Warhammer Fantasy
Es gibt zurzeit bei Ulisses kostenloses Zusatzmaterial Kostenloses für den Imperator
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Noch eine Ergänzung:
Ich habe keine Ahnung wie sehr die alten V1 Adventures mit V4 kompatibel sind ... V1 zu V2 war für den GM mehr oder weniger on-the-fly möglich; ob das hier auch so ist ... keine Ahnung. Vielleicht kann Marcus da was dazu sagen?
V1 habe ich nicht gespielt. V2 zu V4 sollte eigentlich problemlos gehen. An ein paar Stellen muss man da bestimmt anpassen aber ein sehr großer Teil ist in beiden Systemen identisch. Ich sehe da jetzt direkt kein Problem.
Oder als alternative einmal das Starter Set ausprobieren. Warhammer Starter Set
Das Abenteuer aus dem Starter Set hat mir jetzt nicht so gefallen, aber da ist auch immer viel Geschmackssache dabei. Aber man erhält hier als Einsteiger einen schönen Einblick in die Alte Welt und die Regeln werden im Verlauf des Abenteuers stückchenweise eingeführt und erklärt. Nach ein paar Sitzungen will man dann zwar wahrscheinlich auf die kompletten Regeln umsteigen, aber als Start ist diese Box ein Empfehlung wert wie ich finde.
Zusätzlich erhält man vorgefertigte Charaktere, Übersichtplätter mit Regelzusammenfassungen, Handouts usw.
PzVIE Warhammer 4 Edition Zauber
Da habe ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt. Man kann auch in der 4 Edition so oft zaubern wie man möchte. Damit ein Zauber gelingt muss man nur die beim jeweiligen Zauber stehende Anzahl von Erfolgsgraden mit seinem Wurf erreichen. Schafft man das nicht wird der Zauber auch nicht gewirkt. Würfelt man einen Patzer muss man auf der Tabelle für leichten Kontrollverlust würfeln und das Ergebnis anwenden. Eigentlich wie bei der 2 Edition.
Durch Kanalisation kann man auch, bevor man den Zauber spricht, die benötigte Anzahl von Erfolgsgraden über mehrere Runden ansammeln. Bei Kanalisation ist allerdings die Wahrscheinlichkeit für einen Patzer deutlich höher und man muss bei einem Patzer auf der Tabelle für schweren Kontrollverlust würfeln und das Ergebnis anwenden.
Wenn man für einen Zauber Ingredienzien einsetzt werden die Auswirkungen eines Patzers deutlich geschwächt.
Man kann also in der 4 Edition beliebig häufig zaubern, muss dann allerdings mit den möglichen Konsequenzen leben.
Auf die Enemy Within Kampagne für die 4 Edition bin ich auch schon gespannt.
Elmo und PzVIE hier noch ein paar Worte zu Warhammer
Die vierte Edition entspricht von den Regeln wieder mehr der ersten und zweiten Edition. Eine der größten Schwächen im Vergleich zur dritten Edition wurde nach meiner Ansicht in der vierten Edition deutlich verbessert. Es gibt jetzt eindeutige Karrierewege für die Charaktere. z.B. Student der Juristerei, Advokat, Rechtsgelehrter, Richter. Man muss also nicht mehr vom Advokat zum Grubenkämpfer wechseln nur weil es für diese Karriere nur eine oder zwei Stationen gibt.
Die deutsche Übersetzung ist gut gelungen. An ein paar Stellen gibt es Begriffe welche nicht so einfach zu übersetzen sind. z.B. für die Schwierigkeiten
Very easy - Sehr einfach
Easy - Einfach
Average - Durchschnittlich
Challenging - Herausfordernd
Difficult - Schwierig
Hard - Schwer
Very hard - Sehr schwer
Da finde ich im englischen den Unterschied zwischen difficult und hard einfach zu verstehen als im deutschen zwischen schwierig und schwer.
Im Abenteuer des englischen Starter Sets gibt es einen NSC mit dem Namen Baron Aloysis A.....loch (bin mir nicht sicher ob man das hier ausschreiben kann und darf). Und wie so oft bei Warhammer ist der Name bei dem Baron Programm. Bin gespannt wie da die deutsche Übersetzung lautet.
