Orleans ist farbliche Püppchen auf farbliche Felder einsetzen und farbliche Püppchen nehmen... super beliebt gewesen im Kinderheim in dem ich mehrere Jahre gearbeitet habe. Die Kids waren zwischen 7 und 10 und haben das alleine gespielt und sich untereinander erklärt (was sagt das jetzt über diejenigen und ihre eigenen Familien aus aus, die gerade "Orleans" als zu komplex für eine Familie erachten?? ^^)... im Gegensatz zu Quacksalber muss man da nicht mal lesen oder rechnen können. Das wird in einem BGG Rating nicht berücksichtigt. Es gibt auch keine Argumente die gegen das Lese-Rechen-Argument im direkten Vergleich beider Spiele sprechen.
Also meine Tochter ist 6.5 Jahre....ich bin mir rel. sicher, dass meine Tochter, die ich jetzt als "auf einem normalen" Entwicklungsstand" charakterisieren würde, das Spiel in 1/2 Jahr nicht sinnvoll (!) spielen könnte.
Klar könnte sie auch KDM Figuren auf dem Plan umher schieben und sich an der Diskussion um zusätzliche Ausrüstung beteiligen (mal vom INhalt von KDM abgesehen), aber es geht doch um das taktische und strategische Verständnis im Spiel. Orleans hat eine Complexity Skala auf BGG die weit über der eines Quacksalbers liegt und meines Erachtens ist das auch völlig richtig. Ich frage mich jetzt gerade ernsthaft, wieso man über das überhaupt diskutieren muss? Das ist doch offensichtlich. Beim Quacksalber ziehe ich Plättchen gemäß Push-your-Luck aus dem Beutel. Da ist die einzige Entscheidung, ob ich noch einmal rein greifen möchte...beim Orleans habe ich ganz andere Entscheidungen zu treffen....
Aber egal...irgendwie vermute ich eh, dass das von dir nicht richtig Ernst gemeint war/ist und eigentlich gibt`s zu dem Thema von meiner Seite auch nicht mehr viel zu sagen.... Kurzum: Ich bin raus