Beiträge von Bergziege im Thema „27.04.-03.05.2020“

    Herz der INsel ist, glaube ich, das leichteste Szenario. Da müsste als Schwierigkeitsgrad eigentlich eine negative Zahl stehen. (Vielleicht kann es durch Pech auch Konstellationen geben die es schwieriger machen, aber meine wenigen Versuche und alles, was ich bisher online gelesen habe, deutet daruf hin, dass Herz der Insel quasi der easy-mode ist.)

    Ich würde übrigens auch mit Szenarien immer eine Nation dazunehmen, sei es auch nur auf Stufe 0. Ich finde, dass es schon dazugehört, dass man auf Stufe II einen Eskalationseffekt hat um den Sprung von I zu II auch zu spüren.

    Jawoll, Herz der Insel und Blitzkrieg haben beide Schwierigkeitsgrad 0 und sind die leichtesten, deswegen hatte ich sie ja gewählt :)

    Ich wollte es mir bewusst nicht schwer machen, sondern ein paar kurze, fluffige Runden Spirit Island, eben mit nur einem Geist, zocken. Wie und was ich nächstes Mal kombiniere, schau ich dann nach Lust und Laune - und Kopf. Bisher hab ich mich mit den Nationen noch nicht groß beschäftigt.

    Das mit der Konzentration wurde auch diese Woche nicht besser, ich hätte zwar sehr viel Zeit gehabt, doch sooo viel gespielt habe ich gar nicht. Aber schon ein bisschen ;)


    Zu Trails of Tucana, Sprawlopolis und Palm Island, alles solo, sage ich jetzt gar nicht mehr viel, das sind so kleine Dinger, die immer mal zwischendurch hinhauen. Bei Trails of Tucana habe ich tatsächlich mal 87 Punkte auf der kleinen Insel geschafft, das ist absoluter persönlicher Rekord.


    So, a propos Insel, es war mal wieder Zeit!

    Spirit Island, solo, mit einem Geist

    Ich hatte Lust auf Spirit Island, und ich wollte es mal wieder mit nur einem Geist versuchen. Klar, die Synergien zwischen den Geistern machen viel vom Spielspaß aus, aber das kommt für mich dann doch besser durch, wenn auch unterschiedliche Leute die Geister spielen. Alleine hat es mir auch immer Laune gemacht, nur eine kleine Insel von den Invasoren zu befreien. Das verkürzt auch deutlich die Spieldauer. Ich habe also blind einen Geist gezogen, das war dann Wild Wucherndes Grün, und danach hab ich mir überlegt, mal eins der leichten Szenarien zu versuchen, da hatte ich bisher keine Erfahrung mit. Habe mich also für „Das Herz der Insel“ entschieden, ein Szenario, das durch den von mir gewählten Geist wohl noch leichter werden soll.


    So eine kurze und schnelle Partie Spirit Island hatte ich noch nie. Es lief alles perfekt ineinander, und ratzfatz hatte ich auf Furchtstufe 2 ohne Dörfer und Städte gewonnen. Okay, es ist wirklich ein leichtes Szenario, vor allem mit diesem Geist ;)

    Ich hab das dann nochmal gespielt, dieses Mal mit der Lebenskraft der Natur, damit dauerte es um einiges länger – klar, die Lebenskraft ist ein sehr langsamer Geist -, war aber auch gut zu gewinnen.


    Mit dem Sonnengenährten Fluss hab ich mich dann noch an das Szenario „Blitzkrieg“ gewagt, das doch nochmal ganz anders in die normalen Spielregeln eingreift – alle Fähigkeiten sind schnell, dafür wird die Insel auch schneller überrannt. Hier hatte ich etwas mit den Gegebenheiten zu kämpfen, konnte am Ende aber auch gewinnen.

    Hat Spaß gemacht, nächstes Mal dann ein anderes Szenario :)




    Ecogon, solo

    Zwei Partien Ecogon, mit je 10 Ereigniskarten, zum Gewinnen nötig waren also mindestens 20 Punkte. Beide Partien konnte ich für mich entscheiden, 23 und 24 Punkte waren es glaube ich, weiß es nicht mehr ganz genau. Wunderschön, entspannend, unterhaltsam – und natürlich ärgerlich, wenn einem der menschliche Eingriff in die Natur in Form einer Ereigniskarte einen mühsam aufgebauten Lebensraum mit seinen Tieren zerschießt… Ich mag es einfach sehr gerne.




