Beiträge von koala-goalie im Thema „Interaktion zu aggressiv - welche Spiele könnt ihr mit euren Freunden nicht mehr spielen?“

    Früher mal (als Kind, Jugendlicher) hatte ich deswegen ein Problem mit Risiko:

    • Die meisten meiner Mitspieler gingen zu Beginn auf mich, weil ich den Ruf hatte schlecht zu würfeln. (Zumindest gefühlt war da auch ein bischen was dran.)
    • Ein weiterer häufiger Mitspieler war sehr schlecht im Verlieren. Aufgrund eines früheren Spielereignisses war dieser zusätzlich (Monate bis Jahre lang) mir gegenüber immer auf Rache gepohlt. Teilweise war das so, dass er halt bei der Wahl mich oder jemand anderes anzugreifen halt mich gewählt hat; teilweise war es aber auch so, dass er sämtliche eigenen Ziele (und erfolgsorientierts Spielen) über Bord geworfen hat und mit "Hauptsache stirbt der da vorher" ersetzt hat.

    Deswegen habe ich mich auch irgendwann geweigert Risiko mitzuspielen.

    Heute im Erwachsenenalter gibt es mit diesen aber kein derartiges Problem mehr. (Und wir spielen auch kein Risiko mehr, aber beispielsweise Small World oder King of Tokyo sind sehr beliebt.)


    Auch Munchkin finde ich suboptimal, da man dort nur dann gewonnen hat, wenn die Mitspieler ihre Munition auf ein oder zwei vorher beinahe gewinnende Mitspieler verschossen hatten.


    In meinem Umkreis finde ich Spiele mit höchst gemeiner Interaktion immer dann gut, wenn es zwar sehr schwer ist "viel" zu halten, aber man (nachdem man ordentlich eingesteckt hat) sehr gut und mit hoher Dynamik zurückschlagen kann. (Und sich danach quasi wieder im Mittelfeld nach Boardpräsenz und Möglichkeiten befindet.)

    Smallworld macht das sehr gut. Und Kemet macht da auch viel richtig. Blood Rage ist da auch nicht ganz schlecht (im nächsten Zeitalter ist dann jemand anderes vorne).