Beiträge von Braz im Thema „06.04.-12.04.2020“

    Am Anfang hatten wir etwas Probleme den Draftmechanismus per TTS zu handeln, als das aber klar ging flutschte das Spiel aber ganz gut.

    Wie funktioniert denn der Trick dieses Zaubers?

    Man kann Objekte in das Spiel einfügen. Es sind Rechtecke.

    In diesem Bereich sieht nur der Spieler etwas, der die diesbezügliche Spielerfarbe besitzt.

    Im TTS gibt es links ein Menüband (="Zone") da drauf klicken und den Reiter "Hidden" auswählen...dann das Rechteck über den Bereich ziehen, in dem man seine Karten versteckt reinlegen möchte.


    Andere Alternative: Viele Spiele besitzen eine Playerhand. Das ist der Bereich an Bildschirmrand ganz unten...die Karten schweben dann so im Raum. IN diesem Bereich kann man die Karten halten und drehen wie man will...der Gegner sieht nur die Rückseiten.


    Das wären 2 Optionen, die mir so spontan einfallen ;)

    Gestern gab es eine weitere Partie #ChimeraStation


    Zur Erstpartie hatte ich schon einiges gesagt:

    RE: 30.03.-05.04.2020

    Das Fazit nach der Erstpartie war: "Gesamthaft also ein wirklich schönes Spiel! Für uns -nach allerdings erst 1 Partie- bislang 8/10 Punkten. Macht Spaß und kommt bestimmt die kommende Woche noch einmal auf den Tisch."


    Die zweite Partie konnte das Erstpartie-Fazit bestätigen.

    Ein paar Sachen stichpunktartig:


    • Das Spiel ist stellenweise schon ganz schön aggressiv. Ja, man kann einen anderen Arbeiter verdrängen. Dieser hatte aber bereits seine Aktion genutzt und dadurch, dass er verdrängt wird, bekommt sein Besitzer noch 1 Nahrung oder 1 Geld , ABER wenn gegnerische Arbeiter z.B. keine Klauen haben, dann kann man sich auf diverse Module drauf setzen und diese dadurch wirklich blockieren, nachdem man die Aktion gemacht hat. Beispiel: Ich war gestern in unserer Partie Startspieler. Ich nutzte die Aktion "Modul bauen" und setzte mich anschl. aber nicht auf das Modul, um die Modulaktion zu nutzen..sondern ich nutzte lediglich den Baubonus und blieb auf dem Feld zum Bauen eines Moduls einfach sitzen. Ein anderer kann mich auf dem Feld nur verdrängen, wenn er einen Arbeiter mit Klauen besitzt, was zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht der Fall war...Dadurch bekam ich einen guten Bonus (=Baubonus und Siegpunkte), versperrte aber gleichzeitig dieses Feld, bei dem man auch Siegpunkte bekommt. Es zeigt sich, dass wir unsere Zweitpartie deutlich (!) aggressiver spielten, als unsere Erstpartie....hossa...da wurde im jeden Punkt gekämpft und dem anderen nix gegönnt....
    • Die Symbolik ist stellenweise wirklich fehlerhaft und das ärgert mich, denn es führt dazu, dass man aus dem Spiel gerissen wird, in der Regel nachblättert und evtl. in einem Forum nach Rat sucht. Bsp:
      • Es gibt ein Startfeld, welches rosa ist und die Aktion "Module befehligen" besitzt (Im Bild ist es das Feld auf dem der Arbeiter mit dem lila Kopf sitzt). Wenn man sich auf dieses setzt, dann bekommt man die Siegpunkte, welche auf den Modulen sind, auf denen der Gegner steht.

    (=die beiden rosa Felder in der Mitte)

    • Nun gibt es aber ein weiteres Modul, welches die gleiche Aktion zeigt, aber nicht rosa ist, sondern einen blauen Rahmen hat:

    • Die Zusammenfassung auf dem persönlichen Playerboard besagt nun, dass wenn ich einen Arbeiter mit 2 Gehirnen auf ein rosa Feld setze ich nicht nur die gegnerischen Arbeiter werten kann, sondern auch meine Eigenen (Der blaue Arbeiter wird extra auf das rosa Feld gesetzt).