    K2, solo

    Ach Gott, das war so schlecht, da möchte ich nicht drüber reden :D Nee da lief gar nix mit meinen beiden Bergsteigern. Akklimatisierungskarten hatte ich nie, wenn ich sie gebraucht hätte, das Wetter wurde immer zu schlechten Zeitpunkten mies und blies es dann aber auch auf den entsprechenden Höhen, und ich hab einfach doof gespielt, das wollen wir ja auch nicht unterschlagen. Ich glaube ich hatte 7 Punkte am Ende – einer tot, einer in der 6-Punkte-Zone. Und anscheinend hatte ich einmal den Wettermarker vergessen weiter zu ziehen, denn das ging sich um einen Tag nicht aus. Also, ja, das war nix.



    Tiny Epic Zombies, solo

    Das hatte mir ja viel Spaß gemacht, und so durfte es auch nochmal auf den Tisch. Die spannenden Missionen waren dieses Mal: Zombies in die Quarantäne bringen; das Militär in die Mall eskortieren, und das dritte – äh. Irgendwas mit dem Radio… Gedächtnislücke. Köchin und Doktor traten gegen den athletischen Zombiegegner an. Der machte mir das Leben gar schwer, die Köchin war mehrfach seeeeehr kurz vorm Sterben, aber da konnte der Doktor mit den erweiterten Heilfähigkeiten dann helfen. Überrannt wurde ich häufig, und es waren teilweise sehr viele Zombies auf dem Plan, aber da die Vorratskisten sehr nah am Innenhof lagen, konnte ich die Barrikade mehrmals richtig hoch treiben, und hab kein Leben verloren. Die Vorstellung, dass ich als kleines Menschlein den PANZERN dabei helfen muss, sich ihren Weg durch die Mall zu bahnen, fand ich sehr amüsant und weit weg von thematisch, aber Spaß hat die Runde trotzdem wieder gemacht. Für die kleine Schachtel ist das ein nettes Spielerlebnis.








    Too Many Bones, Age of Tyranny Kampagne, Abenteuer 2, solo mit 2 Gearlocs

    Es war an der Zeit, dass Ghillie und Nugget ihr Abenteuer fortsetzen! So brachen sie, leicht verwundet zwar, aber auch ein wenig stärker als bei der ersten Partie gegen Drellen, auf, um Marrow das Handwerk zu legen. Die Kampagnenregeln besagten dabei, dass ich schon an Tag 3 starten und bis Tag 9 beim Tyrant sein musste, da ich auch 6 Fortschrittspunkte brauchte, durfte kein Encounter schief gehen. Dazu durfte ich in der Recovery 5 Baddies gegen ein Loot tauschen als Sonderregel.


    Eins muss ich direkt zugeben: Ghillie musste ja, bedingt durch die Narbe aus dem letzten Abenteuer, in jedem Kampf einen Sonderwürfel schmeißen, der negative Effekte mit sich bringt (weniger Attacke, weniger Bones…) – das hab ich mehrfach vergessen. Wenn ich es gemerkt hab, hab ich ihn nachträglich geschmissen und dadurch auch einmal einen ausgeführten Backup-Plan zurückgedreht, ein anderes Mal dem Baddie einen Lebenspunkt zurück gegeben, aber dass ich es immer gemerkt habe kann ich nicht garantieren. Die Narben wie bei Nugget, die man einfach in die Matte einloggt, sind da präsenter 😉


    Also das war eine merkwürdige Partie – ich hatte nämlich fast keine Kämpfe. Ich hatte mehrere Begegnungen, die keine Kämpfe mit sich brachten (Loot abgeben, Geschicklichkeitsspielchen mit Schnipsen etc.) und konnte daher auch nur einmal dieses Baddies-gegen-Loot-tauschen durchführen, ich hatte nicht genug Gegner. Und so stand ich an Tag 9 dann bei Marrow, den ich bisher noch nie als Gegner hatte. Tag 9 – BQ von 18. Ghillie konnte aber durch Camo den BQ um 2 Punkte beeinflussen, und da saß ich nun – reduzieren auf 16 oder erhöhen auf 20? Die 20er Baddies sind ja immer extra arschig, aber: dann wären nur Marrow und der 20er auf der Matte, sonst nix. Der 20er war gescoutet, ich wusste was kommt, und es war KEIN Ork - das ist bei Marrow sehr hilfreich, denn weitere Orks machen ihn stärker.