Die Grundregeln entsprechen einem Prozentsystem, d.h. Man muss mit einem W100 gleich oder weniger als sein Wert würfeln um eine Probe zu schaffen. Für manchen Proben sind auch die Erfolgsgrade wichtig. Die Erfolgsgrade erhält man indem man die Differenz der Zehnerstellen bildet. z.B. ein Wert von 67 und ein Wurf von 35 ergibt 6 – 3 = 3 Erfolgsgrade. Beim Kampf bestimmt man z.B. ob man trifft oder nicht indem man die Erfolgsgrade des Angreifers mit den Erfolgsgraden des Verteidigers vergleicht.
Ich habe die Zauberregeln von der 2 Edition nicht mehr genau im Kopf, aber soweit ich mich erinnere hat man dort Korrumpierung für das Zaubern erhalten. Das ist jetzt nicht mehr so. Trotzdem sind die Zauberer zumindest zu Beginn relativ schwach. Das soll sich im Verlauf des Spiels noch ändern, dazu kann ich aber noch nichts sagen. Für den Zauber Geschoss benötigt man z.B. 4 Erfolgsgrade (kann man auch durch Kanalisation erhalten) und verursacht dann 4 Punkte Schaden + Erfolgsgrade + Willenskraftbonus. Eine Handarmbrust verursacht 7 Punkte Schaden + Erfolgsgrade. Also bei 4 Erfolgsgraden 11 Punkte.
Außer den Schadenszaubern gibt es auch noch viele weitere Zauber, die je nach Situation recht nützlich sein können. Insgesamt würde ich sagen, dass die Zauberer nicht so mächtig sind wie in anderen System, aber zumindest gut spielbar.
Was mir in der dritten Version sehr gut gefallen hatte waren die Karten. Im Verlauf des Spiels habe ich immer wieder gemerkt wie praktisch die Karten für Waffen, Zauber und Monster waren. Das wurde oft kritisiert weil es dadurch wie ein Brettspiel wäre, mir hat es gut gefallen. In der 4 Edition gibt es von ein paar Marker abgesehen wieder nur das klassische Pen and Paper.
Insgesamt finde ich das Regelwerk der vierten Edition gut gelungen. Die Regeln finde ich passend für Abenteuer in der alten Welt. Besonders das Artwork möchte ich hier noch lobend erwähnen. Die Bilder machen richtig Lust auf eine Runde in der Alten Welt.
Das Abenteuer bis jetzt (Schnutenbach - Dunkles Vermächtnis)
SC = Spielercharakter
Die SCs wollten eine Abkürzung nehmen und haben sich dabei im Wald verirrt. Kurz bevor es dunkel wurde trafen sie auf ein altes ausgebranntes Gebäude. Zusammen mit der Dämmerung kam ein dichter, kalter Nebel und die SCs beschlossen im Gebäude ihr Nachtquartier zu errichten. In der Nacht wurden sie von einem Todeswolf angegriffen. Im Nebel nahmen sie die Umrisse von weiteren Todeswölfen wahr. Einen kurzen Augenblick später verschwanden die Todeswölfe und ein kleines Mädchen im Nachthemd und mit einer Flickenpuppe tauchte aus dem Nebel auf. Das Mädchen stammt aus dem nahegelegenen Dorf und sucht ihre Schwester. Die SCs begleiteten das Mädchen zurück zum Dorf. Auf dem Weg zum Dorf sahen sie mehrere Zeichen des Gottes Morr (Morr ist der Gott der Toten und des Todes). Das Dorf selbst ist von einer alten Holzpalisade umgeben und das Tor ist verschlossen. Das kleine Mädchen schlüpft durch einen Spalt in der Palisade und verschwindet im Dorf. Nachdem sich die SC Zugang zum Dorf verschafft haben sehen sie dass das Dorf wie ausgestorben wirkt. Weder wird das Tor von Wachen bewacht noch sind sonstige Einwohner auf den Straßen anzutreffen. Ihr erstes Ziel war die typische Kneipe in der Mitte des Dorfs. Hier werden sie von einer sehr fröhlichen jungen Frau begrüßt die nicht in das restliche Bild passen will. Ohne daran weitere Gedanken zu verschwenden, fing die Hälfte der Gruppe an gemütlich zu zechen, während die andere Hälfte der jungen Frau in den Keller folgte. Und dann passierte das unvermeidliche. Die junge Frau, bei der es sich in Wahrheit um eine junge Vampirin mit noch geringen Kräften handelte, griff die unvorsichtigen SCs im Keller an. Das Ergebnis des Kampfes war, ein toter Vampir, ein SC mit 0 Trefferpunkten, ein verwüsteter Keller und zwei angetrunkene SCs. Es geht beim nächsten Mal nach dem Kampf weiter.....
