Bei mir gab es am Samstag abend eine nette Partie Ozeane mit meinem Freundeskreis über den TTS. Wir waren zu 4. Einer hatte das Spiel vorher noch nicht gespielt, bei den beiden anderen war es schon etwas her. Somit machte ich den Startspieler und los ging das Entwickeln abgefahrener Eigenkompositionen. Parallel zu Kambrischen Explosion wurde es allen Spezien erlaubt aus jeder beliebigen Ozeanzone, dadurch war das Riff nicht mehr interessant. Wobei, war es auch schon vorher nicht. In der Runde gab es genau eine Spezies, die sich bis dahin am Riff satt gefressen hatte. Alles andere waren Jäger, die andere Arten fraßen und wiederum andere ernährten sich von den Überresten. Interessante Synergien entstanden und wir hatten Spass daran uns unseren kleinen Kosmos daran anzupassen. Ich schaffte es 2 Runden lang sogar auf 5 verschiedene Spezien.
Doch dann begann das Massensterben. Die leere, zweite Ozeanzone lies die Spezien schneller altern ( +1), so dass man nun Wege finden musste pro Runde für jede Spezies 3+ Fische zu generieren. Das war schon sehr tricky, vor allem, da die Räuber nicht weniger wurden. Dem Ganzen setzte dann die Tiefenkarte "Biome Toxicity" die Krone auf, welche der gelber Spieler ( aka theSealion ) seiner mittleren Spezies verpasste. Diese Eigenschaft sorgte dafür, dass seine Arten, immer dann, wenn sie angegriffen wurden, allen anderen Arten mit Vergiftung einen Fisch ins Riff klaute. Globales Aussterben war nun eine lukrative Strategie.
Ich gewann das Sterben mit irgendwas um die 40 Punkte, während meine Mitspieler knapp dahinter lagen. War spannend und wie immer eine Augenweide.
Spiele ich gern wieder.