    Ich schnaufte also durch und schnappte mir den 20er - den Bone Dragon, mit Hardy und Undead –, da ich mich aber eh nur auf Marrow konzentrieren wollte, hatte ich die Hoffnung, dass der Drache keine große Rolle spielen würde.

    Der Endkampf an sich war – äh, kurz. Aber episch ;) Nicht nur, dass Ghillie seinen doppelten Schaden anbringen konnte, Nugget, die sich extra alle Schleudersteine für den Endkampf aufgehoben hatte und sich daher nicht bewegen musste, hatte das erhebliche Glück, dass sie 2 Züge direkt hintereinander ausführen durfte. Diese Fähigkeit ist der Hammer, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, sie zu würfeln, nicht allzu hoch ist. Mit ihrem zweiten Angriff streckte sie den Tyrant nieder, und der Bone Dragon kam gar nicht mehr dran, der arme Knopf… Ich war im Rausch ^^ Krass, wie das laufen kann.


    Meine nächste Kampagnenkarte besagte dann, dass jeder wieder eine Narbe bekommt – und für beide zog ich die Narbe, dass ein Skill mit Stern vernarbt werden muss, der damit dann auch den kompletten Fähigkeitenbaum blockiert. Bei Ghillie fiel mir das leichter, da konnte ich eine der Fallen rausnehmen, bei Nugget überlege ich noch, ob Wildborn, Lucky und Golden Touch oder Tinkered Bolo...


    Ich durfte aber auch 4 Trainingspunkte UND 4 Schätze pro Gearloc mitnehmen, und hab mich natürlich für die Tyrant-Würfel entschieden und ein bisschen anderen Kleinkram. Bei den Trainingspunkten hab ich lange geknobelt und überlegt. Da ich auf dem leichten Schwierigkeitsgrad spiele, bekommen sie eh immer zusätzliche Gesundheit am Anfang, daher ist das nicht so essentiell. Habe jetzt eine Mischung aus Skills und Attributen genommen, schaun mer mal :)

    Sehr unterhaltsam war das wieder!



    Und dann natürlich, wie üblich inzwischen, die Skype-Runde.


    Trails of Tucana, zu sechst

    4 Runden, zweimal große Insel, zweimal kleine Insel – mein Mann spielt das mit, daher muss ich das ausnutzen. Es ist sehr unterhaltsam, wie lange er braucht, um diese Striche auf die Insel zu zeichnen, um dann am Ende hat er zwar immer gute Punkte, gewinnt aber nicht... Da sind die Bauchspieler wie ich, die ratzfatz den Kram reinmalen, und sich dann ab und an ärgern, komischerweise immer vorne (hab dieses Mal aber gegen eine andere Bauchspielerin verloren ;)). Hat viel Spaß gemacht, und eine weitere Freundin aus der Runde hat sich das Spiel jetzt auch selbst gekauft, damit haben wir es nun alle.


    Tiefseeabenteuer, zu fünft

    Das hab ich aufgebaut, die Kamera so ausgerichtet, dass alles zu sehen war, für jeden eine Farbe ausgesucht, und dann haben die Freunde bei sich zuhause gewürfelt und los ging die wilde Schatz-Hatz. Wir haben viel gelacht – in der ersten Runde kam nur einer zurück ins Boot, in der zweiten dann schon drei, und in der letzten Runde fast alle, oder sogar alle, ich weiß es nicht mehr sicher. Die Schätze für jeden hab ich in einer Kartenbox gesammelt. Und gewonnen hat am Ende derjenige, der in den beiden ersten Runden abgesoffen war, sich dann aber in der letzten zwei fette Schätze angeln konnte. Das hat super geklappt, auch per Skype, und es geht halt mega schnell.



    Am Ende noch eine Runde Kneipenquiz zu fünft, das gehört ja dazu. Und nächstes Mal probieren wir Anno Domini, da hab ich mir eine leichte Variation von überlegt, das sollte dann eigentlich auch gut funktionieren.


    Alsdann. Auf geht’s in eine neue, ungewisse Woche!