Beiträge von nordsprech im Thema „Kinderspiele 01.06.-30.06.20“

    Klasse, wenn das so in Erinnerung bleibt. Meine Vermutung ist, dass es genau das Helfen aus dem Hintergrund ist, das dies zu einem erinnerungswürdigen Erlebnis werden ließ - verbunden damit, dass die meisten ein Spiel dieser Art so noch nicht kannten (meine Vermutung). Überließe man die ganze Kindergruppe nach einer evtl. erfolgten Erläuterung einfach ihrem Schicksal, wäre das Erlebnis in der Regel vermutlich nicht so intensiv.


    Zieht auch bei mir heute noch: großartige Erklärerinnen und Erklärer, die gezielte Akzente setzen, und das Spielerlebnis ist direkt viel besser.


    Ebenso ja auch bei Escape Rooms zu sehen, wo ggf. von außen ein kleiner Hinweis gegeben wird, damit man die restlichen 30 Minuten in der Kiste auf dem Schlauch stehend Frust schiebt. :)


    Ja natürlich, ohne Hilfe aus dem Hintergrund wäre es ja auch gar nicht gegangen, da ja auch noch alle Gäste die Regeln verstehen mussten.

    Also, so war es schon genau richtig. Und es wäre auch schwieriger gewesen, wenn unsere Söhne das Spiel noch nicht gekannt hätten. So haben wir jeden von ihnen ein Team leiten lassen. Gute Organisation ist ja schon die halbe Miete. :)

    Und ja, diese Art Spiel kannte auch noch niemand. Ich habe mich auch sehr gefreut, dass es den anwesenden Mädels ebenfalls Spaß gemacht hat. Hätte ja auch sein können, dass sie das Thema doof finden.


    Will sagen: Ich stimme dir zu. 8-))

    Jedenfalls hat es mir einen kleinen Stich versetzt, dass mein Sohn bereits seine ersten typischen Nerd-Erfahrungen machen musste - man findet irgendwas total geil, ist Feuer und Flamme - und den anderen lässt es, völlig unverständlicherweise, komplett kalt. :)

    Naja, wenn er so weitermacht mit seinen Leidenschaften, wird das wohl leider nicht das letzte Mal gewesen sein ...

    So ergeht es meiner Tochter auch ziemlich oft. Ist aktuell ziemlich heiß auf ein Spiel und will es dann einem Freund/einer Freundin präsentieren und erklären, aber die spielen dann lieber mit dem rumliegenden Spielzeug. Sind halt alles keine Brettspieler. Leider.

    Das war hier auch durchaus schon so. Ich habe den Eindruck, wenn die anderen Kinder sonst sowieso nicht so viele Brettspiele spielen, fehlt auch manchmal der Wille, sich darauf einzulassen und dann ist die Konzentration auch dementsprechend schnell weg.

    Tendenziell sind es dann eh eher die einfacheren Brettspiele, die meine Kinder mit Freunden rausholen, weil für komplexeres bei den Gästen schlichtweg die Spielerfahrung fehlt.


    Was ich aber erstaunlich finde: Wir haben mal auf einem Kindergeburtstag (das war der 12. von meinem Großen) u.a. Captain Sonar gespielt. Unsere Söhne hatten das Spiel vorher schon kennengelernt und wir Eltern waren als Helfer immer im Hintergrund. Auch wenn viele Gäste schon sehr gefordert und ausgelastet waren, scheint es ein wirklich tolles Spielerlebnis gewesen zu sein. Eine Freundin von meinem Großen redet heute noch oft davon. Das ist dann schon klasse zu hören.