Beiträge von annatar im Thema „06.04.-12.04.2020“

    Kennst du auch #NightsOfFireBattleForBudapest ? Ist die thematische Fortsetzung mit spielerischer Umsetzung der 2. Woche des Aufstands

    Jein. Drauf gestoßen bin ich schon mal, hatte es auch schon mal bei Philibert im Warenkorb. Da Geld knapper als Spiele zuhause, die Fortsetzung wenn ich mich recht erinnere solo nicht spielbar ist ( Blockgame) und ich für potenzielle Mitspieler noch genügend andere Spiele habe....hatte dann die Vernunft gesiegt ;)


    Hast du es ?

    Ich hab länger nix mehr geschrieben, so dass ich mal die letzten 4 Wochen zusammenfassen muss. Im Laufe des März fanden natürlich keine Spiele-Treffen mehr statt, die beiden 4er Partie #Maracaibo und London sind also schon am längsten her. In einer netten Runde starteten wir damals am Mittag, erstmal mit den Regeln von Maracaibo. Da stand ich damals auch wie ein Ochs vorm Berg, merkte aber schnell das das eher am Umfang aller Möglichkeiten lag, als an der Komplexität. Schwierig find ich das Spiel nicht und so konnten wir dann eine halbe Stunde später auch starten.


    Trotz des üblichen Gejammers einiger das sie natürlich keinen Plan haben was sie machen im ersten Spiel;) hielten sie als sehr erfahrene Spieler gut mit. Spieler schwarz konzentrierte sich auf Gehilfen, von denen er einige in der Karibik verteilte. Dementsprechend hing er anfangs zurück, weil platzieren und Geld dafür sammeln einige Dorf-Aktionen erforderte. Gegen Ende wurde er aber immer stärker und der 2 Punkte Bonus bei nicht nutzen je Gehilfen summierte sich zu einer netten Zahl. Die Details habe ich leider nicht mehr im Kopf.


    Spieler grün (in jedem Spiel ein harter Gegner) baute sich eine Engine auf mit 2 immer verfügbaren Büchern und einer Historikerin was fette Punkte brachte, da er die benötigten Bücher für ihre Funktion ja nie abgeben musste. Spieler Gelb vertüddelte sich ein wenig in den Möglichkeiten und litt auch unter einer falschen Starthand. Da hatte ich vielleicht nicht gut genug erklärt das man sich für die ersten Städte entsprechende Waren auf Karten zurecht legen sollte (obwohl man trotzdem akzeptable Alternativen hat meiner Meinung nach). Ich machte eine Mischstrategie mit Fokus auf dem Entdecken und dem Pushen des Engländers. Mein stärkster Konkurrent, Spieler grün, hing sich da aber dann schnell ran sodass ich über die Nationen-Wertung keinen Abstand mehr gewinnen konnte. Unter uns beiden wurde dann auch der Sieg ausgemacht. Die bessere Auslage bescherte grün nochmal ordentlich Punkte, trotzdem reichte mein Vorsprung und ich gewann mit glaube ich so ca. 10 Punkte Vorsprung vor grün.


    Hat super Laune gemacht, vor allem das wie bei GWT die einzelnen Züge recht fix gehen, sobald alle das Spiel begriffen haben. Auch die erste Partie zu viert. hat mir besser als wie sonst, zu zweit gefallen, weil eben Downtime nicht so eine Rolle spielt und der Rest mit mehr Spielern hier interessanter ist. Trotzdem habe ich mit Freude mit meiner Frau auch noch die Kampagne weitergespielt, mit schon einem Dutzend Partien war das Spiel schon definitiv sein Geld wert :thumbsup:


    Selbiges kann ich über #NemosWar sagen, da hatte ich mir eines der letzten verfügbaren Spiele mit den Erweiterungen gegönnt um in der aktuellen Lage mehr Abwechslung zu haben. Da ich Jules Verne leider nie gelesen habe und angesichts des Preises lange unentschlossen war, freut mich umso mehr das es mir wirklich gut gefällt. Das Spielbrett und die Karten finde ich sehr hübsch, die ganze Aufmachung gefällt mir einfach. Auch die Regeln waren weniger schlimm als befürchtet, einige Details habe ich zwar immer anders falsch gespielt aber so langsam sitzt alles. Und dann flutscht es so richtig, alles wichtige steht auf dem Board, es gibt nur 3 Phasen und ständig wird gewürfelt. Für einige vielleicht ein Alptraum, ich finde es bringt einfach super eine Abenteuer-Stimmung rüber. Thematisch vergleichbares hab ich auch nicht im Regal und auch meiner Frau gefällt es. Harte Fakten und punktegenaue Spielberichte kann ich also noch nicht liefern, dafür liefen meine 4 Partien bisher auch zu peinlich. Jedes Mal mit um die 190-200 Punkte versagt, das letzte Mal immerhin mit einigem Pech dabei. Da mach ich also anscheinend noch vieles falsch.


