Beiträge von Hillbilly im Thema „Pendulum - Stonemaier Games (2020)“

    die größte Abweichung hat die 3 Minuten- Uhr. Mit ihr komme ich nur auf 2min 48s.


    Meine Frage an die, die Pendulum bereits gespielt haben: Ist das im Spiel relevant? Kann es zu größeren zeitlichen Verwerfungen kommen, die das Spiel stören?

    Die 3 Minuten Uhr bleibt eh öfters mal hängen, das gleicht die fehlende Zeit dann etwas aus ;)

    Wir haben vor paar Tagen mal noch die fortgeschrittenen Charaktere ausgetestet.


    Die sind ein bisschen interessanter als die Basisversionen. Aber ein "Gamechanger" dann auch nicht. Man muss dann halt seine Schwerpunkte etwas anders setzen, so dass man nicht immer das Gleiche 08/15 Programm abspulen kann. Große Verbesserung ist das nicht jeder die gleiche "Arbeiterzurückhol"-Stratagemkarte hat. Meiner hatte eine das ich ein Feld doppelt nutzen kann.


    In Echtzeit kann man es mal spielen, da ist echt kurzweilig, ohne mich jetzt total wegzuhauen. Dem Vernehmen meiner Frau nach hat sie immer wenn sie sieht das ich Pendulum aufgebaut habe keine richtige Lust drauf, beim Spielen hat sie dann aber trotzdem jedesmal Spaß.

    Das kommt wohl eher darauf an, was man so mag.

    Das mag prinzipiell stimmen, der reine Arbeitereinsatzmodus hat auch prinzipiell vom Ablauf funktioniert. Die Stratagem-Karten hebeln dann aber die Balance aus, so war es zumindest in meiner Partie.


    Vielleicht übersehe ich auch irgendwas. Gibt es irgendeine Beschränkung wieviele Stratagem-Karten ich pro Runde oder ohne Sanduhr pro Zeiteinheit spielen kann? Gibt es irgendeine Beschränkung wie oft ich die Karten zurückholen kann?

    Wir haben gestern die Variante ohne die laufenden Sanduhren gespielt und das war gar nix. Das kann man für die Erklärrunde benutzen oder als Tutorial aber ist sonst nicht zu gebrauchen.


    Es zieht das Spiel in die Länge, was keinerlei Mehrwert bietet. Es hebelt auch die Balance aus, man hat unendlich Zeit für seine Handkarten (Stratagem). Ich bin steil auf Einfluß und hab die Karten in einem Maße benutzt die in der Sanduhrvariante zeitlich einfach nicht möglich wäre.


    Wer über einen Kauf nachdenkt muss definitiv Lust auf die Sanduhren haben m.M.. Keine Ahnung was z.b. Rhado geritten hat die echtzeitlose Variante als die bessere hinzustellen???


    Wäre die Sanduhrlose Variante das normale Spiele wäre das definitiv mein Flop des Jahres bisher.

    Versetzt werden darf aber erst, wenn alle Spieler (die grundsätzlich gleichzeitig spielen) erklärt haben, nichts mehr machen zu wollen, so dass kein Spieler getrieben werden kann. Jeder kann die Zeit nutzen, die er halt braucht.

    Das macht mich am skeptischten an der Variante. Aber ich bin sehr neugierig wie sich das Spielgefühl unterscheidet und ob ich das Spiel ohne Sanduhr immer noch interessant genug finde.


    So wie du schreibst habt ihr schon beide Varianten probiert? Welche hat dir denn besser gefallen?

    Wie würdest du denn den Sanduhren-Faktor als Spielgefühl in dem Setting nach der Partie insgesamt einstufen.

    Trägt das elementar zum Spielgefühl bei ? Aufkommende Hektik bei der Abwägung noch mal dies oder lieber das ?

