Die "Indien Woche"
-> Raja of the Ganges
Rückseite des Puzzel-Plans sowie modifizierter Flußlauf
inklusive "Der Edelsteinhändler" und "Die Schicksalsprobe"
zu zweit
in 70 Minuten
Die beiden Mini- Erweiterungen, bringen a) mehr Flexibilität, durch den Edelsteinhändler-Meeple, setzt man ihn ein und zahlt mit einen Würfel darf man diesen auf eine beliebige Augenzahl drehen ... die Schicksalsprobe bringt einen nette "Knobel-Mechanik" welche man zwei mal aktivieren kann pro Spieler, al Belohnung winkt dann je ein "Gratis Plättchen" welches in der eigenen Auslage platziert werden darf.
Raja´s spielt sich auch mit den Erweiterungen fluffig herunter, die Suche nach den effektivsten Zugkombinationen ist tief genug, dasSpiel auch nach ~20 Partien immer noch Spaß bringt, gefördert wird das durch den ausgeprägten "Race-Charakter" auf den zwei Leisten wo die Punktestände sich stetig annähern.
Meine Frau baute sich einen leichten Vorsprung aus, aber in den letzten zwei Zügen gingen ihr die Würfel aus, so dass sie mit den verbleibenden zwei Meeple "Verlegenheitszüge" setzte, ich hatte deren Würfel genug, konnte mit den letzten zwei Zügen noch eine schöne Kombi starten und gewann mit einen VP mehr.
Hat mal wieder enormen Spaß gemacht.
-> Agra
zwei Partien
je zu zweit
einmal in 85 Minuten (47-48)
einmal in 150!!! Minuten (100-93)
UFFF ... wo fange ich an ...
Regeln: In der dritten Partie sitzen die Regeln weitestgehend, ich habe da nicht wesentlich mehr im Regelheft nachgeschlagen (...und jetzt alles auf Anhieb gefunden) wie bei anderen "Euro-Schwergewichten".
Handling im zwei Spieler Spiel empfinde ich als weitestgehend unproblematisch, da auf dem Gilden/Auftrags- Tableau genug Raum ist um die Steine zu versetzen. (...im Vier Spieler Modus ist dann wohl "Fingerspitzengefühl gefragt)
Im dritten Spiel ist auch das Spielbrett an sich verinnerlicht, ich hatte da keinerlei Probleme mehr mit der Übersicht, und erfreute mich der opulenten Optik.
Spielgefühl... die einzelnen Züge an sich, sind schnell und fluffig abgehandelt, die Komplexität ersteht aus die Vielzahl der miteinander zu kombinierenden Zusatz Optionen (Gunst/Meditation) um gffs. ein (auch kurzfristiges) Ziel effektiv zu erreichen.
Die "Offenheit" des Spieles mit der Menge an Möglichkeiten erinnert an "Mage Knight"
Die Interaktion ist in diesen Spiel sehr clever designt und neben der "Offenheit/Menge der Möglichkeiten" ein weiteres Herzstück des Spieles.
Da die erstmals gesetzten Meeple nur dann wieder vom Board genommen (...und man wird mit Gunst entlohnt) werden wenn ein Mitspieler seinen eigenen Meeple einsetzt, und wenn er das nicht tut, man selbst für die "Reaktivierung" kräftig mit VP (2 Rupien) zur Kasse gebeten wird entsteht ein taktieren und larvieren um die Aktionsorte an sich. Dazu kommt noch der "Kaufmann" als welcher mit Gunst lockt wenn man den Aktionsort wählt auf dem er verweilt, des weiteren lässt jener "Kaufmann" wenn er dann mittels W6 bewegt wird noch ordentlich VP (Rupien) auf den Aktionsorten liegen über welche er hin wegzieht.
Hinten heraus sind mit dem Besitz der Luxuswaren am Ende der Produktionskette mächtige "Zusatzaktionen" verknüpft, die man zusätzlich bei Abgabe der Ware wählen kann, am beliebtesten war in unseren zwei Runden die "Bonus-Haupt-Aktion" der Statue.
...ach ja und am eigenen Tableau darf auch noch optimiert werden... viele, viele Möglichkeiten locken, und bringen schon mal von dem gewählten Weg ab
In der 150 Minuten Partie haben wir die epische Breite des Spieles ausgelotet, in der Runde als die Bedingung für das Spielende an getriggert wurde, hatten wir zwei von drei Möglichen Bedingungen in der Runde durch lange Kombi-Züge erreicht (Erwerb einer Karte Level IV sowie Erfüllung des sechsten Auftrags der blauen Gilde).
Diese Partie war trotz der "Länge an Zeit" Kurzweilig, und hinten heraus Recht Knapp mit 100-93, und wir fühlten uns sehr gut unterhalten!!!