Beiträge von Machiavelli101 im Thema „BerlinCon auf 4.-6.12. verschoben“

    Reich der Spiele

    Wo habe ich geschrieben, dass er kein Experte ist? Ganz im Gegenteil, ich schrieb sogar dass er Experte für Corona ist. Du hast sogar meine entsprechende Passage zitiert.

    Ich schrieb außerdem von Feldstudien. Auch ein Drosten muss sich auf Feldstudien stützen. Es kann noch nicht viele Studien dazu geben. Wie denn auch, es gibt das Virus offiziell seit Nov 2019?

    Jetzt bin ich mal auf deine Äußerung bzgl. Designproblem gespannt, wie soll das aussehen....ne, lass das lieber bleiben. Da lese ich doch lieber die entsprechende Literatur.
    Dein Beitragsstil führt häufig in eine Konfrontation, bei der es nur darum geht Recht zu haben. Darauf habe ich keine Lust und bringt keinen Mehrwert.

    Daher, bitte, du hast vollkommen Recht und andere haben keine Ahnung.

    Lilalu27

    Werde ich heute Abend machen, wenn meine Frau aus dem Homeoffice kommt.

    Es handelt sich, wenn ich mich recht erinnere, um Feldstudien aus den USA und China.

    aber bzgl. Drosten hat meine Frau gestern angemerkt, dass er Experte für Corona ist. Dazu gehören ja die Erkältungsviren. Da sind Kinder die Träger/Schleuder Nr. 1, keine Frage.
    Vielleicht lässt man sich vor dem Hintergrund doch zu sehr von den Erfahrungen mit Erkältungsviren leiten und dahin gehen die Kinderrechte auszusetzen
    Aber Covid verhält sich nicht so wie ein Erkältungsvirus...aber es gibt keine Anzeichen sich zu bewegen.

    Bananenfischer

    Grundsätzlich bin ich deiner Meinung, nur in NRW darf z.b Ikea wieder öffnen, aber Kaufhof dagegen nicht. Dagegen hat natürlich Kaufhof geklagt, nur erfolglos.

    Zynismus-Modus:
    „Ikea ist wohl systemrelevant. Besser der Mann lässt seinen Frust an dem Ivar aus, als an der Ehefrau. Ähnlich zynisch hat die Wochenschau die Öffnung der Autohäuser kommentiert. Öffnung der Autohäuser bewirkt die Leerung von Frauenhäusern.“

    Ich denke, die Innenstädte werden bei Öffnung der „kleinen“ Läden wieder voller werden, unabhängig ob nur kleine Läden oder auch Große wieder öffnen dürfen.


    Eine Idee kann sein, Online-Tickets für den Besuch von Läden zu vergeben. Sprich man reserviert sich ein Ticket für 1-2 Stunden für den Besuch des Ladens, plus Tauschbörse. Die Idee habe ich mir von Amsterdam „geklaut“. Ohne ein Online-Ticket kommt man z.b. nicht in das Anne-Frank-Haus. Die Folge ist, dass es kaum Schlangen gibt.

    Also bis April war ich zufrieden und einverstanden mit den Maßnahmen. Aktuell nicht mehr, ganz im Gegenteil bin ich immer mehr verärgert.

    Die aktuellen Maßnahmen und Begründungen für die Lockerungen werden völlig unzureichend kommuniziert. Ganz im Gegenteil wird man von sogar Merkel diskreditiert (Öffnungsdiskussionsorgien). Das empfinde ich als sehr unverschämt. Wenn keine Infos über das wie und warum folgt, ist doch logisch das die Leute diskutieren.

    Entgegen der aktuellen Forschungslage (Kinder von 0-9 Jahren übertragen den Virus so gut wie gar nicht) werden Eltern über die Kita-Lage völlig im dunkeln gelassen.

    Mehr noch, durch die Lockerung wird die Situation in den Familien mit Kita-Kindern weiter massiv verschärft. Wenn Bevölkerungsgruppen, die nach aktueller Forschungslage am wenigsten von dem Virus betroffen sind, benachteiligt werden, muss das sehr sehr offen kommuniziert und erklärt werden.
    So wie das aktuell gehandhabt wird, ist das unter aller Sau!


    Die Abschlussklassen dürfen in die Schulen. Das ist eine wirtschaftliche Entscheidung. ok kann ich irgendwie nachvollziehen. Aber nicht, das jahrelang, wie auch im Pflegebereich, an Schulen gespart wurde, Stichwort: Digitalisierung und Sanitäranlagen, nun jetzt wieder öffnen müssen, ohne wirkliche Hilfestellungen. Das wird den Schulen überlassen. Ich sehe da schon bzgl. Abi eine Klagewelle anrollen.

    MetalPirate

    Danke für den Link. Allerdings zeigt dieser nur die wirtschaftliche Seite auf. Klar, dass es bei denen alles sehr schnell gehen kann und man darin optimistisch die Lage beurteilt. Im schlimmsten Falle zahlt man halt eine Mrd. Strafe und macht weiter wie bisher. Die Folgekosten darf dann der Steuerzahler tragen. Im positiven Fall wird es gigantische Gewinne für die Pharmaindustrie geben.
    Die staatliche Seite kommt im Artikel nur am Rande vor und ist aus gutem Grunde langsamer und sorgfältiger. Erfahrungen machen klug (siehe z.B. Impfstoff-Desaster mit der Schweinegrippe o.ä.)

    Außerdem ist die Zuständigkeit für Zulassungen von pharmazeutischen Produkten immer noch eine rein nationale Angelegenheit. Die Nennung der relativ wirkungslosen europäischen EMA im Artikel, als einziger „staatlicher Akteur“, zeigt, dass es aktuell (noch) keine internationale Zusammenarbeit auf diesem Gebiet gibt.

    Also bzgl. neuer Medikamente.
    In der Regel braucht ein Medikament für die verwaltungs- und krankenkassentechnische Zulassung ca. 3 Jahre, darunter fallen auch die medizinische Bewertungen des Medikaments, um spätere unerwünschte Folgen auszuschließen (s. Contergan), aber auch um juristisch kein Nachspiele zu haben.
    Da ist die Forschungs- und Produktionszeit noch nicht eingerechnet.
    Wenn man diesen Bereich, Prüfung des Medikaments etc., auf ein absolutes Minimum runterfährt, würde man immer noch mindestens 1 Jahr brauchen. Dann fehlt immer noch das Wichtigste, die Forschungszeit und da steht man noch relativ am Anfang.

    Realistisch ist vor Mitte nächsten Jahres nicht mit einem neuen Medikament zu rechnen und ob die breite Bevölkerung sofort was davon abbekommt....


    Aktuelle Versuche mit vorhandenen Medikamenten sind in der Testphase mit sehr kleinen Gruppen (bis 150-200 Personen) am laufen. Erste Ergebnisse sind erst in ein paar Monaten/ Ende des Jahres zu erwarten und dann müssen größere Gruppen getestet werden, Ergebnisse wohl dann nächstes Jahres. Dann Großproduktion. Wohl gemerkt alles unter Umgehung von allgemeinen Standards. Langzeitwirkung noch unbekannt.
    Das ist ein potenziell gigantischer Markt (mind. 6 Mrd. Kunden), jeder will der Erste sein, der das Medikament auf den Markt bringen möchte. Daher sind Standards eminent wichtig.


    Quelle: Meine Frau, die genau in diesem Bereich (Pharmazie/ Zulassung von Medikamenten) arbeitet und aktuell an Covid19 sitzt.


    Von daher glaube ich, dass Großveranstaltungen für das Ende des Jahres, auf dieser Basis, nicht stattfinden sollen.