    • Der Punkt: Wenn ich jetzt einen Arbeiter mit 2 Gehirnen auf das Modul vom zweiten Bild setze, bekomme ich die generischen Siegpunkte...das ist klar...aber bekomme ich auch die Siegpunkte meiner Arbeiter, wie das beim rosa Feld der Fall ist? Das Feld ist ja nicht rosa? Kurzum: Wir denken schon, da die Aktion an sich "Modul befehligen" ist...und die ist bei beiden (rosa Modul und Modul mit blauem Rahmen) identisch....folglich denken wir, dass auch der Gehrinbonus der gleiche ist....kurzum: Wir haben es mit dem Modul mit blauem Rahmen genau so gehandhabt wie auf dem rosa Modul. Wenn das so stimmen würde, dann wäre die Symbolik auf dem Playerboard irreführend und "suboptimal"

    Anderer Punkt:

    Im Spiel werden in der Symbolik schwarze Arbiter als gegnerische Arbeiter dargestellt und graue Arbeiter als Eigene und fremde Arbeiter (eigene Arbeiter sind gar in blauer Farbe)...also:

    schwarzer Arbeiter -> Gegnerischer Arbeiter

    blauer Arbeiter -> Eigener Arbeiter

    grauer Arbeiter -> Alle Arbeiter (Eigene und fremde)



    Die Aktion im oberen Bild besagt z.B. " Kopiere den Effekt eines schon belegten Moduls auf dem Spielplan. Zahle Nahrung entsprechend des Punktewerts dieses Moduls (Module ohne Punktewert können NICHT kopiert werden). Wende den kopierten Effekt bei diesem Arbeiter und/oder diesem Modul an, sofern möglich."
    Würde bedeuten: Ich suche mir irgendein (!) belegtes Modul (=eigen wie fremd..egal), zahle die Kosten und nutze den Effekt. Die Symbolik auf dem Modul stellt aber einen schwarzen Arbeiter dar. Laut Symbolik dürfte ich mir nur (!) Module aussuchen, auf denen fremde Arbeiter stehen. Wenn es so wäre wie im Text, dann müsste der Arbeiter grau sein.....ist er aber nicht...also was tun?!


    Was ich ebenfalls nicht so gut finde: Die Symbolik ist stellenweise auch etwas "umständlich" gewählt. Bei #RaceForTheGalaxy kann man sich in die Symbolik hineindenken und sie wird dann stimmig....hier mussten wir (klar, ist die Zweitpartie..dennoch, weil es stellenweise unterschiedlich beschrieben wird, wie es dargestellt wird) oft nachblättern, was denn nun welches Modul bedeutet. Das nimmt den Spielfluss.


    DENNOCH: Die Partie war super spannend und hat viel Spaß gemacht. Wir spielten auch mit den asynchronen Playerboards, was die Sache noch einmal interessanter gemacht hat. Ja, das Spiel zieht sich nach hinten raus etwas, weil man einfach rel. viele Optionen hat, keinen Fehler machen möchte und so seinen Zug optimieren möchte, dennoch klingt das jetzt alles negativer als es war: Das Spiel macht uns Laune. Wir finden es wirklich toll und auch die Zweitpartie konnte den positiven Eindruck der ersten bestätigen.

    Aufgrund der angeführten Mängel wird das Spiel bei mir aber nie eine höhere Wertung einnehmen, da diese Fehler mich einfach ärgern, hemmen sie bei uns doch den Spielfluss...und wenn auch nur, dass man darüber diskutiert und sich (!) darauf einigt, wie man es nun spielt....es hemmt einfach den Spielfluss.


    Gesamthaft aber: Hat Spaß gemacht, gerne mehr davon. Weiterhin 8/10 Punkten.


    Ach ja: Die engl. Regel fand ich jetzt auch nicht besser als die deutsche....von daher bin ich mit der Euro-Version nicht unzufrieden.

    Bis auf die angeführten Mängel alles gut ;)

    Der Tabletop Simulator funktioniert insgesamt besser als erwartet. Es dauert zwar alles etwas länger und triviale Dinge werden schwierig. (Z.B. drehe das Haus in Spirit Island auf die richtige Seite um Schaden anzuzeigen ...X()

    Auch Geld hin und her sortieren ist fast nervig zu nennen. In Nemesis ist die Funktion dritte Karten zu vergrößern echt wertvoll, in Spirit Island fehlt es etwas an Übersicht. In Great Western Trail war das aber kein Problem.

