Beiträge von Yakosh-Dej im Thema „Nemesis Lockdown ab Mitte 2020“

    Nee, es ist bei mir einfach oft so, dass ich totalen Bock auf ein Spiel/Kickstarter habe, aber wenn der dann 2+ Jahre später ankommt, ist es oft ziemlich abgekühlt. Manchmal habe ich dann schon gar keinen Bock mehr, mich mit den ganzen Materialmassen zu beschäftigen. Deswegen bin ich inzwischen auch bei fast keinen Kickstartern mehr dabei, bin etwas geheilt. :)


    Manchmal lässt sich diese 'Unlust' noch mal wieder umdrehen, C:DMD z.B. war ich auch nicht mehr so richtig motiviert, hab's dann aber trotzdem ausprobiert und fand's cool. Darf also erst mal bleiben. :)

    Sammelbestellung, mit deutschen Versionen dabei, 1-Wave-Shipping ... ;)
    Nuff said ...

    OK, danke für die Antwort ... ich persönlich kenne das bei mir selbst so überhaupt nicht. Eher im Gegenteil, die Vorfreude wächst oft aufgrund der Wartezeit sogar noch, zumindest wenn es nicht so wie bei CW3 ausartet ... naja, mit Sammelbestellungen bin ich ja auch durch.

    Lords of Hellas, Nemesis & Tainted Grail


    LoH habe ich vor kurzem erst erhalten, generell hat sich AR einfach so lange Zeit gelassen, dass ich am Ende einfach keinen Bock mehr auf die Spiele habe. Alles, was da jetzt von denen noch reinkommt wird gleich wieder abgestoßen. :)

    Hier wollte ich jetzt doch noch einmal kurz nachhaken … du verkaufst deine gebackten AR Titel, "nur" weil LoH recht spät bei dir angekommen ist? Warum das denn? Was hat denn Wartezeit mit Qualität von Spielen zu tun? Und warum hat es mit LoH überhaupt solange bei dir gedauert? Hast du Retail bzw. OneWave bestellt, oder gab es da irgendwelche besonderen Probleme? Kannst du ja mal schildern, würde mich interessieren ...

    Die Aussage würde ich vermutlich (ohne die Spiele schon gespielt zu haben) für Nemesis und LoH so unterstützen, für Tainted Grail aber wahrscheinlich nicht (wie gesagt, vielleicht würde ich das anders sehen, hätte ich es schon gespielt).

    Die Vorwürfe an TG sind ja vor allem, dass es so extrem repetetiv und 'grindy' ist, und das war in keinster Weise von einem Spiel vorherzusehen, dass sich vor allem 'narrativ' und 'Story-telling' auf die Fahne geschrieben hat.


    Vor einer Wundertüte 'Kickstarter' ist man halt nie gefeit, egal, wie gut man eine Firma und den eigenen Spielgeschmack kennt, und meistens auch egal, wie viel man von dem Spiel vorher schon wusste - weil selten alles bereits festgezurrt ist.

    Naja, bei Tainted Grail war ja eben auch die Downtime und die Art der kartengesteuerten Proben im Bereich Kampf / Diplomatie einer der Hauptkritikpunkte, und das war ja meiner Meinung nach nun schon klar ersichtlich. Ich finde, die Kickstarterlandschaft hat sich dahin auch schon sehr gewandet, und halbfertige Wundertüten werden eigentlich immer seltener, zumindest unter den erfolgreichen, größeren Kickstartern. Viele Projekte sind eben doch recht stark festgelegt, und es ist in vielen Fällen eben nicht so, dass man A backt und Q bekommt. Dies ist ja oft sogar ein Kritikpunkt der ins Feld geführt wird, da schnell die Stimmen laut werden, KS sei ja bloß noch eine Vorbestellplattform und keine echte Entwicklerplattform mehr, da das eigentlich Produkt bereits zu einem hohen XY %-Wert fertig sei. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber wer hier auf Nummer sicher gehen möchte, hält sich halt von intransparenten Kickstartern fern, und lässt sich eben auch nicht von etwas Bling-Bling das jeweilige Projekt bezogen auf den eigenen Spielegeschmack schönreden. Zudem generieren die Backer auch oft selbst einen fragwürdigen Hype, der sich im fertigen Spiel eben nicht oder nur teilweise wiederfindet. Ich frage mich, ob z.B. im Beispiel von Tainted Grail nicht etwas zu sehr das Prinzip Hoffnung mitgebackt hat, und man Sachen in die Macher bzw. die Kampagne hineininterpretieren wollte, die sich auf dem hohen Erwartungslevel eben dann schlicht nicht so umsetzen lassen, bzw. auch schlicht nicht geplant / vorgesehen waren …?! Generell ist ja oft eben doch die eigene überhöhte Erwartungshaltung, der größte Feind in Bezug auf Zufriedenheit und eigentliche Quelle von Enttäuschung.

    Aus einem Awaken Realms Kickstarter will man nicht raus, schon garnicht "später" ... glaubt mir, ich spreche da aus Erfahrung ...

    Hmmm, ich habe drei von den Dingern mitgemacht, und am Ende wollte ich tatsächlich aus jedem einzelnen raus.

    Kann ich von mir wie gesagt nicht behaupten ... aber kein Ding, ist ja eine Geschmacksfrage und immer noch besser als krampfhaft drin zubleiben, und sich bei nach der Auslieferung des Spiels, dann über die bereits vorab bekannten Mechaniken in Spiel aufzuregen. Ich finde, dass muss gerade bei Awaken Realms nicht sein, da man schon recht transparent sieht, was man schlussendlich bekommt. Deshalb emfinde ich es auch immer etwas blauäugig, wenn sich einige Backer hier offenbar mit völlig falschen Erwartungen in eine Kampagne stürzen, und sich danach beschweren, das Spiel sei ja nicht so wie sie es sich vorgestellt haben. Kennt man da seinen eigenen Spielegeschmack so wenig, dass man anhand von Let's play Videos bzw. Spielregeln, sich nicht vorgestellen kann, wie sehr es einem in der Realität höchstwahrscheinlich gefällt, oder backt man schlussendlich nach dem Prinzip Hoffnung? Empfinde ich oft als etwas befremdlich ...

    Ich mache es auch nie wieder! Bin von sowas geheilt. Da zahle ich lieber 15% mehr und weiß das alles klappt... Zumindest von meiner Seite aus.

    Ich muss hier dazu deutlich sagen, dass ich nach sechs Sammlungbestellungen dieses Modell für mich auch aufgegeben habe. Leider gab es bei 50 % irgendwelche Schwierigkeiten, hauptsächlich in der Form, dass die Organisatoren es nicht geschafft haben, die Spiele halbwegs zeitnah weiterzusenden. Teilweise habe ich noch vier Monate nach Auslieferung auf mein Spiel gewartet. Das geht einfach nicht. Da habe ich dann für mich die Reißleine gezogen, auch wenn die letzte Sammelbestellung hier im Forum einwandfrei geklappt hat ...