „SdJ: Neues Jurymitglied“
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Hat sich eigentlich das Verhältnis zwischen Hobbyrezensent*innen zu professionellen Journalist*innen in den letzten Jahren verändert oder war das schon immer so gemischt?
Bei mir sind Brettspiele nicht nur ein Hobby, sondern auch fest in meinem Beruf verankert. Ja, #FuxUndBär ist mein Hobby, allerdings stecken in jeder großen Folge ungefähr 10-16 Stunden Arbeit. Brettspiele innerhalb der Gesellschaft immer mehr zu verankern und vor allem Kinder und Jugendliche zu zeigen, wie toll auch heute immer noch Brettspiele sind, fließt in meinen Beruf als pädagogische Fachkraft im Ganztag ein. Zusätzlich berate ich inzwischen andere Schulen, die Brettspiel AGs gründen möchten oder bei denen diese nicht gut laufen.
Deshalb: Ich bin keine professionelle Journalistin, zum Glück muss ich von meinem Podcast nicht leben, dann könnte ich bestimmt keine Elisabeth Folge mehr raus bringen... Aber als Hobbyrezensentin würde ich mich auch nicht bezeichnen.
LG Martina
P.S. Podcasts und YouTube sind die Medien der Jüngeren...
Hallo Martina, danke für deine Erläuterungen. Meine Frage war keine Kritik an deiner Nominierung. (Auch von mir Glückwünsche dazu.) Im Gegenteil, ich freue mich über deine Aufnahme.
vielleicht war es ungeschickt, die Frage hier im Thread zu stellen.
In meiner Erinnerung wurde der Spiel des Jahres Verein ursprünglich von Journalisten gegründet, die Brettspiele rezensierten. (Ich mag mich aber auch irren.) Dabei spielt für mich das Medium der Veröffentlichung keine Rolle, denn natürlich spielten die sozialen Medien damals noch keine Rolle. (Und meine Erfahrung ist eher, dass wenn ich Jugendlichen Und jungen Erwachsenen sage, dass Youtube doch „ihr Ding“ sei, die mich schief anschauen. )
Leider hat meine Frage ja keiner wirklich beantwortet, aber in meiner vagen Erinnerung war Martin Klein zum Zeitpunkt seiner Aufnahme in die Jury der erste Youtuber und zum damaligen Zeitpunkt zwar sicherlich fundiert und gewissenhaft in seinen Rezensionen aber verstand das als sein Hobby. Seine Veröffentlichungen in anderen Medien, habe ich jedenfalls erst im Anschluss wahrgenommen.
Vielleicht kam die Frage nun bei mir nochmal auf, weil ich dich bisher zwar sehr engagiert in der Brettspielcommunity erlebt habe, deinen Podcast aber als Hobbyprojekt mit kleiner Zielgruppe wahrgenommen habe. (Ich hoffe das ist nicht beleidigend. Ich gebe nur meine Wahrnehmung wieder, die sehr falsch sein kann, weil ich nur sehr vereinzelt mal in einen eurer Podcast reingehört habe.)
Wenn du nun nicht vorrangig wegen deiner journalistischen Veröffentlichungen berufen wurdest, sondern vielleicht auch dank deines Engagements für die Brettspielwelt und wegen deiner Erfahrungen mit den Brettspiel-AG, dann ist das zumindest für mich überraschend, weil ich das so noch bei keiner Nominierung wahrgenommen habe.
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Hat sich eigentlich das Verhältnis zwischen Hobbyrezensent*innen zu professionellen Journalist*innen in den letzten Jahren verändert oder war das schon immer so gemischt?