    Ist es der innere Zeitdruck unter Druck spielen zu müssen, der das Spiel spielenswert macht, oder ist es die Engine-Bulding, Kombi-Effekte oder gar Ketten Findung und Optimierung.

    wir haben mittlerweile die zweite Partie mit korrekter Arbeiteranzahl gespielt und es hat sich dadurch deutlich runder angefühlt. Und wir hatten bei den Siegpunkten auch noch Luft nach oben diesmal.


    Also das "Spielen" mit den Sanduhren ist schon interessant und fühlt sich für uns wirklich frisch an. Dem ersten Impuls eine fertige Sanduhr umzudrehen muss man auch mal nachgeben können. Oftmals hat man 2 oder 3 mögliche Optionen, und da muss man sich dann halt schon entscheiden welche man jetzt verfolgt und darf nicht zu lange hadern.


    Den Kniff mit den großen und kleinen Arbeiter find ich auch gelungen. Auf den lukrativen Feldern darf nur ein kleiner stehen. Hier muss ich jetzt abwägen wann ich den kleinen platziere. Zu früh verliere ich dann einige kleinere Aktionen, wenn ich aber zu spät hinsetze kann ich es vielleicht gar nicht mehr machen.


    Schön ist auch wenn man die Sanduhr gerade wenige Sekunden davor dreht wenn der Mitspieler dort was machen möchte, nur leider hat man nicht lange Zeit sich am Gefluche zu erfreuen :lachwein:


    Also den Sanduhrmechanismus selbst würde ich schon als spielenswert erachten, ist einfach mal wieder was anderes. Wir werden um vergleichen zu können demnächst mal die Variante ohne Uhren probieren um einen direkten Vergleich zu haben. Rhado hat ja diese Variante besser gefallen, ich kann mir das momentan noch nicht so recht vorstellen.

    - Habt ihr bedacht, dass ihr maximal 4 Arbeiter haben dürft?

    yippie. Daran hat es gelegen. Steht ja sogar extra im Kasten mit "Important". Aber das hab ich wohl trotzdem oder vielleicht deswegen ignoriert...


    Darum schreibe ich gerne nach der Erstpartie einen kleinen Ersteindruck wenn mir was komisch vor kam. Ich hatte nach der Partie den Verdacht das es an der mehrfachen Nutzung eines Aktionsfeldes lag. Aber da fand ich dann nur die Variante in der Regel und war dann erstmal etwas ratlos.


    Wäre nämlich schon ein herber Dämpfer gewesen wenn jemand das Spiel in der ersten Partie "gelöst" hätte. So steigt das Spaßpotenzial von Pendulum gleich wieder ein Stück.


    Und du hast dir erstmal ein temporäres entblockieren verdient. ;)

    Gestern die erste Partie zu zweit gespielt.


    Achtung: Ersteindruck basiert auf einer Partie mit Spielfehler (zuviele Arbeiter benutzt) der nach dem Schreiben des Beitrags festgestellt wurde!

    Positiv:


    -Das Arbeiter einsetzen macht Spaß, man muss schauen wo Platz ist, was einem am meisten weiterhilft und sollte nicht zu lange grübeln weil sonst die Zeit der Sanduhr abgelaufen ist und man einen Zug vergeudet hat. Auch der Spannungsbogen gegen Ende der Runde ist gut. Reicht es noch für die grüne Aktion bevor die lila Sanduhr abgelaufen ist? Lieber auf Nummer sicher und die schwarze Aktion nehmen. Lieber auf die nächste Runde warten mit dem Einsetzen?



    -Material ist soweit gut und sieht alles nett aus. Das die Ressourcen und Arbeiter Plastik sind ist zwar nicht toll, aber in der Partie hab ich keine Zeit mich darum zu kümmern und so stört mich das nicht weiter.


    Negativ:


    -Thema gibt's nicht. Hab meiner Frau dazu nichts erklärt, sie hat auch nicht danach gefragt.


