Die pessimistische ist das es in den nächsten Jahren gar keine Impfung gibt.
Aber wie würden z.B. Organisatoren von jetzt abgesagten Veranstaltungen im August reagieren, wenn, mal rein theoretisch, im Mai eine Therapie mit bereits (anderweitig) zugelassenen Medikamenten gefunden wird, die Covid-19 seine Tödlichkeit nimmt? Die Absage der Großveranstaltungen bis Ende August ist sicher vertretbar. Aber war's wirklich notwendig, viereinhalb Monate im Voraus?
Mit einer Impfung ist optimistisch in 18 Monaten zu rechnen, realistisch (s.o.) gar nicht.
Wir erreichen dzt. ca. 0,3 - 0,5 Prozent Durchseuchung pro Woche (Dunkelziffer Faktor 8) ergibt ca. 150 Wochen bis zur Erreichung einer Durchseuchung von 60 Prozent.
Die CFR ist nicht das Problem, sondern die Abhängigkeit der CFR von verfügbaren Intensivmöglichkeiten.
Wir haben derzeit mehr Intensivbetten, als qualifiziertes Personal dafür.
Wir sind zwar gut dabei, aber nur, wenn der Infektionsschutz weiter streng durch gehalten wird. Sonst kann die Rate der Infektionen in kürzester Zeit wieder explodieren und dann hat man amerikanische Verhältnisse.
Ergo: Es war nötig und Im Dezember Messen zuzulassen, wäre fahrlässig.