Wenn aber jegliche Strategie/Taktik egal ist und am Ende nur das Glück entscheidet, dann weiß ich nicht warum ich das Spiel spielen soll.
Vor einigen Jahren hatte ich mal wieder eine Partie Risiko gespielt. Irgendwann griff ich mit meiner Hauptarmee einen anderen an, mit 4 oder 5x so vielen Armeen - und habe verloren. Alleine 3x 1-1-1 und 4x 1-1-2 gewürfelt. Alle Anderen haben sich totgelacht weil sie mein Würfelglück kennen.
Risiko mag ich nicht mehr, nicht wegen des Zufallsfaktors, den ich eigentlich ganz ok finde, es ist mir schlicht zu viel Würfelei.
Aber solche Ergebnisse, wie von dir geschildert, sind einfach das Salz in der Suppe von Risiko. Man muss auch mit 1:2 oder 1:3 Unterlegenheit gewinnen können. Man kann da recht schön unterschiedliche "Charaktere" beobachten. Da gibt es die "Ängstlichen", die mindestens 3:1 brauchen, um sich zu "trauen", oder die "Glücksritter", die es auch mit 1:2 oder sogar 1:3 versuchen. Jeden trifft es, wie er's braucht. Der Angsthase verliert und traut sich erst wieder bei 4:1 hinter dem Ofen hervor, der Glücksritter schafft es mit 1:2 und geht dann halt mal auf 1:3, wohl wissend, dass seine Chancen gering sind.