    -Die lila Sanduhr ist in der ersten Runde gleich mal stehen geblieben. Ich hab das erst nach einer Weile gemerkt, aber mir war das egal weil ich keinen Arbeiter dort hatte. Aber der von meiner Frau war dort dann länger gefangen was dann schon kacke ist, gerade bei der am längsten laufenden. Es ist auch schwer zu erkennen bei lila und grün ob der Sand wirklich durchrieselt. Und das beim Umdrehen genau zu beobachten will man eigentlich auch nicht unbedingt. Hoffe das bleibt ein Einzelfall. Wir haben die Runde dann nochmal neu gestartet.


    -hab meine Frau zweimal beim "schummeln" erwischt. Sie hat im Eifer des Gefechts einmal einen geblockten Arbeiter bewegt und einmal wollte sie eine Aktion machen wo sie noch nicht durfte. Hab ich gemerkt weil ich gerade im gleichen Bereich zugange war. Wenn ich gerade was anderes mache merke ich das nicht. Ihr waren die Regeln klar, es waren Flüchtigkeitsfehler im Eifer des Gefechts.


    -meine Frau hat die erste Partie mit allen Punkteanzeigern am Leistenendes gewonnen. Weil sie noch öfters versehentlich geschummelt hat? Kann ich leider nicht beantworten. Aber auch ich war schon ziemlich nah am Ende, was mir auch nicht so recht gefallen hat gleich in der Erstpartie. Es gibt in der Regel eine erweiterte Variante in der man nur einen seiner Arbeiter auf einem Aktionsfeld haben darf. Ich denke das sollte es interessanter machen, weil man halt oft "sein" aufgebessertes Aktionsfeld genutzt hat. So muss man mehr variieren und abwägen.



    Insgesamt hat die Partie Spaß gemacht, aber es gibt schon einige Aspekte die kritisch sein können. Wir werden sicher die Variante mit den nur 1 Arbeiter pro Feld mal ausprobieren und auch die Variante ohne die Uhren möchte ich mal ausprobieren. Mal schauen was sich bei uns durchsetzen wird. Meiner Frau hat es sehr gut gefallen, Echtzeitspiele scheinen ihr zu liegen.


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    Da sich der Großteil hier ja mehr für die Zeiten der Sanduhren als für das Spiel selbst interessiert haben, hier meine Zeiten:


    Schwarz 45-46 Sekunden

    Grün 119-120 Sekunden

    Lila 171-173 Sekunden


    Lila läuft am längsten und hat bei mir die größte Abweichung, Wiederholgenauigkeit bei 5 Versuchen war innerhalb 2 Sekunden, wobei da auch meine "Reaktionszeit" drin ist beim starten des Timers/Uhr umdrehen.


    Vielleicht sollten wir eine Challenge starten wer die schnellste Sanduhr hat? :lachwein:


    Rest wird gerade aufgebaut, und heut Abend geht's dann los. Bin gespannt.

    Bin jetzt mal über so ein letsplay Video drübergeflogen und das Spiel wird definitiv Nische bleiben.


    Aber das ist auch okay und es ist schön wenn Jamey den Mut hat auch was anderes nicht massentaugliches zu probieren.


    Bei mir ist es jetzt endgültig auf der Kaufliste gelandet, ein bisschen Hektik kann schon ganz nett sein. Sorcerer City mögen wir deswegen auch, auch wenn das dahinterliegende Spiel nicht herausragend ist.

    Die Zeit gilt ja für alle gleich, da ist eine geringe Abweichung jetzt vermutlich kein Gamebreaker.


    Wenn jeder seine eigene Sanduhr hätte sind Abweichungen natürlich ein NoGo.


    Bin jetzt auch nicht absolut gehyped. Aber das Video vom Dice Tower hat mich zumindest soweit neugierig gemacht das ich es mal ausprobieren möchte.

    Es steht doch nirgends das es Echtzeit ist, nur zuglos!

    real-time wird halt erwähnt, das ist für mich es anderes als zuglos. Naja in ein paar Tagen wissen wir mehr...


    Edit. Bei BGG findet man auch noch das


    "using time on different action types and balancing it with time spent planning and analyzing"


    Keine Ahnung wie man die Zeit fürs planen und analysieren unabhängig von der Echtzeit dann festhält :/