    Das stelle ich auch immer fest: Die Partien dauern bei mir best. doppelt so lange...gerade wenn es einmal etwas "fisseliger" wird. Spielerisch ist schon alles top umgesetzt, dennoch manchmal etwas sperrig. Aber gesamthaft spiele ich wirklicb gerne mit dem TTS.....man kann die Partie ja auch abspeichern...von daher spielen wir z.B. TMB immer absolut entspannt über mehrere Sessions

    Bei mir gab es am Wochenende 2 Partien #TooManyBonesUndertow


    Ein Freund und ich starteten via TTS eine Kampagne (die, welche im Undertow Regelwerk enthalten ist) und machten uns auf die Reise Nobulous als finalen Endgegner zu besiegen. Dafür gab es als Zwischen-Boss Barnacle und einen zufälligen weiteren Zwischen-Boss zu erledigen.

    Der Start der Kampagne erfolgte bereits letzter Woche:

    Themen mit dem Tag „TooManyBonesUndertow“ - unknowns.de – Das Brettspielforum (online seit 17.03.2007)


    Nun galt es also Barnacle zu finden und zu vernichten.

    Nachdem wir zuvor in einem verlassenen Dorf auf einen mechanischen Riesenaffen gestoßen sind, der ebenfalls heranstürmende Gegner angriff, wollten wir unsere Wunden auf einem Floß entlang des Sibron lecken. Doch diese Ruhe sollte uns nicht gegönnt sein, dann kaum auf dem Sibron griff uns auch schon Barnacle mit seinen 6 Armen an. Zum Glück waren wir schon zuvor auf Barnacle einmal gestoßen und konnten ihn etwas schwächen, so dass 2 seiner 6 Arme bereits Schaden aus einem Abenteuer zuvor erlitten hatten.....Kurzum: Barnacle griff an, aber nachdem wir einen seiner Arme, der Shock 2 besaß und somit in der Lage war, uns aktive Skills zu erschöpfen, zuerst angriffen.....


    .....und dieser recht schnell vernichtet wurde, war der Rest des Kampfes tatsächlich nur "Formsache" :smoke:    :saint:

    Barnacle wurde vernichtet und lieferte uns als Loot sein Auge, mit dessen Hilfe zukünftige gegnerische Krellns wohl leichter zu schlagen sein werden...denn das Auge hat die Eigenschaft, dass, wenn man es mit dem Tyrant Die einsetzt, es allen Krelln Gegnern, die auf der Battle Mat sich befinden, das Leben auf 1 reduziert und neue Krelln Gegner, die noch auf die Battle Mat kommen werden, ein ums 1 reduziertes Leben haben.....also das ist schon ordentlich!



    Danach ging es weiter, einen weiteren Zwischen-Boss zu besiegen....es sollte die Goblin Queen sein.

    Auf dem Weg zur Goblin Queen begingen wir jedoch einen entscheidenden Fehler: Wir landeten auf einem heißen Boden, unter dem Lava floss. Diese Lava fügte uns Schaden hinzu.


    Zusätzlich zur Lava wurden wir auch noch von Feinden angegriffen.

    Die Lava sollte uns 1 Schaden pro Kampfrunde zufügen, es sei denn, dass man sich auf tote Gegner stellt, die quasi die Hitze ein wenig abpuffern können.

    Gesagt getan: Wir schädelten schnell zwei 1`er Baddies aus und stellten uns auf ihre toten Körper und warteten auf heranstürmende gegnerische Einheiten. Dummerweise gehörte zu diesen Einheiten 2 Einheiten mit jeweils Mischief 2 und so war unsere Deckung noch vor dem ersten Schlag des Gegners unten. Gasket überlebte aus diesem Grund leider nicht die 2. Kampfrunde.



    Gleiches erging es dem Schattenwolf von Duster. Duster, ihres Schattenwolfs entledigt, war aus diesem Grund "etwas" sauer und "unentspannt", holte mit ihrer Klinge aus und zerlegte den 20`er Baddie mit einem Schlag...hossa....das war ordentlich!!


    Am kommenden Donnerstag geht das Abenteuer weiter...ich bin gespannt, wie die Goblin Queen auf die beiden Gearlocs, die mittlerweile doch recht beachtlich hochgelevelt sind, reagiert....


    Grüßle

    Braz