Ihr tappt da in eine typische Wahrnehmungsblase, denn nur weil ich über meine Reklamationen jammere, bleiben die bei Euch länger und intensiver in Erinnerung. Manch anderer hat da nicht so ein Mitteilungsbedürfnis, um sein angesammeltes Brettspiel-Leid zu teilen. Dazu kommt dann noch ein gewisser Qualitätsanspruch und eine Detailliebe, die aber längst entspannter geworden ist und fertig ist der Mythos, den ich aber einfach weiterleben lasse.
Aber back to topic:
Die Online-Spiel hat den Vorteil, von den kommenden Online-Conventions lernen und abschauen zu können, was geklappt hat und was nicht und wie etwas angekommen ist, um da ggf. Erfahrungen und Ideen übernehmen zu können. Allerdings ist eine reine Online-Veranstaltung deren erstes Mal als erprobter Messe-Veranstalter. Und wie damals die SpielDoch in Duisburg gezeigt hat, steckt der Teufel in den Details, wie im ersten Jahr die fast schon unzureichende Beleuchtung aufgrund der Location, die in den Folgejahren dann nachgebessert wurde.
Deshalb bin ich auch etwas nachsichtig und habe keine übergroße Erwartungshaltung. Weil am Ende wollen wir doch eh alle dasselbe, eine gelungene Alternativ-Veranstaltung in diesen echt blöden Zeiten erleben zu können.