Beiträge von Lighthammel im Thema „Arkwright: The card game“

    Wir haben am Donnerstag die erste Runde zu viert gespielt. Das Handling der Karten ist - wie befürchtet - unterirdisch, die Marker fitzelig. Ich werde die 22 Pappmarker pro Nase gegen 6 kleine Holzscheiben pro Mitspieler austauschen. 1 pro Fabrik, eine für die Kreditleiste, eine für die Schiffsleiste.


    Ich halte das Arkwright Kartenspiel bis auf die Materialschwächen für richtig gut gelungen. Auch wenn das Kartenspiel nicht die Klasse des Brettspiels erreicht - vom Platzbedarf ist es durchaus ebenbürtig. Es fängt das Gefühl des großen Brettspiels trotz Mechanismen-Abspeckung sehr gut ein und nur weil die Bezeichnung "Kartenspiel" auf der Schachtel ausgewiesen ist, fühlt es sich noch lange nicht wie eines an. Da man nur 12 Aktionen im Spiel hat, steht man ab Aktion 1 ordentlich unter Dampf und man steht vor sehr ähnlichen Dilemmata wie beim großen Bruder.

    Generell hat uns der Mechanismus, die Karten unter die Fabrik-Plätchen zu schieben und zu rotieren gut gefallen, war aber immer mal wieder etwas frikelig die Karten unter die Plätchen hervorzuholen zu drehen oder zu wenden und wieder herunterzuschieben. Auch beim verschieben des Schieberegeler auf der Fabrik hat häufig dazu geführt, dass das Fabrikplättchen auf den Karten herumgerutscht ist.

    Ich bin gerade beim Regelstudium und das jetzt schon ein Faktor, der mich kollosal nervt. Entweder schiebt man die Karten ineinander und dann bleiben sie liegen oder man gestaltet sie so, dass man sie möglichst komfortabel austauschen kann. Aber so muss man die Reihen ja öfters mal zerrupfen und wieder zusammenpuzzeln. Das geht gar nicht.


    Bei mir sind die Aussparungen für die Klötzchen auch etwas eng geraten.