Dark Souls war für mich eins der Spiele wo ich genau wusste dass es eigentlich nicht gut ist. Ich hatte genügend Rezensionen gelesen und YouTube Videos gesehen um genau sagen zu können, dass ich das Spiel nicht brauche. Und dann landet es doch irgendwann im Warenkorb und ein paar Tage später bringt es der freundliche DHL Bote vorbei. Und das Spiel ist wie ich eigentlich erwartet hatte. Ich habe bisher drei Runden gespielt. Zweimal bin ich am Miniboss und einmal davor gescheitert. Es waren jeweils noch Sparks übrig um einen neuen Versuch zu starten, aber ich hatte von der Spieldauer her keine Lust mehr. Und das ist für mich auch das größte Problem bei diesem Spiel. Gegenstände sammeln, Gegner besiegen, gegen die verschiedene Bosse kämpfen finde ich alles interessant, aber die Spieldauer finde ich einfach viel zu lange. Für mich müsste die Spieldauer auf die Hälfte reduziert werden. Auch wenn ich die Ansätze richtig gut finde werde ich mich wohl wegen der angesprochenen Spieldauer wieder von Dark Souls trennen.
Warhammer 4 Edition RPG Kampagne begonnen. Ist etwas off-topic aber bei Interesse kann ich gerne etwas dazu schreiben.
Bei Too Many Bones ging es diesmal mit Ghillie und Dart gegen Blobulous. Nachdem Dart vor Jahren aus dem Labor von Nobulous ausgebrochen war, wollte sie sich an dem Klon von Nobulous mit dem Namen Blobulous rächen. Die Kombination von zwei Fernkämpfer erschien mir direkt etwas gewagt und das war sie wohl auch, aber wenn die Gearlocs es so wollen kann man nichts machen. Der Anfang verlief ziemlich vielversprechend für die zwei, Ghillie hatte sich mit Fallen und Tiergefährten beschäftigt, während Dart mit ihren Agents die Handlungen der Baddies stark einschränken konnte. Das Problem ist nur dass bei Blobulous alle Typen von Baddies theoretisch auftauchen können, ein gezieltes Skillen der Gearlocs ist deshalb relativ schwer. Und bei dem Kampf gegen Blobulous habe ich dann festgestellt, dass ich doch etwas unpassend die Skills ausgewählt hatte. Wenn man hier keine böse Überraschung erleben möchte sollte man sich die Tyrant Karte im Vorfeld einmal ansehen. Der Clone Stack fand ich eine recht interessante Mechanik. Jeder Runde erhalten alle Baddies den ersten Skill von dem auf dem Clone Stack liegenden Klon. Am Ende jeder Runde wird dieser Klon dann ganz nach unten gelegt, so dass jede Runde ein neuer Klone offen auf dem Clone Stack liegt.
Ghillie und Dart sind zweimal gegen Blobulous angetreten. Beim ersten Versuch hatte ein Wurf den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausgemacht, beim zweiten Versuch ist Blobulous noch nicht einmal auf dem Feld erschienen. Man braucht bei diesem Tyrant auch etwas Glück da mann Blobulous erst besiegen kann, nachdem man mindestens einen Klon besiegt hat. Wann ein Klon erscheint wird vom Tyrant Würfel bestimmt, was je nach Würfelglück auch etwas länger dauern kann. Das war allerdings im zweiten Versuch nicht mein Problem. Ich hatte eins dieser Würfelergebnisse die eigentlich nicht vorkommen sollten, aber in der Praxis doch immer wieder auftreten. Der Start in den Kampf verlief wie folgt:
trap 1 - bone, trap 2 – bone, companion 1 – bone, companion 2 – bone, agent 1 – bone, agent 2 – bone.
Wie gesagt der Kampf war vorbei noch bevor Blobulous auftauchte.
Hat auf jeden Fall wieder Spaß gemacht und ich freue mich auf die nächste Runde gegen Blobulous.