    Besonders schön ist das der Aufbau und Abbau nicht so viel Zeit erfordert wie bei #DawnOfTheZeds . Das mag ich zwar noch einen Ticken mehr, war bei einer Partie, aber wieder mit 5 Stunden all-inclusive verbunden. Von daher hab ich das nur einmal gespielt im März, so epische Spielverläufe verdienen aber auch das die Geschehnisse nicht mit anderen Partien gleich wieder durcheinander gewürfelt werden.


    Auch diesmal war es wieder mega-knapp, am Ende konnte man die Überlebenden an einer Hand abzählen und mit 6 Punkten hatte ich mein schlechtestes Ergebnis bei allen Siegen bis dato.


     



    Mir egal dafür bleiben in Erinnerung wie der Sarge die Zivilisten trainiert und auf das was kommt vorbereitet hat. Bis er dann in Erfüllung seiner Mission von unter seinen Füßen auftauchenden Zeds erledigt wurde. Wie der Colonel mit dem Minenfeld die sicher geglaubte Niederlage rauszögern konnte, als er Reihe um Reihe von Zeds damit in die Luft sprengte. Zeit genug damit, für die Errichtung eines Stützpunktes schaffte, der heldenhaft allen Angriffen widerstand.


       


    Wie der Campingplatz per Karte und einem Infektion-Ausbruch überrannt wurde (scheint bei einer Zombieapokalypse kein guter Ort zu sein) und meine tapferen Helden irgendwie Dr. Marteuse Tagebuch an sich bringen konnten. Letztes rettete ihnen bei dem Tunnel den Arsch. Dort hatten 2 Super-Zeds aus des Doktors Labor die Sicherheitskräfte spielend niedergemacht, mit dem Tagebuch kannten sie dann ihre Schwachstellen...Wie das Feuerwerk mit etwas Glück 3x (!) die Zeds lange genug ablenkte um die letzte Verteidigungslinie aufzubauen. Ach einfach ein geiles Spiel.


     



    Was gabs noch? Wenn DoZ Chili-Schnaps mit 60% ist, dann ist #Sanssouci ne Milch mit Honig. Aber ist ja auch mal lecker. Meine Frau spielt es gerne und ich dann gerne mal mit. Ein Spiel für gemütliche 30-60 Minuten. Eingängige, kurze Regeln, man puzzelt seinen Park in Reihen und Spalte per Handkarten und gemeinsamer Auslage zusammen und läuft dann mit seinen Adligen möglichst weit runter um Punkte zu machen. Das Material ist dagegen 1a, superdicke Plättchen, schönes Cover, Karten die sich nicht groß abnutzen, das kann ich jetzt nach 7 Jahren in denen es immer mal wieder gespielt wird, nicht abstreiten.


    Bei dem #DerweißeHai aus dem selben Haus (Ravensburger) bin ich mir da nicht so sicher. So schön wie das Spiel optisch ist, so räudig ist das Material. Schon beim Auspacken knickte ne Karte weg und aus vier Plättchen hier, könnte man bei Sanssouci ein einziges machen. Gespielt habe ich nur eine Partie gegen meine Frau, die hat mir schon mal sehr gut gefallen. Eher ne positive Überraschung, aber um sicher zu sein ist es noch zu früh.



    Bei so lange Zuhause sitzen kommt einiges zusammen. Solo 2x bei #DaysOfIre verloren. Thema ist hier der ungarische Aufstand 1956. Spielbar solo, koop und gegeneinander, ich habe es bisher nur solo gespielt. Erstaunlich das es jedes Mal sehr knapp wird, obwohl es gefühlt immer so gut wie unmöglich ist zu gewinnen. Ist mir glaube ich auch nur einmal gelungen. Diesmal also je wieder noch 5 ausliegende Events am Ende, sprich eine zu viel für den Aufstand, Einmal fehlte eine einzige bes**** Karte! Kann ich historisch Interessierten weiterhin empfehlen.


    Mit meiner Frau gabs abends dann ab und an noch die „Mystery Tales“ Kampagne von Robinson Crusoe , da haben wir als inselgestählte Abenteurer 3 Szenarien im ersten Anlauf geschafft. Bis dato gefällts gut, auch wenn die (deutschen) Regeln den Start recht nervig gemacht haben. Hat mich geärgert, das ich in den englischen Regeln nachschauen muss welche der beiden möglichen Würfel je Farbe ich jetzt bekleben muss (das man da keinen 2. Satz liefert ist auch schade). Das die Anzahl und Farben der Aufkleber nicht zu den Angaben passen. Das es keinen eindeutigen Hinweis gibt welche Inselteile den Nachziehstapel anfangs bilden. Das man erst später erfährt wie man eigentlich an die neue Ressource Stein kommt, obwohl man sie vorher kriegen kann und auch schon nutzt und lauter so Kleinigkeiten. Lange nicht so viel zu mosern gehabt. Mit der Grundanleitung hatte ich dagegen keine Probleme damals. Die Story an sich gefällt uns aber bis dato, auch haben sie wieder geschafft die bisherigen Szenarien sehr abwechslungsreich zu gestalten :hutab:Mehr schreib ich mal wenn wir es durchhaben.